Glurns
Beim Glurnser Laubenmarkt Mitte August stand zwei Tage lang das Kunsthandwerk im Mittelpunkt. Die zahlreichen Besucher verfolgten die Fingerfertigkeit der Handwerkerinnen und Handwerker beim Schmieden, beim Töpfern, beim Filzen, beim Hutmachen. Guten Absatz fanden Brot, Honig, Wurstwaren, Marmeladen, Süßigkeiten aus heimischer Produktion. Der Strudel hatte es den italienischen Gästen angetan. Viele, die zur Vorausscheidung für die Miss Italien-Wahl nach Glurns gekommen waren, empfanden die Marktstände und die Handwerker als willkommene Abwechslung. Die Misswahl am Abend erfreute sich großen Zuspruchs. Auch viele Einheimische nutzten die Gelegenheit, das Schönheitsspektakel vor der Haustür mit zu verfolgen. Fasziniert waren die Zuschauer von den ständig wechselnden Kleidern und Frisuren der jungen Damen, die sich auf dem Laufsteg einer Jury stellten. Etwas enttäuscht zeigten sich einige Betrachter vom Aussehen der Miss-Anwärterinnen, die sie nicht als Schönheiten empfanden. Doch das ist eine Geschmacksache. Den Werbeeffekt durch die Misswahl sehen die Fachleute von Glurns Marketing als positiv. (mds)