Graun - Kürzlich haben sich die Mitglieder der Ortsgruppe Graun des Hoteliers- und Gastwirteverbandes (HGV) im „Seehotel“ in Reschen zur jährlichen Ortsversammlung eingefunden. Im Mittelpunkt stand die Entwicklung der Skigebiete in der Ferienregion am Reschenpass.
HGV-Ortsobmann Josef Thöni berichtete über die zahlreichen Treffen und Versammlungen, welche im vergangenen Jahr rund um eventuelle Erweiterungen und Zusammenschlüsse der Skigebiete einberufen worden sind. Enttäuscht zeigte sich Thöni vor allem angesichts der Tatsache, dass es den politischen Entscheidungsträgern der Gemeinde nicht gelungen sei, entsprechende Maßnahmen zu ergreifen. In diesem Zusammenhang betonte er, dass eine fehlende Entscheidung in dieser Sache einen ernsthaften Schaden für die Ferienregion am Reschenpass darstelle.
HGV-Gebietsobmann Karl Pfitscher ging auf erste Erfahrungen mit der Ortstaxe ein und erklärte, dass diese grundsätzlich von den Gästen akzeptiert werde. In seinen Ausführungen betonte Pfitscher auch die gute Zusammenarbeit zwischen dem Tourismusverband Vinschgau Marketing und der Marketinggesellschaft Meran. In Bezug auf die Mobilität hob er die Wichtigkeit einer Zugverbindung in die Schweiz hervor, die auch weiterhin angestrebt werden müsse. Bergführer Josef Plangger ging auf den geplanten Neubau der Weisskugelhütte ein sowie auf die Wahl eines sinnhaften Standortes für eine optimale touristische Nutzung der Schutzhütte.
Wilfried Albenberger, Leiter der HGV-Personalberatung informierte über verschiedene Arbeitsvertragsmodelle und Anstellungsmöglichkeiten sowie über die neuen Bestimmungen des Kollektivvertrages.
BM Heinrich Noggler ist von der HGV-Presseaussendung überrascht. Die Gemeinde Graun habe bezüglich der Skigebiete sehr wohl eine Entscheidung getroffen und zwar für eine Lift-Verbindung von St. Valentin nach Schöneben. Ein anderes Ansuchen sei nicht vorgelegen. (eb)