Latsch II - Bei einer Bürgerversammlung in Goldrain gab es vereinzelt auch kritische Stimmen wegen des geplanten Umspannwerkes. Eine absolute Frechheit sei es, dass die Bevölkerung nicht schon vorher informiert worden sei, sagte ein besorgter Goldrainer. Was sei wichtiger? Die Gesundheit der Bevölkerung? Der Grund der Bauern? Wie könne der BM es verantworten, ein Umspannwerk in einer Entfernung von 200 Meter von Wohnungen errichten zu lassen. Die Kritik prallte ab. Denn die Notwendigkeit einer sicheren Stromversorgung für die Gemeinden Latsch und Schlanders, der Bedarf von Strom für die Elektrifizierung der Vinschgerbahn und die nahezu ideale Lage des neuen Umspannwerkes aus technischer Sicht haben Vorrang. Die Ziele und die Technik des Umspannwerkes erläuterte der edyna-Techniker Alexander Bordonetti, die Gestaltung der Anlage und des Gebäudes der Malser Ingenieur Ronald Patscheider. Gleich 5 Akteure arbeiten beim Umspannwerk mit: neben dem Netzbetreiber edyna, der nationale Hochspannungsbetreiber TERNA, die Gemeinden Schlanders und Latsch und die STA. (eb)
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