Schleis/Mals/Laatsch/Bozen - Bis Ende Oktober sollte alles über die Bühne gegangen sein“, sagt der Projektplaner Walter Gostner (Bild). Es geht um die Kollaudierung des Arunda-Kraftwerkes, an dem die Gemeinde Mals und die Fraktionen Schleis und Laatsch beteiligt sind. Tatsächlich hat sich die Endabnahme verzögert, weil das Projekt in einem bürokratischen Hick-Hack hängen geblieben ist. Die Dienststellenkonferenz habe vor Baubeginn, so Gostner aufklärend, eine bestimmte Kote bestimmt, auf der die Fassungsstelle gebaut werden sollte. Die Forstbehörde hat dann vor Ort angewiesen, die Fassungsstelle etwas nach oben zu verschieben, aus praktischen und aus Sicherheitsgründen. Die Wildbachverbauung hat mit Abstrichen zugestimmt. Der Probebetrieb ist Ende 2012 relativ reibungslos über die Bühne gegangen. Man ist davon ausgegangen, dass es keinerlei weitere Genehmigungen durch die Dienststellenkonferenz braucht. Eine Endabnahme wäre demnach reine Formsache gewesen. Die Wildbachverbauung pochte allerdings auf eine Genehmigung durch die Dienststellenkonferenz. Mittlerweile ist dies passiert. Und eine Endabnahme steht unmittelbar bevor. „Das waren reine Missverständnisse innerhalb aller Beteiligten, ein kleiner bürokratischer Unfall“, sagt Walter Gostner. Man befinde sich immer noch im Zeitplan für die Erlangung der Grünzertifikate. (eb)