Sie stehen hinter dem Vinschger Weihnachtslicht: der HDS und die Raikas seit sechs Jahren, der HGV seit drei und der LVH seit zwei Jahren. „Als Wirtschaftstreibende wollen wir mit dieser Aktion ein Zeichen setzen und zeigen dass wir eine Gemeinschaft sind, die sich gegenseitig braucht“, ist Dietmar Spechenhauser, der HDS-Präsident überzeugt. Der Handel brauche die Kunden und umgekehrt, für Gastwirte und Handwerker gelte dasselbe. Wenn die Aktion auch noch Potential durch flankierende Aktionen der Mitglieder etwa hat, so ist sie ein Akt des Zusammenhalts und der gelebten Solidarität und hat Signalwirkung. In Summe sind für das Vinschger Weihnachtslicht 2018 stolze 12.825,67 Euro zusammengekommen, die jüngst an die Vinzenzgemeinschaft Vinschgau symbolisch übergeben wurden. Präsenz zeigten alle sechs Vinzenzkonferenzen, die zur Vinzenzgemeinschaft Vinschgau gehören. Dass dies die richtige Adresse für Menschen in Not ist, wurde von allen Anwesenden betont. „Die Vinzenzgemeinschaft Vinschgau hilft schnell, unbürokratisch und vor allem still.“ Ohne viel Aufsehens. Nicht einfach Geld werde gegeben, sagte Regina Marth Gardetto, die Vorsitzende, „wir bezahlen zum Beispiel Rechnungen, wenn das Geld für einen Zahnarzt oder Medikamente nicht mehr reicht.“ Die Bedürftigkeit werde immer vorab geprüft und auch in Zusammenarbeit mit dem Sozialsprengel festgestellt.
In der Vinzenzgemeinschaft wird Solidarität gelebt und jenen geholfen, die nicht auf der Sonnenseite des Lebens stehen. Jeder gespendete Euro wird weitergegeben, die Mitglieder der Konferenzen „arbeiten für ein Vergelt’s Gott“. Die Vinzenzgemeinschaft Vinschgau mit Konferenzen in Graun, Burgeis, Mals, Schlanders, Latsch und Martell ist gut aufgestellt. Allerdings: Eine Konferenz in Prad wäre Wunsch und Anliegen.
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