Mals/Catania - Vier Tage Catania – ganz im Zeichen des Badmintonsports. In Sizilien fanden die Junior- und Under-Italienmeisterschaften statt und Südtirol holte 10 Italienmeistertitel (von 20 möglichen). Somit kürte sich Südtirol als beste Region Italiens. Bester Verein war wieder einmal der ASV Mals mit 8 Italienmeistertiteln – dies nun schon zum 11. mal in Folge. Ein Titel geht an den SSV Bozen und einer an den ASC Berg. Aber nun zu den Titelträgern:
Kategorie Under 13 – zwei Italienmeistertitel - hier konnte der ASV Mals und der SSV Bozen bei den Mädchen punkten.
Das Damendoppel konnte Maria Lara De March (ASV Mals) mit Partnerin Massetti in drei Sätzen gegen Sofia Galimberti und Anna Hell (beide ASC Berg) ganz knapp mit 17:21 21:17 und 22:20 gewinnen.
Kategorie Under 15 – zwei Italienmeistertitel - In dieser Kategorie gewann der ASV Mals und der ASC Berg
Das Mixed gewann Carolin Rauner (ASV Mals) mit Partner Vincenzo Calderari aus Sizilien knapp in drei Sätzen 21:18 17:21 21:10 gegen Bellazzi / Guarnieri (Mailand/Brescia).
Kategorie Under 17 – vier Italienmeistertitel - Dies war die erfolgreichste Kategorie durch Luca Zhou und Anna Sofie De March (beide ASV Mals).
Das Herreneinzel gewann Luca Zhou gegen Gozzini (Chiari) mit 21:14 21:13
Das Herrendoppel gewann Luca Zhou mit Gozzini gegen Fiorito/Stan mit 21:17 21:11
Das Mixed gewannen Luca Zhou und Anna Sofie De March gegen Gozzini/Piccinin mit 21:15 21:17
Das Damendoppel gewann Anna Sofie De March mit Longhitano (Chiari) gegen Greta Dösel und Vera Stampfer (beide ASC Berg) mit 21:14 21:15.
Kategorie Under 19 – zwei Italienmeistertitel - Dieser Kategorie drückte Judith Mair vom ASV Mals den Stempel auf.
Das Dameneinzel gewann Judith Mair gegen Fink Katharina (SSV Bozen) mit 21:18 20:22 21:14.
Das Damendoppel gewann Judith Mair mit Partnerin Stiglich (Fiamme Oro) gegen Fink Katharina und Yasmine Hamza mit 15:21 21:19 21:1
Erfolgstrainer Henri Vervoort (Head Coach vom ASV Mals und vom CTT Mals – vom territorialen Trainingszentum in Mals) konnte es selbst kaum glauben. Seine Zielsetzung und sein Trainingsplan führten dazu, dass die Spieler/innen vom ASV Mals genau bei dieser Italienmeisterschaft ihr gesamtes Potenzial abrufen konnten.
Der ASV Mals gewann nicht nur zum 11. mal hintereinander die Vereinswertung – Mals war mit 26 Spieler/innen auch der größte Verein der in Catania vertreten war.
Einfach eine grandiose Leistung.
Stefan De March
Eisstocksport - Mit dem Europacup in Latsch und Meran vom 22. bis 24. November startete die Saison für den Eisstocksport. Knapp 250 Teilnehmer aus zwölf verschiedenen Ländern waren zu Gast im IceForum von Latsch und in der Meranarena und kämpften um den Titel „Europacupsieger 2019 der Vereinsmannschaften“. Organisiert wurde der Europacup von der Sektion Stocksport des SSV Naturns-Raiffeisen. Während die Damenteams ihre Vorrundenspiele in Latsch bestritten, traten die Herrenteams in der Meranarena an. Die Finalspiele wurden allesamt in Meran ausgetragen. Bei den Damen ging der Sieg an den TSV Kühbach aus Deutschland vor den beiden Südtiroler Teams EV Lana Raika und AEV Stegen. Im Herrenbewerb kam der Sieger ebenfalls aus Deutschland. EC Blau-Weiß March siegte vor dem ESC Luttach und dem EC Moitzerlitz Regen. (sam)
Eishockey - Das letzte Spiel im Grunddurchgang wird am 15. Februar ausgetragen. Dabei handelt es sich zum Abschluss noch einmal um einen echten Kracher, denn zu Gast beim AHC Vinschgau wird an jenem Abend noch einmal der AHC Toblach sein. (sam)
Eishockey - Nach dem Grunddurchgang (20 Spiele) qualifizieren sich die jeweils besten vier Teams vom Kreis West und Ost für die Play Offs, die am 22. Februar beginnen.
Laas/München - Vom in Laas geborenen Bildhauer und Steinmetz Elias Wallnöfer stammt ein aus Laaser Marmor gefertigter Karabinerhaken im XXL-Format. Wallnöfer schuf das Werk als Geschenk des Alpenverein Südtirol (AVS) für das 150-jährige Bestandsjubiläum des Deutschen Alpenvereins (DAV). Das Meisterwerk wird vom AVS am 25. Oktober 2019 in München anlässlich des Jubiläumsfestes des DAV als Zeichen der Verbundenheit im Alpenverein übergeben.
Es gibt wohl kaum ein besseres Symbol, als einen Karabiner, welches im Klettersport und somit auch im modernen Alpinismus bei Bergbegeisterten für Sicherheit und Verbundenheit steht. Der Laaser Künstler hat dieses überdimensionale Hilfsmittel, geschaffen aus Laaser Marmor, ganz bewusst als starkes Zeichen für Zusammenhalt und gegenseitiges Vertrauen kreiert. Eine besondere Note bekommt das Kunstwerk, da der Verschluss des Karabinerhakens mit zwei ineinandergreifenden Händen dargestellt ist. Für den Künstler symbolisieren die sich gegenseitig haltenden Hände menschliche Wärme und Sicherheit.
Partschins - Die Musikkapelle Partschins feierte kürzlich das Fest der heiligen Schutzpatronin Cäcilia. Die Feierlichkeiten begannen in der Früh mit dem Einzug in die Kirche. Anschließend wurde die Messe gemeinsam mit dem Kirchenchor Partschins musikalisch umrahmt.
Die Cäcilienfeier ist für alle Musikantinnen und Musikanten ein musikalischer Feiertag. Allen Musikantinnen, Musikanten, Marketenderinnen und Fähnrich wurde ein Dankeschön und ein großes Kompliment von Kapellmeister Michael Pircher und Obmann Andreas Österreicher ausgesprochen. Während der Feier wurde auf das abgelaufene Jahr und deren Höhepunkte und Erfolge zurückgeblickt. Gleichzeitig wurde aber auch nach vorne geschaut und auf die nächsten Aktivitäten, wie auf das Adventsingen in der Pfarrkirche von Partschins am 14. Dezember um 19:00 Uhr, hingewiesen. Dazu lädt die Musikkapelle alle Interessierten herzlichst ein.
Jugendleiter Ulrich Schönweger hob hervor, dass für einen Ort wie Partschins eine Jugendkapelle mit ca. 40 Jugendlichen vorbildlich ist. Er überreichte Andrea Leiter Pircher, Kapellmeisterin der JUPA, einen Blumenstrauß und bedankte sich bei ihr für die gute Zusammenarbeit. Höhepunkt der diesjährigen Cäcilienfeier waren die Ehrungen. Zum einen wurde Peter Schönweger für seine 15-jährige Tätigkeit als aktiver Musikant ausgezeichnet und zum anderen gab es ein Novum in Partschins und zwar wurde Albert Zerzer zum ersten Ehrenobmann der Musikkapelle ernannt. Andreas Österreicher hob die Verdienste von Albert hervor, die nicht nur in Zahlen zu fassen sind, wie 39 Jahre aktiver Musikant, 33 Jahre Komitee-Mitglied, 5 Jahre Obmann-Stellvertreter, 14 Jahre Jugendleiter und 18 Jahre Obmann der Musikkapelle Partschins, sondern vorwiegend in seinem Engagement für die Musikkapelle.
Der Bezirksobmann des VSM Bezirks Meran Andreas Augscheller und langjähriger VSM Bezirksobmann a.D. Albert Klotzner unterstrichen durch ihre Präsenz die Wertigkeit der Ehrungen. BM Albert Gögele würdigte ebenfalls die Arbeit der Musikkapelle Partschins mit lobenden Worten.
Schlanders/Ausstellung - Vor zwei Jahren, im Jänner 2017, organisierte der Bildungsausschuss Schlanders eine Fotoausstellung von Bauernhöfen früher und heute in Schlanders und Kortsch. Nun hat der Bildungsausschuss unter der Federführung von Günther Vanzo alte bäuerliche Arbeitsgeräte zusammengetragen und im Kulturhaus eine interessante Ausstellung gestaltet. Mehrere Bauern haben in ihren Kellern, Schupfen und auf den Dachböden nach alten Arbeitsgeräten gesucht und diese für die Ausstellung zur Verfügung gestellt. Zu sehen sind ganz unterschiedliche Geräte, die bei der Heuarbeit, bei der Bewässerung, Milchverarbeitung, bei Wald- und Holzarbeiten, beim Obst- und Weinbau, bei Feldarbeiten oder beim Getreideanbau Verwendung fanden. Viele Geräte wie ein Rechen, eine Sense oder ein Wasserblech erkennt man sofort. Von anderen Arbeitsgeräten kennt man weder den Namen, noch ihre genaue Funktion, sosehr hat sich die bäuerliche Arbeitsweise verändert. Bei der Ausstellungseröffnung am 7. Dezember ging der bekannte Volkskundler Siegfried de Rachewiltz nicht nur auf die Verwendung der Geräte ein, sondern erläuterte auch die Arbeits- und Denkweise der Bergbauern in den Alpen. Die Bauern haben kluge Überlebensstrategien entwickelt und alles wiederverwertet. Jedes Arbeitsgerät ist eine Urkunde, ein Zeugnis ihrer Lebensweise und Lebensgeschichte, meinte Rachewiltz. Nichts wurde weggeworfen, jedes Gerät wurde mehrmals geflickt. Am Berg galt der „Fourtl“, die Geschicklichkeit, der Erfindungsgeist. So hat man zum Tragen schwerer Lasten Körbe und Kraxen entwickelt und mit Tragriemen getragen, eine Erfindung, die es in anderen Teilen der Welt nicht gab. (hzg)
Schluderns - Auf Einladung Bibliothek Schluderns war in der Katharinawoche die Autorin Angelika Overat zu Gast. Begrüßt wurde sie von Anni Thaler. Die Schriftstellerin aus Tübingen, die Sent in der Gemeinde Scuol in Graubünden als Wahlheimat gewählt hat, las aus ihrem Buch „ Alle Farben des Schnees – Senter Tagebuch“. Dabei hatten die Zuhörerinnen und Zuhörer das Gefühl, mitten im Alltagsleben des kleinen Bergdorfes zu stehen, wo romanisch gesprochen wird. Gleichzeitig erhielten sie Einblick in der Gefühlswelt der Autorin, die ihr Leben in der Abgeschiedenheit treffend und authenisch beschreibt. Das Leben dort ist eine Herausforderung einerseits und andererseits eröffnet es eine neue Perspektive für die Schriftstellerin. Mit romanischen Gedichten rundete Overat die Lesung ab. Passend dazu zeigte Annegret Polin eine Auswahl ihrer Bilder. Einige davon sind durch die Lektüre des Buches „Alle Farben im Schnee“ inspiriert worden. Für die musikalische Umrahmung sorgte Alessandro Ditadi. (mds)
Glurns - Im Moment, so scheint es, sind überall, vor allem in den Schaufenstern, die Eisbären los. Und in Bozen weisen die weißen Bären, die im immer noch grünen Park am Mazziniplatz aufgestellt worden sind, auf Weihnachten und die Klimaerwärmung hin.
Nach Madrid, zum UNO-Klimagipfel, hat der österreichische Bundespräsident Alexander van der Bellen demonstrativ einen kleinen Plüscheisbären mitgenommen. Er wollte damit eindringlich darauf hinweisen, dass die globale Erwärmung nicht nur den arktischen Lebensraum der Eisbären zum Schmelzen bringt, sondern weltweit Menschen, Tier- und Pflanzenarten in ihrer Existenz bedroht. Und im Vinschgau fordert die Königliche und Altehrwürdige Eisbärengesellschaft mit Briefen und Petitionen an die Mächtigen der Welt seit 15 Jahren eine umfassende und spürbare Verringerung des Kohlendioxidausstoßes. Ein Fernsehteam von „Südtirol heute“ hat deshalb kürzlich den Präsidenten der Eisbärengesellschaft Martin Trafoier sowie Unterstützer ins verschneite Allitzer Waldele begleitet. Der beredte Präsident hat ausführlich über die Geschichte und Tätigkeiten dieses außergewöhnlichen Vinschger Vereins informiert. Der Bericht wird demnächst am gesendet und kann dann noch einige Tage lang in der ORF TV-Thek abgerufen werden. Ein Detail am Rande: Der Kameramann hat Eisbärbezug: Er spielt beim ASV Schnals ICEBEARS (mt)