Sie ist nicht nur ein großes Stück Geschichte, welche die Orte entlang gemeinsam haben, sondern eine erfolgreiche touristische Route. Sie ist ein Stück Identität und wird von der Bevölkerung als Achse der Begegnung, des Austausches und der Zusammenarbeit gelebt. Mit diesem Hintergrund wurde der Verein Via Claudia Augusta gegründet, welcher diese Strecke als Kulturachse Europas belebt und als leichtesten Alpenübergang für Radler bewirbt. Auf der Homepage www.viaclaudia.org kann man alles Wissenswerte über diese länderübergreifende Rad-, Wander- und Kutschenfernroute erfahren. Übernachtungsmöglichkeiten, Sehenswürdigkeiten, Angebote zu Pauschal- und Individualreisen und vieles mehr. Eine interaktive Karte ermöglicht zudem eine umfangreiche Planung online. Der Radweg der „Via Claudia Augusta“ hat sich in den letzten Jahren kontinuierlich entwickelt und profitiert vom vorbildlich ausgebauten Vinschger Rad-Netz. Vom ADFC (Allgemeiner Deutscher Fahrradclub e.V.) wurde die „Via Claudia Augusta“ zur zweitbeliebtesten Fahrradroute außerhalb von Deutschland gewertet. Da sich ein wesentlicher Abschnitt dieser Radroute in der Terra Raetica zwischen Imst und Meran befindet, wurden bereits einzelne Initiativen rund um die „Via Claudia Augusta“ mit Mitteln des Interreg-Kleinprojekte-Fonds ITA-Österreich gefördert. Heuer hat sich der Verein Via Claudia Augusta/Tirol zum Ziel gesetzt, eine gesicherte Erfassung der Radfrequenzen im Bereich der Strecke um Landeck bei Urgen und im Vinschgau bei Laas durch die Installation von zwei Radzählstationen zu ermöglichen. Dieses Vorhaben wurde ebenfalls mit Mitteln aus dem Interreg Kleinprojektfonds unterstützt. Die Erfassung der Radfrequenz soll dazu dienen, die für die touristische Entwicklung wichtigen Marketingmaßnahmen zu eruieren und die Nutzung der Radwege statistisch zu untermauern. Über 80.000 Räder wurden im Zeitraum 07. Juni bis 26. August am Vinschger Radweg zwischen Laas und Göflan „geblitzt“. Weitere Details können den abgebildeten Tabellen entnommen werden. (lu)
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