Dienstag, 21 Januar 2014 00:00

Jugend ist Stärke des Vinschgaus

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s38sp1234 357Südtiroler und Vinschger sind beim Europa-Cup Rennen der Rodel auf Naturbahn in Laas stark gefahren. Besonders bedeutsam sind die Leistungen der jungen Rodel-AthletInnen des Vinschgaus, als Bestätigung der guten und kontinuierlichen Betreuung dieser traditionellen Sportart.

von Leonardo Pellissetti

Der Europa-Cup in Laas verlief reibungslos. Südtirol hat offenbar im Rodelsport eine bessere Zukunft als alle anderen Nationen.

Bei 73 Teilnehmern insgesamt  kamen 38 aus Südtirol (15 davon aus dem Vinschgau), 5 aus Aosta, 4 aus dem Trentino, 14 aus Österreich, 4 aus Bayern, 6 aus Russland, 2 aus der Schweiz. Bei den Jungen holten  Annalena Waldboth und Sara Bachmann vom ASV Latsch Gold, sowie Andrea Kuntner vom ASV Laas und Daniel Gruber vom ASV Arunda. Nadine Staffler und Hannes Schönthaler vom ASV Laas holten Bronze und es gab auch andere gute Platzierungen. Die von Sprecher Josef Platter ständig begleitete Veranstaltung war von bester Stimmung geprägt. Bei der Siegerehrung bekamen alle Athleten die vom Steinmetz  Josef Mayr geschaffenen Marmor-Erinnerungen. Beim Fest am Samstag nach der Messe wurden die Gäste von BM s38sp4 338Andreas Tappeiner und von Vereinspräsident Sepp Klotz begrüßt und besonders den  fast 100 kostbaren freiwilligen Helfern gedankt. Erich Trenkwalder, seit 20 Jahren für die Piste verantwortlich, bekam als Zeichen der Dankbarkeit ein Geschenk. Klotz lobte die von Skl. Günther Staffler geleitete große Rodelfamilie und unterstrich die Wichtigkeit des Sports für alle und besonders für die Jungen. Gedankt wurde den Sponsoren mit der Raiffeisenkasse an erster Stelle. Mit viel Humor und realistischem Sinn erklärte der LA Josef Noggler  „bei solchen Ansprachen soll man stehen, dann wird man gesehen, man soll laut sprechen, dann wird man gehört, man soll kurz reden, dann wird man geliebt.“ Mit diesem Satz beendete der Politiker die Ansprachen.
Der Rodelsport scheint etwas in Krise zu sein, weil der Nachwuchs fehlt. Der WM-Landestrainer Hannes Pichler aus Tarsch/Latsch (jetzt Göflan) kennt die Lage gut und sagt, dass man für den Rodelsport kämpfe. Im Vinschgau wird hingegen  reagiert und in den 3 Rodelzentren Laas, Latsch und Schleis gibt es Personen, die an die Rodeltradition fest glauben.
Ein gutes Zeichen: Bei den Latscher Begleitern war Paul Stürz (kl. Bild oben), Geburtsjahr 2007, noch als s39 339Zuschauer dabei, im Februar wird er schon beim Rennen sein. Ein weiteres gutes Zeichen für die Zukunft ist eine Trainings-Gemeinschaft: Die ehemalige aktive und erfolgreiche Rodlerin Renate Kasslatter (kl. Bild unten), Mutter von 3 Kindern, hat die Aufgabe als Rodeltrainerin für die Kinder im ganzen Vinschgau übernommen. Unter ihrer technischen Leitung operiert eine „Laas, Latsch und Schleis“ - Trainingsgemeinschaft,  wo sich alle Kinder zusammen auf einer Piste treffen und trainieren können.


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