Nun ist er weg. Stattdessen Schotterhaufen und Bagger. Mitte Februar hat das Verwaltungsgericht Bozen einen Rekurs von De Dea in Bausch und Bogen abgewiesen, mit fein säuberlich aufgelisteten Fakten. De Dea hatte gegen eine Entscheidung der Landesregierung rekurriert, die ihm letztlich den Rückbau des Grundstückes vorgeschrieben hatte.
De Dea hatte 2016 um einen Bagatelleingriff in der Wiese, die er gekauft hatte, neben der Tankstelle angesucht. BM Albert Gögele gewährte diesen Eingriff am 18. Oktober 2016 mit konkreten Auflagen: 2.200 Quadratmeter können geebnet, allerdings nur höchstens 1 Meter abgetragen werden und die obere Seite der Wiese soll mit einer 110 Meter langen und höchstens 2,5 Meter hohen Zyklopenmauer abgeschlossen werden. De Dea hat es offensichtlich dann übertrieben. Denn im Urteil steht, dass ein Lokalaugenschein des Forstinspektorates im Mai 2017 ergeben habe, dass die 15% hängende Wiese komplett eingeebnet, von 0 bis 3 Meter, also rund 5.000 Kubikmeter entfernt worden sind. Keine Zyklopenmauer. Die Wiese ist dann mit einer Schicht von bis zu 40 cm mit Recyclingmaterial und dann mit Schotter aufgefüllt worden. Keine Begrünung wie eigentlich genehmigt. Zudem hat De Dea 3000 Quadratmeter anstelle von 2.200 eingeebnet.
Wenn schon, so das Gutachten des Forstinspektorates, wären Eingriffe solcher Art von der Landesregierung zu genehmigen. Beim Land angesucht hat De Dea aber nicht.
De Dea reichte daraufhin bei der Gemeinde Partschins ein Sanierungsprojekt ein, welches allerdings von der Abteilung Natur und Landschaft zurückgewiesen wurde. De Dea wurde aufgefordert, die Wiese so zurückzubauen, wie der Eingriff vom BM genehmigt worden ist.Dagegen rekurrierte De Dea und diese Rekurse wurden von der Landesregierung mit der eingangs erwähnten Entscheidung abgewiesen. Derzeit befolgt De Dea das Gerichtsurteil und baut das Grunstück offensichtlich so zurück, wie es ihm ursprünglich genehmigt worden ist. (eb)
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