s6_9474Südtirol/Vinschgau - In den Städten Meran und Bozen bewegt sich der Anteil der Feuerbestattungen um 40 beziehungsweise 70 Prozent. Die Orte im Vinschgau sind mit vier bis zwölf Prozent noch weit von diesen Zahlen entfernt. Doch der Trend zeigt auch hier nach oben. Oft scheitern Feuerbestattung an den verbindlichen Willensbekundungen und an den Gesprächen darüber in den Familien. Die Kirche bevorzugt Erdbestattungen, erlaubt aber Feuerbestattungen mit Vorbehalten.

von Magdalena Dietl Sapelza


 

Frau S. hatte im Bekanntenkreis öfters erklärt, sie wolle nach ihrem Tod verbrannt werden. In der Familie sprach sie das Thema jedoch nie an. Sie verfasste ein Testament und legte dieses etwas versteckt zu ihren persönlichen Papieren. So kam es, dass ihre Nichten erst Tage nach der Erdbestattung von ihrem Wunsch erfuhren.

Publiziert in Ausgabe 22/2012

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