Glurns - Die Kapelle am Trai erstrahlt seit kurzem in neuem Glanz. Die Kapelle ist Teil einer alten Kalvarienberg-Anlage auf dem Weg, der von Glurns über den Schuttkegel nach St. Martin führt. Über die Größe der einstigen Anlage, die unzählige Bittgänge und Prozessionen gesehen hat, fehlen genaue Informationen. Vieles ist beim Einfall der Franzosen 1499 zerstört worden. Die ersten Besucher der neu sanierten Kapelle waren am 11. November 2014 die Glurnser Kinder mit ihren Laternen anlässlich der traditionellen Martinsfeier. Und sie freuten sich über die anmutige Figur des hl. Martin, den die Architektin Michaela Wunderer als verrosteten Blechzuschnitt hatte anfertigen lassen. Die Initiative zur Sanierung der Kapelle war von den Mitgliedern des Heimatpflegevereins von Glurns unter der Führung von Karl Sagmeister ausgegangen. Wunderer betreute das Sanierungsprojekt. Unterstützung kam von der Stiftung Südtiroler Sparkasse, von der Stadtgemeinde Glurns, vom Land Südtirol und von der Forstbehörde. Nach und nach sollen nun die letzten Reste der einstigen Anlage wieder aktiviert werden. Sagmeister ist fest entschlossen weiterzumachen. (mds)
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