Der Beschlussantrag wurde mit zehn zu fünf Enthaltungen (BM und Ausschussmitglieder) angenommen. Hitzig diskutiert wurde das grundsätzliche Verhalten nach Klausuren. Wegmann will, dass nichts nach außen dringt, ein Umstand, den einige Gemeinderäte als Knebelung empfinden. Mirko Stocker forderte grundsätzlich mehr Gesprächsbereitschaft. „Wenn man nicht mitreden darf, muss man sich anders wehren, zum Beispiel mit einem Beschlussantrag“. Die Vorstellung der Jugendarbeit durch Stefan Hellweger und Egon Blaas zeigte auf, dass diese funktioniert. Allerdings hat das „Jugendhaus Phönix“ ständig gegen Geldknappheit für laufende Kosten anzukämpfen. Unproblematisch verlief die Neubesetzung der vakanten Sekretär-Stelle durch Christian Messmer. Er wurde mit Applaus willkommen geheißen. In Erklärungsnot geriet Wegmann bei den allfälligen Fragen zur Sanierung alter Bausubstanz, zum geförderten Wohnbau, zur Neuausschreibung des Kindergartens und zur „Baustelle Quairwaal“. Bei der Sanierung der alten Bausubstanz, beispielsweise bei der „Brandstatt“, gebe es Schwierigkeiten mit den Besitzern. Nun würden andere Objekte angepeilt, unter anderem sein Elternhaus. Der Sozialwohnbau gehe die Gemeinde nichts an und der ursprünglich gewählte Grund für den geförderten Wohnbau könne nicht einvernehmlich erworben werden. Es werde nach Alternativen gesucht. Die Neuausschreibung des Kindergartenbaues werde demnächst angegangen, so Wegmann. Mit seiner Antwort zum Spazierweg „Quairwaal“ verblüffte Wegmann Gemeinderäte und Publikum: „Es könnte sein, dass der „Quairwaal“ geschlossen werden muss, weil es Probleme mit Anrainern gibt“, so seine Erklärung. Mittlerweile ist in diesem Zusammenhang von einer weiteren Unterschriftenaktion die Rede. (mds)