Gigantischer Felssturz in Martina

geschrieben von Ausgabe 7-19

s24 00436Unterengadin - Infolge des gigantischen Felssturzes vom Samstag (16.03) wurde die Engadinerstraße zwischen Martina und Ovella auf einer Länge von rund 20 Metern und bis zu 8 Meter hoch durch Felsmassen verschüttet. Personen kamen keine zu Schaden. Einzelne Blöcke weisen ein Volumen von mehreren Hundert Kubikmetern auf. Der in der Straße befindliche Kabelblock mit Strom- und Fernmeldeleitungen wurde nach heutigem Kenntnisstand nicht oder nur leicht beschädigt. Die Straße hingegen dürfte durch den Felssturz stark beschädigt worden sein. Nach ersten Erkenntnissen wurde der Felssturz durch die starken Niederschläge der letzten Tage und durch die derzeitigen Frost-Tau-Zyklen ausgelöst. Die Sicherung des Abrissgebiets sowie die Aufräum- und Instandsetzungsarbeiten, für welche auch Sprengungen einzelner Felsblöcke notwendig sind, bedingen eine Sperrung des Straßenabschnitts Martina - Vinadi für mehrere Wochen. Es besteht eine signalisierte Umfahrungsmöglichkeit über Nauders und Pfunds. (aw)

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