Aktionen am Welttag für seelische Gesundheit

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Horst Saller am 10. Oktober in der Fußgängerzone Schlanders bei seiner Radiosendung als DJ-Lars; Am 20. Oktober präsentierte Horst Saller bei einer Matinee im voll besetzten Graf-Hendl-Saal im Bildungshaus Schloss Goldrain sein Programm zusammen mit dem Mediziner, Hobbymusiker und Sänger Andreas Pircher. Horst Saller am 10. Oktober in der Fußgängerzone Schlanders bei seiner Radiosendung als DJ-Lars; Am 20. Oktober präsentierte Horst Saller bei einer Matinee im voll besetzten Graf-Hendl-Saal im Bildungshaus Schloss Goldrain sein Programm zusammen mit dem Mediziner, Hobbymusiker und Sänger Andreas Pircher.

Schlanders/Treffpunkt am Damml - Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) hat 1992 den 10. Oktober zum Welttag für seelische bzw. psychische Gesundheit erklärt. In Deutschland findet vom 10. bis 20. Oktober 2024 sogar eine Aktionswoche der Seelischen Gesundheit statt. Depressionen, Alkoholerkrankungen, bipolare Störungen und Schizophrenien zählen weltweit zu den häufigsten Erkrankungen, weshalb Experten von Volkskrankheiten sprechen. Weltweit finden jedes Jahr rund um den 10. Oktober verschiedene Aktionen, Vorträge und Workshops statt, um auf die Thematik und die vielfältigen psychosozialen Hilfsangebote aufmerksam zu machen, Berührungsängste abzubauen und Betroffene sowie deren Angehörige einzubinden. Auch im Vinschgau haben die Sozialdienste der Bezirksgemeinschaft mit einer Straßenaktion und einer Ausstellung im Treffpunkt am Damml auf das Thema aufmerksam gemacht. Gleich drei Mal (um 8:30, 10:00 und 11:30 Uhr) ist der Schlanderser Theaterautor und Kabarettist Horst Saller in der Fußgängerzone in Schlanders mit der Radiosendung „Glückswelle“ aufgetreten. Als DJ-Lars spielt er einerseits den Glückswellenreiter, unterhält das Radiopublikum mit flotten Sprüchen und schwungvollen Schlagern, andererseits erzählt er seinem unsichtbaren Techniker Günther von seinen seelischen Problemen, den Therapiesitzungen, von seinen Depressionen und Alkoholproblemen und seinem Aufenthalt im Therapiezentrum Bad Bachgart. Saller spricht von 25.000 Personen in Südtirol, die unter Depressionen leiden. Er spricht von Scham, Unwissenheit und Nachlässigkeit und von den Suizidtoten, die es auch im reichen und schönen Tourismusland Südtirol gibt. Es ist wichtig zu reden und sich bei Fachleuten Hilfe zu holen, meint Saller. Auch der Treffpunkt am Damml, der Ort für Menschen mit psychischen Erkrankungen, konnte besucht werden. Bilder und Tonarbeiten wurden ausgestellt. Wie der Dienstleiter Roman Altstätter erklärte, können sich hier Menschen ganz ungezwungen von Montag bis Donnerstag von 13:30 bis 17:00 Uhr treffen, kreativ tätig sein, Karten spielen oder einen Kaffee trinken und einfach nur sein. (hzg) 

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