Mitwirkende waren die Schüler der Musikschule, die Burgeiser Jungmusikanten und die Bläserinnen und Bläser der Musikkapelle Burgeis in ihren bunten Trachten. Von der Familie Frieda und Peppi Moriggl spielten beispielsweise drei Generationen mit. Jugendleiter Simon Moriggl hatte die vielen Musikschüler des Ortes motiviert und unterstützt von den Musikkameraden für den großen Auftritt vorbereitet. Das Musizieren in Gemeinschaft beflügelte die Jugendlichen. Sie waren erstmals Teil eines großen Klangkörpers. Und das war für alle eine spannende und lehrreiche Erfahrung. Denn im Unterricht lernen Musikschüler meist nur als Solisten.
Die Musikkapelle unter der Leitung von Hermann Brunner eröffnete das Konzert mit dem „Burgeiser Sennereimarsch“. Dann traten die Kleinsten auf die Bühne und ließen aufgeregt ihre Instrumente klingen. Mit dem ersten Applaus im voll besetzten Saal verschwand die Anspannung aus den Gesichtern. Den Kleinen folgten Jungmusikanten und schließlich die langgedienten Musikanten der Kapelle. Je älter die Formationen auf der Bühne waren, umso anspruchsvoller wurden die Stücke. Auch einige Solisten glänzten. Die letzten drei Stücke spielten alle Mitwirkenden gemeinsam. Aaron Punt führte durch das Programm. Gekonnt stellte er die jungen und älteren Akteure vor und führte in die Musikwerke ein.
Das Publikum, darunter viele Mütter, war vom musikalischen Ohrenschmaus angetan. Mit einem abschließenden Umtrunk klang die Veranstaltung aus. Erfreut zeigt sich auch Pepi Moriggl, der meint: „Wenn es mit dem Musizieren in Burgeis so weitergeht, dann brauchen wir uns wegen dem Weiterbestand der Musikkapellen keine Sorgen machen.“ Eines wurde mit der Veranstaltung unterstrichen: Musik verbindet Jung und Alt. (mds)