Latsch/Eishockey
Für die Eisfix ist der Traum vom erstmaligen Einzug ins Finale der Serie C geplatzt.
Die Vinschger Mannschaft musste sich im zweiten Halbfinalspiel zu Hause gegen Auer mit 2:4 geschlagen geben und schied aus.
Nachdem das Team das Auswärtsspiel mit 2:6 verloren hatte, stand es unter Zugzwang und musste die Partie gewinnen, um ein drittes und alles entscheidendes Spiel zu erzwingen.
Der erste Spielabschnitt, in dem Auer stärker war, jedoch am Latscher Torhüter Johannes Tappeiner scheiterte, endete torlos. Im zweiten Drittel fanden die Eisfix besser ins Spiel, doch das erste Tor des Abends gelang den Gästen in Überzahl. Die Eisfix reagierten auf den Rückstand und Lorenz von Pföstl gelang zur Freude der zahlreichen Zuschauer in einer Powerplay-Situation mit einem Schuss von der blauen Linie das 1:1. Nach dem Ausgleich hatten die Vinschger gleich mehrere Chancen hintereinander, um erstmals in Führung zu gehen, konnten
diese aber nicht verwerten. Doch auch der Gegner vergab vor dem Latscher Tor hochkarätige Chancen und es blieb beim 1:1. Gleich zu Beginn des letzten Drittels nutzte Auer eine Überzahlsituation und ging erneut in Führung. Die Eisfix wurden daraufhin doppelt bestraft, denn neben dem zweiten Gegentor sprach der Schiedsrichter noch eine Zwei-Minutenstrafe gegen sie aus, die die Gäste wieder nutzten und den Vorsprung auf 3:1 ausbauten. Die Eisfix waren geschockt und kassierten daraufhin gleich noch den vierten Gegentreffer des Abends. Zwar kämpfte die Vinschger Truppe weiter, doch ein weiterer Treffer wollte nicht mehr gelingen. Als zwei Sekunden vor Schlusspfiff sechs gegnerische Spieler auf dem Feld waren, entschied der Schiedsrichter auf Penalty für die Eisfix. Diesen verwandelte Andreas Strobl souverän und sorgte damit noch für Ergebniskosmetik.
Damit endet für das Team die heurige Eishockeysaison, doch die Truppe kann stolz auf den zweiten Einzug in Serie in ein Halbfinale sein. (sam)