Von Meran nach Reschen auf dem Etschtalradweg

geschrieben von Ausgabe 6-19

s29 7669Der Reschenpass – ein wahres Paradies zum Spazieren, Wandern, Klettern und Bergsteigen: Die Möglichkeiten sind unbegrenzt. Die hohen Berge der Ortler-Cevedale-Gruppe im Nationalpark Stilfserjoch laden dazu ein die Bergwelt zu erkunden. Im Tal darf auf gemütlichen Spazierwegen und Waalwegen entlang der uralten Bewässerungskanäle des Vinschgaus gewandert werden. Ein besonderer Genuss ist der Radweg.

TOURENINFO: Radeln auf der Via Claudia Augusta ist ein besonderer Genuss. Eine beliebte Etappe der Etschlandroute ist jene, die von der Kurstadt Meran zum Reschenpass führt. Je nach Kondition ist der Einstieg zum Vinschger Radlweg aber jederzeit möglich und die Route kann natürlich verkürzt werden. Über 80 Kilometer lang ist die Radroute, führt vor allem im unteren Teil, im Untervinschgau, durch Obstplantagen und Apfelwiesen der Etsch entlang. Im Obervinschgau hingegen sind die Radler vom Ortler-Massiv begleitet und von alpin anmutender Landschaft. Viele Sehenswürdigkeiten reihen sich wie Perlen aneinander: das St. Prokulus-Kirchlein in Naturns etwa, Reinhold Messners Schloss Juval, das Schloss Kastelbell, die Churburg uin Schluderns oder das bekannte Benediktinerkloster in Marienberg. Das mittelalterlichen Städtchen Glurns ist ein besondere Sehenswürdigkeit. Der Vinschger Radlweg kommt in seinem Verlauf mit wenigen ansteigenden oder anstrengenden Teilstrecken aus. Eine davon ist jene zwischen Göflan und Laas, aufwärts geht es auch ab Mals. Meist verläuft der Etschtalradweg – wie der Name verrät – der Etsch entlang. Das schönste Teilstück kommt zum Schluss, am Haider und Reschensee entlang. Hier ist auch das Ziel unserer Radtour: der Reschensee mit der lohnenden und überaus beliebten Einkehre Mein Dörfl.

Infos:

Dauer: 5 – 6 h
insgesamt)
Start: Meran oder nach Wahl
Ziel: Reschen
Einkehrtipp: Mein Dörfl

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