Kolping im Vinschgau - Drei Vertreter von Kolping Südtirol weilten anlässlich der Versammlung von Kolping Europa für einige Tage in Lemberg/Lviv in der Ukraine. Dort konnten sie sich von der Lage in diesem Land kundig machen.
Anfang 2014 wurde die Krim durch Russland besetzt, ständige Kämpfe zwischen Separatisten und der ukrainischen Armee lassen das Land nicht zur Ruhe kommen. Inzwischen gibt es fast zwei Millionen Flüchtlinge im Land, die alles verloren haben: ihr Zuhause, ihre Familie, Freunde und ihre Arbeit. Ob sie jemals wieder zurück in ihre Heimat können, ist ungewiss. Diese Menschen brauchen dringend Unterstützung, um das Erlebte zu verarbeiten.
Kolping hilft hier besonders Familien mit kleinen Kindern und stellt ihnen Sozialarbeiter und Psychologen zur Seite. Außerdem baut Kolping ein Netzwerk auf, in dem sich die Menschen gegenseitig unterstützen können. Zusätzlich werden „kurze“ Ausbildungen angeboten, damit die Familien schnell wieder Arbeit finden. Kinder Ferienzeiten werden angeboten: Abbau von Vorurteilen und Integration wird so vereinfacht. Denn es ist wichtig: diese Binnenflüchtlinge müssen sich wieder schnell ein bisschen heimisch fühlen. Kolping hilft hierbei.
Wir konnten als Südtiroler viel lernen und auch unsere unterstützten Projekte für autistische Kinder besichtigen und dabei feststellen: unser Kolping Geld ist zielgerichtet eingesetzt worden!
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