Dienstag, 18 September 2012 00:00

Die Theater-Zugabe

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Schlanders

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Das Bühnenbild ändert sich während der fünf Szenenbilder kaum. Dafür aber die Stimmungen: jene von Norman, von Andy und Sophie Meyer. Denn die „körperliche Anziehungskraft trifft einen plötzlich und ohne Vorwarnung und es bleibt nichts anderes übrig, als abzuwarten bis diese Anziehungskraft wieder vorbei ist“. Man darf getrost das Wort Schwerarbeit in den Mund nehmen, wenn drei Theaterspieler zwei Stunden lang mit spürbarer Spielfreude die Bühne bespielen und das Publikum unterhalten. Textsicherheit und „Hochdeutsch“ inklusive. Hervorragend hat die Regisseurin Daniela Alber-Montini die unterschiedlichen Charaktere, den talentierten und gleichzeitig naiven Norman von Jürgen Tonezzer, den geduldigen Andy von Stefano Tarquini und die „Landpomeranze“ Sophie von Christine Moser besetzt. Dass der Theaterverein Schlanders mit drei Vorstellungen von „Andy & Norman“ anfangs September das Publikum beehrte, hat mit dem verletzungsbedingten Ausfall von Jürgen Tonezzer im Frühjahr bei den Schlanderser Theatertagen zu tun. Weil man da die geplanten Aufführungen absagen musste, wurden sie nun – mit Erfolg - nachgeholt. (ap)


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