Im Protokoll ist Folgendes zu lesen: „Die gepflasterten Übergänge auf der Hauptstraße in Taufers im Münstertal stellten eine erhebliche Lärmbelästigung für die Anrainer dar, die nun vor der Umsetzung des zweiten Bauloses Unterschriften dagegen gesammelt hätten, berichtete Walter Blaas und fragte: Wie hoch waren die Kosten für das erste Baulos der besagten Straße und wer zeichnet für die Projektierung und die Projektgenehmigung verantwortlich? Aus welchen Gründen wurden erhöhte, gepflasterte Übergänge eingebaut, obwohl von Anfang an klar sein müsste, dass dadurch Lärm, Vibrationen und Schäden an den Gebäuden auftreten können? Entspricht es den Tatsachen, dass die besagten Übergänge wieder abgetragen werden sollen? Wenn Ja, wie hoch sind die Kosten und wer übernimmt diese? Sind im Zuge der Bauarbeiten und in der Folge bereits Schäden an den Gebäuden und Sachen entlang der besagten Straße aufgetreten? Wenn Ja, in welcher Höhe lassen sich diese beziffern? Soll das zweite Baulos auch mit derartigen Übergängen versehen werden, obwohl sich herausgestellt hat, dass diese vollkommen ungeeignet sind?
Laut Gemeinde würden die Kosten für das erste Baulos 517.000 Euro betragen, antwortete LR Arnold Schuler, zum zweiten Lose gebe es noch keine Entscheidung. Die Übergänge seien so gestaltet, dass sie sichtbar seien. An drei Gebäuden seien Schäden entstanden, bei einem seien sie schon saniert worden, bei den anderen stünden die Reparaturen an.“
In einer Presseaussendung hakte Blaas nach: „Derartige Projekte sind künftig zu vermeiden und auf Pflasterungen bei vielbefahrenen Straßen ist zu verzichten. Jede Straßensanierung muss zum Ziel haben, Lärm und Vibrationen abzubauen und so weit wie möglich zu reduzieren.“
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