Mittwoch, 26 Juli 2017 09:26

Jahr der Rekorde

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s46 startReschenseelauf 2017 - Gleich zwei neue Rekorde wurden bei der 18. Ausgabe des Reschenseelaufs gebrochen. Der erste wurde noch vor dem Startschuss aufgestellt. Mit  3.831 Teilnehmern waren so viele Athleten wie noch nie zuvor am Start. Für den zweiten Rekord sorgte die Britin Emmie Collinge, die das Damenrennen für sich entschied und mit einer Fabelzeit einen neuen Streckenrekord aufstellte. Der Sieg bei den Herren ging an den Italiener Emanuele Repetto, der den See unter der 50 Minutenmarke umrundete.

Von Sarah Mitterer

Die Geschichte des Reschenseelaufs beginnt im Jahre 2000. 158 Athleten nahmen damals an der Laufveranstaltung teil. Mit jedem Jahr nahm die Teilnehmerzahl zu, 2006 wurde erstmals die 1000 Marke geknackt, 2011 waren schließlich knapp 3000 Athleten am Start.

In seiner bald 20-jährigen Geschichte  hat sich die Veranstaltung zu einem der beliebtesten Laufevents des Alpenraums entwickelt und lockt, was die diesjährige Auflage beweist, immer mehr internationale Läufer an. 4.313 hatten sich für den Volkslauf am historischen Grauner Kirchturm angemeldet, am Ende nahmen 3.831 Sportler daran teil.
Punkt 17 Uhr fiel der Startschuss für den Hauptlauf und die Teilnehmer machten sich auf den Weg, den See zu umrunden.
Zu einem spannenden Dreikampf kam es im Herrenrennen. Fast bis zur Ziellinie blieb die Dreiergruppe, bestehend aus dem Italiener Emanuele Repetto, dem Deutschen Konstantin Wedel und dem Südtiroler Markus Ploner, zusammen. Am Ende war es Repetto, der nach 15,3 Kilometern als Erster die Ziellinie überquerte und mit der Zeit von 49.33 Minuten unter der 50ger Marke blieb. Auch Wedel (2.) und Ploner (3.)  blieben unter der magischen Schallmauer von 50 Minuten.
Ein historisches Rennen bekamen die Zuschauer im Damenbewerb zu sehen. Die Britin Emmie Collinge, Europameisterin und Vizeweltmeisterin im Berglauf, ging zum ersten Mal am Reschen an den Start und ließ von Beginn an keine Zweifel aufkommen, dass der Sieg nur über sie führte. Sie pulverisierte den Streckenrekord von 54.44 Minuten aus dem Jahre 2004, aufgestellt von der Slowenin Helena Javornik, und schraubte die neue Bestzeit auf unglaubliche 52.54 Minuten.  Mit dieser Fabelzeit ließ sie ihre Konkurrentinnen weit hinter sich. Über zwei Minuten Vorsprung hatte die Britin am Ende auf die Zweitplatzierte Agnes Tschurtschenthaler. Auf Rang 3 landete mit Simone Raatz die Reschenseelaufsiegerin aus dem Jahr 2013. s46 collinge
Neben dem Hauptlauf gab es auch in diesem Jahr wieder den Just-for-Fun Lauf, bei dem keine Zeit gemessen wird, sowie den Nordic Walking Bewerb. Zudem sorgte ein buntes Rahmenprogramm für Unterhaltung der Zuschauer.

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