Schlanders/Kulturhaus - Bei der 62. Generalversammlung der Vereinigung der Freiwilligen Blutspender Vinschgau (AVIS) am 1. Februar, gab es neben dem Bericht des Präsidenten und dem Kassabericht, auch ein Referat von Robert Stecher von der Bergrettung Mals. Nach einigen Unstimmigkeiten in den letzten Jahren mit der Landesleitung und dem Rücktritt des langjährigen Präsidenten Herbert Raffeiner, konnte der neue Präsident Roland Wallnöfer bei der Versammlung berichten, dass sich die Situation entspannt hat, der Landesplan genau eingehalten und insgesamt im letzten Jahr 1.298 Blutbeutel geliefert wurden. 65 neue Mitglieder kamen dazu, 40 sind ausgeschieden, so dass der Verein derzeit 1067 Mitglieder hat, davon 716 Männer und 351 Frauen. Wallnöfer bedankte sich bei der Sekretärin Ilse Thoma, die für die Planung und Durchführung der Blutspenden verantwortlich ist, außerdem bei den Krankenschwestern im Krankenhaus und beim zuständigen Arzt Karl Egger, sowie bei den Vorstandsmitgliedern. Robert Stecher, der Stellenleiter der Bergrettung Mals, berichtete über die Ausbildung, die Ausrüstung, die Übungen und Einsätze der insgesamt 35 Bergretter von Mals. Als Bergretter muss man eine zweijährige Ausbildung mit mehreren Kursen von insgesamt 20 Tagen absolvieren. 2018 hatte die Bergrettung Mals 29 Einsätze, davon waren fünf Suchaktionen. Mehrere Wanderer und Mountainbiker, sowie verletzte Kinder mussten geborgen werden. Pistendienste und Bereitschaftsdienste, mehrere Kurse und Übungen auf Bezirks- und Landesebene wurden besucht bzw. durchgeführt. Zum Abschluss der Versammlung erhielten 26 Spender die Auszeichnung Silber für insgesamt 24 abgegebene Blutspenden. Othmar Stricker aus Kortsch erhielt die Auszeichnung Gold für 50 Spenden. Acht Personen erhielten ein Anerkennungsdiplom und scheiden mit dem Erreichen der Altersgrenze von 65 Jahren als aktive Blutspender aus. In Grußworten bedankten sich der Landespräsident Diego Massardi und die Gemeindereferentin Dunja Tassiello bei der Vereinigung und bei allen Blutspendern für den wertvollen Dienst, der Leben retten kann. (hzg)