Burgeis/Vinschgau/Südtirol
Die Fotografien studierten die Absolventen der Fachschule für Land- und Forstwirtschaft mit besonderem Interesse. Erinnerungen aus vergangenen Zeiten wurden lebendig. Zehn Absolventen-Jahrgänge, die ältesten 1961/62 und die jüngsten 2001/02, trafen sich am vergangenen Samstag in der Fürstenburg, wo sie von der Direktorin Monika Aondio herzlich und humorvoll begrüßt wurden. „Absolventen sind wichtige Multiplikatoren für unsere Fachschulen in der Fürstenburg und in Kortsch“, unterstrich der Koordinator in der Fachschule für Hauswirtschaft Kortsch, Martin Unterer. Er stellte die beiden Schulen kurz vor und so mancher im Saal staunte über deren moderne Ausrichtung. Und in der Tat, die Fachschulen erfreuen sich großer Beliebtheit (150 Schülerinnen und Schüler in Burgeis und 103 in Kortsch). Der Grund liegt darin, dass die Unterrichtsinhalte Praxis mit umfassender Allgemeinbildung verbinden und individuelle Bedürfnisse der Schüler/Innen berücksichtigen. Das macht einen Übertritt in die Matura-Klassen der HOB oder der FOS problemlos möglich. Demnächst, nach Einführung des fünften Schuljahres, soll der Matura-Abschluss in den Fachschulen selbst erreicht werden können. In der Fürstenburg stehen mittlerweile neue Klassen- und Werkräume zur Verfügung, was fehlt ist ein Heim. „Wir sind beim Kämpfen“, meinte Aondio dazu. Auch in Kortsch gebe es Engpässe. Nachdem die Absolventen die Räumlichkeiten besichtigt hatten, genossen sie heimische Erzeugnisse aus der „Fürstenburger Produktpallette“, köstlich zubereitet vom Küchenteam um Manfred Ziernheld. (mds)