Die Wanderung auf die Madritschspitze ist gletscherfrei. Wer eine gute Kondition und Ausdauer besitzt, für den ist die Bergtour zur Madritschspitze problemlos zu schaffen. Orientierung bietet die neue Markierung Nr. 41.
TOURENINFO: Das Auto parkt man im Talschluss im hinteren Martelltal. Wanderer folgen dem breiten Waldweg, der hoch zur Zufallhütte führt, die eine beliebte Einkehre auch für Familien ist uns allein für sich schon ein lohnendes Wanderziel ist. Ab der Zufallhütte folgen Wanderer der Markierung 150 und orientieren sich ab der alten Staumauer an dem Wegschild Casatihütte. Es geht idyllisch und ohne größere Anstrengungen hinein ins Tal bis kurz vor der Holzbrücke des Putzenbaches (2.600 m). Hier beginnt rechts der Einstieg ins Putzental, den die Bergwanderer nehmen müssen. Orientierung bietet der Wegweiser Nr. 41, der Weg zur Madritschspitze ist vor wenigen Jahren neu markiert worden und bietet perfekte Orientierung.
Bergwanderer halten sich im weiteren Verlauf rechts, orientieren sich immer an der Markierung und gehen vorbei an einem See in Richtung Geröllhang. Über zwei Geröllhänge verläuft der Aufstieg zum Gipfel. Relativ einfach steigt man bis zum Grat hinauf und gelangt über einen weiteren Geröllhang zum Gipfel mit seinem etwas nach hinten versetzten Gipfelkreuz. Nun belohnt die Aussicht für alle Mühen: Vis a vis von Ortler, Zebrù und Königsspitze sitzen Bergsteiger am Gipfel, ein unvergleichlich traumhaftes Panorama.
Wanderinfos:
Dauer: insgesamt ca. 5 - 6 h
Dauer Aufstieg: 3 - 4 h
Höhendifferenz: 1.200 hm
Strecke: 14,4 km
Max. Höhe: 3.265 m
Wegverlauf:
Talschluss hinteres Martelltal - Zufallhütte - Weg Nr. 150 - Putzental - Madritschspitze.
Abstieg wie Aufstieg
Tipp: Die Einkehr auf der Zufallhütte lohnt sich!