Schlanders - Ein Interview mit Claudia Bodini, welche im Auftrag vom Bildungsausschuss Schlanders das Sprachencafé koordiniert.
Vinschgerwind: Warum ein Sprachencafé?
Claudia Bodini: Viele haben in der Schule eine Sprache gelernt, haben aber kaum Möglichkeiten, die Sprache im Alltag zu verwenden. Deshalb hat der Bildungsausschuss Schlanders bereits vor der Corona-Pandemie die Idee aufgegriffen und das Projekt Sprachencafé gestartet.
Vinschgerwind: Was ist ein Sprachencafé?
Claudia Bodini: Es ist ein frei zugängliches, kostenloses Treffen, bei welchem Interessierte angstfrei reden können. In drei verschiedenen Räumen können die Teilnehmer:innen die deutsche, italienische bzw. englische Sprache mit muttersprachlichen Moderatoren üben und verbessern.
Vinschgerwind: Was passiert beim Sprachencafé?
Claudia Bodini: Es ist ein lockeres Gespräch bei Tee oder Kaffee. Die Moderatoren geben Inputs, damit ein Gespräch entstehen kann. Jeder kann mitreden, selber ein Gesprächsthema vorschlagen oder auch nur zuhören.
Vinschgerwind: Wer kann zum Sprachencafé kommen?
Claudia Bodini: Alle Altersgruppen und interessierten Personen sind willkommen. Grundkenntnisse werden vorausgesetzt, damit eine sprachliche Verständigung möglich ist. Im Vordergrund steht die Kommunikation, nicht die grammatikalisch korrekte Ausdrucksweise. Ziel ist das flüssige und angstfreie Sprechen.
Vinschgerwind: Wann und wo ist das nächste Sprachencafé?
Claudia Bodini: Es beginnt am 13. Jänner und findet bis am 23. März jeden Samstag von 10 bis 11:30 Uhr in der Bibliothek Schlandersburg statt. (Ausgenommen am 17. Februar). Eine Anmeldung ist nicht notwendig und man muss auch nicht bei allen Treffen dabei sein.
Interview: Heinrich Zoderer