Die Verkaufsgespräche wurden sowohl in deutscher als auch in italienischer und englischer Sprache durchgeführt. Insgesamt haben ca. 150 Übungsfirmen aus Österreich, Deutschland, Italien, Belgien, Frankreich, Schweiz, Ungarn und der Tschechischen Republik teilgenommen. Sogar einige wenige Übungsfirmen aus China, Malaysien, Brasilien, Schweden und Rumänien waren vor Ort. Aus Südtirol hat neben unserer Schule nur noch die WFO Bozen teilgenommen.
Eindrücke von der Übungsfirmen-Messe
„Wir behalten von unseren Studien am Ende doch nur das, was wir praktisch anwenden“.
Johann Wolfgang von Goethe
04:30 Uhr am Morgen - von Müdigkeit keine Spur. An ihrer Stelle begleiten Vorfreude und Enthusiasmus die dreistündige Busfahrt nach Dornbirn. 12 Schüler, welche per Zufall ausgelost wurden, freuen sich gemeinsam mit den Professoren Stephan Dietl und Michele Stevanin auf die dortige Üfa-Messe.
In Dornbirn angekommen, ist den Schülern keine Rast vergönnt, stattdessen wird der Messestand binnen Minuten aufgestellt. Das ernüchternde Ergebnis kann allerdings mit der großen Konkurrenz nicht mithalten. Um den Stand ein wenig in Schwung zu bekommen, besorgen die Lehrpersonen kurzfristig einige Luftballons, welche das Erscheinungsbild um einiges aufbessern.
Trotz der anfänglichen Startschwierigkeiten arbeiteten sich die Schüler rasch ein. Mit Sympathie und Professionalität konnten unzählige Verkaufsgespräche mit Kunden aus aller Welt erfolgreich abgeschlossen werden. Die Schüler, welche gerade nicht am Verhandeln waren, durften selbst auf Shoppingtour gehen und die Angebote der anderen Übungsfirmen durchforsten.
Drei Tage lang wurden Kunden angelockt, Verkaufsgespräche geführt und Rechnungen ausgestellt. Die Schüler durften die bereits in der Schule erlernte Theorie praktisch umsetzen und wertvolle Erfahrungen sammeln. Sprachliche Barrieren wurden mit Bravour gemeistert und Kontakte mit Ländern wie Frankreich, Brasilien und China geknüpft.
Die Zeit außerhalb des Messegeländes durfte nach Belieben gestaltet werden. Manche Schüler erkundeten die Stadt, andere wiederum entspannten im Hotel um sich von der anstrengenden Arbeit zu erholen. Abends gingen dann alle gemeinsam in das Stadtzentrum, um beim Abendessen die Eindrücke und Erlebnisse des Tages zu bequatschen.
Auch nach Tagen der Arbeit war der Enthusiasmus noch nicht passé und die bevorstehende Abreise umso bedauerlicher. Mit neuen Kenntnissen, Erinnerungen und kleinen Mitbringseln im Gepäck, ging es am 22. November wieder zurück nach Hause.
Ein großer Dank geht an den Partnerbetrieb „Tee-Shop Schlanders“, welcher uns tatkräftig bei der Standgestaltung unterstützt hat.
Lilli Traut, Klasse 4 A
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