Bozen/Vinschgau - Zur Anfrage bei der aktuellen Fragestunde von Pius Leitern (Freiheitliche) im Juli, wie es mit den Verhandlungen um die Übernahme der Post ausschaue, sagte LH Arno Kompatscher: „Die Verhandlungen laufen schon seit geraumer Zeit, sind bisher aber nie zu einem konkreten Ergebnis gelangt, weil sich die Vorstellungen der Post von unseren unterscheiden. Einfach nur Dienste zu bezahlen, ist uns schon ein bisschen zu wenig, denn wir wollen schon Garantien in Bezug auf die Qualität der Dienste haben, die wir finanzieren. Hier hakt es zur Zeit noch.
Nun zur Frage, was es mit der Privatisierung der Post auf sich hat. Die Privatisierung der italienischen Post würde wohl kaum den allgemeinen Postdienst betreffen. Es handelt sich um jene Bereiche, für welche die Möglichkeit zur Übernahme der Führungskosten ohnehin nicht gegeben ist, da diese Dienstleistungen der Post in Südtirol sehr wenig in Anspruch genommen werden, im Gegensatz zum restlichen Staatsgebiet, wo die Post auch als Bankdienstleister erfolgreich ist. Die Verhandlungen werden also in diesem Sinne weitergeführt und davon nicht berührt.“ (eb)
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