Dieser logistischen und inhaltlichen Herausforderung stellt sich seit Jahren die Genossenschaft für Weiterbildung und Regionalentwicklung in Spondinig als Projektträger gemeinsam mit den schulischen und öffentlichen Einrichtungen vor Ort. Seit mehreren Jahren koordiniert Evelyn Peer in enger Zusammenarbeit mit der GWR in Spondinig und der Bezirksgemeinschaft Vinschgau diese Angebote. Für den heurigen Sommer wurde die Zielsetzung neu ausgerichtet. Dabei wurde das Hauptaugenmerk auf eine erweiterte Kombination aus spielerischem Lernen und individuellem Freizeitangebot gelegt. Und zwar in dem Sinne, dass die Kinder ein ganzheitliches Lernen erfahren können. Die Inhalte wurden dabei fächerübergreifend angeboten und mit viel Spaß und Bewegung in der freien Natur ergänzt. Dadurch wurden Möglichkeiten geschaffen, Lerninhalte auf unterschiedlichen Ebenen zu vertiefen, in dem beim Rechnen im Wald, Singen in der Gruppe und Training motorischer Fertigkeiten viel Spaß im Mittelpunkt stand. Ein Turnus stand beispielgebend ganz im Zeichen des „Gesunden Lebens“. Drei Wochen lang beschäftigten sich die Kinder und Betreuer(innen) mit gesunder Ernährung und körperlicher Fitness. Die Unterrichtsfächer Deutsch, Mathematik, Italienisch, Englisch, Sport und Bewegung, Musik, Geschichte, Geografie und Naturkunde wurden in Kombination angeboten. Die Förderung von kreativem Denken stand im Mittelpunkt. An den Nachmittagen wurde das Erlernte im Freien oder mit Ausflügen zu verschiedenen Betrieben und Einrichtungen praxisnah vertieft. Die erarbeiteten Unterlagen erhielten die Kinder zum Abschluss. Positiv war heuer auch die Erfahrung mit der VISO (Sozialgenossenschaft Vinschgau), welche für die kulinarische Verpflegung im Malserhof sorgte. Auch die übrigen Angebote wie „Activity/Eintauchen in die Berufswelt, Trekkingwochen, Klettercamps und musische Angebote für Grund- und Mittelschüler fanden große Resonanz, welche nach den gleichen konzeptionellen Ansprüchen wie die Sommerschule organisiert wurden. Die Gemeindeverwaltungen, die Bezirksgemeinschaft, das Amt für Schulfürsorge/Familienagentur des Landes und vor allem die GWR sorgen mit einer straffen Kostenplanung dafür, dass die Teilnahmegebühren erschwinglich bleiben und auch Einzelbetreuungen für Kinder mit Behinderung ermöglicht wurden.
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