Neue Eisbären-Petition für Donald Trump

geschrieben von Ausgabe 2-19

s11 4054Mals/Vinschgau - Die Vinschger „Königliche und Altehrwürdige Eisbärengesellschaft“ kann auf ein erfolgreiches Jahr 2018 zurückblicken. Das betonte Präsident Martin Trafoier am 6. Jänner 2019 bei der Vollversammlung im Garberhof in Mals. Seit sechs Jahren ist Trafoier auch weltweiter Präsident.  Absoluter Höhepunkt 2018 war die Herausgabe der Kulturzeitschrift Arunda „Eisbären in Tirol“, mit Beiträgen namhafter Vinschger Autoren. Beschrieben ist beispielsweise die Gründungs- Eisbären-Versammlung 2003, bei der sich die beiden Anwesenden Martin Trafoier (Kortsch )und Martin Pobitzer  (Mals) zum Präsidenten beziehungsweise Vizepräsidenten gewählt hatten. Die zwei zählten damals zusammen mit Andreas Platter (Laas) zu den ersten drei in Hammerfest geadelten Vinschger Mitglieder der Vereinigung. Denn nur dort kann man in die Eisbärengemeinschaft mit weltweit rund 270.000 Mitgliedern aufgenommen werden. Mittlerweile zählt der Vinschger Ableger 47 Mitglieder. Die  besondere Arunda hat ein gewaltiges Medienecho ausgelöst. Am Ritual der Vollversammlung mit Abhandlung mehrerer Tagesordnungspunkte hat sich seit 17 Jahren nichts geändert. Dazu gehört wie selbstverständlich auch, dass der Präsident Kaffee und Kuchen spendiert.
Neben Geselligkeit und Spaß geht es den Eisbärenschützern in erster Linie um den Klimaschutz. Denn die Lebensräume der  weißen Bären sind durch die Eisschmelze bedroht. Trafoier wird nicht müde, Briefe und Petitionen an die Mächtigen der Welt zu schreiben, um sie für mehr Klimaschutz zu sensibilisieren. Regelmäßige Antworten und Bekundungen, die Sache Ernst nehmen zu wollen, bleiben nicht aus. Geantwortet haben beispielsweise Angela Merkel, Präsident Obama, Papst Benedikt, Papst Franziskus und andere. Der USA-Präsident Donald Trump blieb bisher stumm. Denn dieser glaubt, die Klimaerwärmung sei eine Erfindung der Chinesen. Trafoier reicht`s nun. Er sammelt erneut Unterschriften, um  Trump endlich zu bekehren. Demnächst wird Trafoier mit der neuen Petition persönlich im Weißen Haus in Washington vorstellig werden. (mds)

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