Wer fährt ein Dieselfahrzeug von Ihnen? Vielleicht haben Sie ihn erst vor zwei oder drei Jahren gekauft? Dann dürfen Sie demnächst damit nicht mehr in die Stadt Stuttgart fahren. Andere Städte werden folgen. Zugegeben, die Schummelei der Autoindustrie, was die Abgaswerte betrifft, ist frech und ärgerlich. Aber es bleibt die Erkenntnis, dass ein Dieselfahrzeug, welches 6 Liter verbraucht, weniger ausstösst, als ein Benziner mit 10 Litern Verbrauch. Dennoch wird der Diesel schlechtgeredet. Vor allem in Deutschland, welches ohnehin immer völlig hysterisch reagiert, sobald die Öffentlichkeit aufgerüttelt wird. Das war beim (völlig übereilten) Ausstieg aus der Kernenergie nicht anders. Leider nutzt Kanzlerin Merkel auch in der Dieselfrage nicht die ihr zustehende Richtlinienkompetenz. Es könnten ja Wählerstimmen wegbrechen. Also lieber wieder schnell die Meinung ändern. Auch eine Möglichkeit, Politik zu machen. Aber Verlässlichkeit sieht anders aus. Das laute Geschrei gegen den Diesel ist geradezu schizophren: vor allem von Leuten, die vorzugsweise ihre Ferien auf Kreuzfahrtschiffen verbringen. Voriges Jahr waren das in Europa 6,7 Millionen. Damit wir einmal die Relation haben: die 15 größten Schiffe der Welt brauchen pro Jahr so viel Kraftstoff wie 750 Millionen Autos. Der Bestand an PKW beispielsweise in Deutschland per 1. Januar 2017 betrug 46 Millionen. Allein diese Relation zeigt, wie unsinnig die Dieselhysterie derzeit daherkommt. Die (vor allem grüne) Politik spricht vom Elektroauto als der Lösung. Ähnlich wie beim übereilt beschlossenen Atomausstieg steckt auch hier keinerlei nachhaltige Strategie dahinter. Elektroautos haben noch eine viel zu kurze Reichweite, der Ladevorgang dauert mindestens eine Stunde. Und, ja eben, aufgeladen wird mit Strom, oft aus Kernenergie. Auch in der Schweiz wird das Elektroauto propagiert. Aufgeladen wird es mit Wasserkraft. Verschwiegen wird, dass des Nachts das Wasser (z.B. in Livigno) wieder in den See zurückgepumpt wird. Mit Kernenergie. Es wird also gelogen, soweit das Auge reicht! Ach so, und Ihr Dieselauto, dass Sie vor zwei Jahren gekauft haben, ist nicht mehr 80% seines Preises wert, sondern nur noch die Hälfte. Neben hohen Steuern wurde Ihnen mit Hilfe der Politik auch noch Ihr Privateigentum entwertet. Hoch leben Korruption in Wirtschaft und Politik!
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