Vom wind gefunden - Voluntourismus ist eine Kombination von Freiwilligenarbeit und Tourismus. Immer mehr, vor allem junge Menschen, wollen eine Fahrt in fremde Länder nutzen, um sich am Urlaubsort zu engagieren. Die Urlauber betreuen Kinder in Waisenhäusern, pflanzen Bäume oder päppeln Tiere in Artenschutz-Stationen auf. Voluntouristen bewegt im Allgemeinen das Ziel, „etwas Gutes zu tun“, oder „sich selbst zu verwirklichen“. Weitere Beweggründe sind das Erlangen von Sprachkenntnissen oder Orientierung auf dem Lebensweg. Der Markt der Freiwilligendienste boomt. Es gibt die Möglichkeit ein „Freiwilliges soziales Jahres“ (FSJ) bzw. den „Europäischen Freiwilligendienst“ (EFD) zu machen. Etwas Ähnliches machen „Wwoofer“. WWOOF ist eine weltweite Bewegung, die freiwilligen Helfern die Chance bietet, für einige Wochen auf Bio-Bauernhöfen mitzuarbeiten. Gegen Kost und Logis helfen sie den Bauern auf dem Feld oder im Stall. Erfahrungen und Wissen über ökologische Landwirtschaft und ein naturverbundener, umweltschonender Lebensstil sollten vermittelt werden. (hzg)
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