OSZ Schlanders - Eigentlich ist es am Oberschulzentrum Schlanders festes Ritual, den Absolventen in einer feierlichen Zeremonie im Kulturhaus die Maturadiplome zu überreichen. Coronabedingt konnte eine Veranstaltung dieser Größe nach dem heurigen Schuljahr nicht stattfinden. Die Maturaprüfungen waren in abgewandelter, mündlicher Form durchgeführt worden und für 36 Schüler*innen des Real- und Sprachengymnasium Schlanders ging die Schulkarriere zu Ende. Den Klassenvorständen war es ein Anliegen, die Erfolge zu feiern und noch einmal zusammenzukommen, sie organisierten kleine Diplomfeiern. Diese erfolgten pro Klasse im Freien und unter Einhaltung der geltenden Sicherheitsbestimmungen. Verena Rinner, Direktorin des OSZ Schlanders, begrüßte die Maturanten und gab gute Wünsche für die Zukunft mit auf den Weg. Die Klassenvorstände hielten Ansprachen, riefen Momente der vergangenen Jahre in Erinnerung und bestärkten die Schüler, sich mutig den Herausforderungen eines Studiums oder der Arbeitswelt zu stellen. Die Klassensprecher Jonas Bauer (RG) und Katja Trafoier (SG) dankten den Mitschülern und Klassenräten und blickten humorvoll auf Erlebtes und Gelerntes zurück. Musikalisch umrahmten Oswald Kofler, Selina Stecher und Noah Thanei die Feiern und gaben ihnen einen festlichen Rahmen. Alle Absolventen wurden nach der Verleihung der Diplome mit kräftigem Applaus verabschiedet, hervorgehoben wurden die exzellenten Prüfungsergebnisse von Delfin Mehmeti und Tobias Niederegger (100 Punkte am RG) sowie von Selina Stecher, Marie Ratschiller (100 Punkte am SG) und Laura Eberhöfer (100 Punkte mit Auszeichnung am SG).
Maria Raffeiner
Filzen, Weißeln, Modenschau und Fotoshooting; nur einige von den Dingen, die wir Mädels im JuMa von 16. bis 18. Juni vorhatten und auch umsetzen.
Das Mädelscamp im JuMa Mals fand auch dieses Jahr trotz Einschränkungen wieder statt.
Begonnen hat das Camp mit dem Essensplan und dem Einkauf, was wir zusammen erledigten. Nach dem ersten gemeinsamen Mittagessen machten wir uns an die Planung der restlichen Zeit zusammen im JuMa.
Mit vielen neuen Erfahrungen und Bauchmuskelkater vom Lachen, gingen wir nach drei tollen Tagen müde aber zufrieden nach Hause.
Wie jedes Jahr fanden auch heuer wieder die Sommerwochen des Jugendtreffs „All In“ Kastelbell-Tschars statt, dieses Jahr aber anders als erwartet. Trotz zahlreichen Einschränkungen und Sicherheitsvorkehrungen konnten die Sommerwochen dennoch flexibel und kreativ gestaltet werden. Die Jugendlichen hatten die Möglichkeit bei diversen Ausflügen in der näheren Umgebung alles aus einer ganz anderen Perspektive zu sehen. Ausgerüstet mit Kamera und Handy konnte in den kreativen Fotowochen fotografiert und sich kreativ ausgetobt werden. Von Blende über Belichtung, von Licht-Schatten-Fotografie bis zu Makrofotografie, war für jeden etwas dabei. Highlight war bestimmt das Aufnehmen aus der Luft und das gestalten eines eigenen Foto- T-Shirts. Auch wenn es dieses Jahr nicht so große Aktionen gab, wie die letzten Jahre, konnten die Sommerwochen dennoch gut abgeschlossen werden und das Ergebnis kann sich sehen lassen.
Skatenboarden zu lernen bedeutet aufzustehen, nachdem man fällt. Es bedeutet nie aufzugeben. Über Wände zu springen anstatt umzudrehen. Und vor allem bedeutet es du selbst zu sein. Nach jahrelanger Erfahrung in der Welt des Snowboardunterrichts, ent-schied sich Milkysnowsports all sein Wissen und seine Leidenschaft dem Skateboarden zu widmen. Daraus ist die Idee entstanden Skateboardkurse für Kinder und Jugendlich anzubieten.
In diesem Vorhaben trat Diego der Skateboard Lehrer von Milkysnowsports mit den Jugendarbeitern des „Green Turtle“ Latsch in Kontakt. Entstanden ist eine wertvolle Zusammenarbeit, die sich auch auf andere Ortschaften ausbreitete.
Deshalb werden gemeinsam mit den Jugendzentren vor Ort Infotage für den Skate-boardkurs am 10. Juli in Schlanders, am 11. Juli in Latsch und am 18. Juli in Naturns veranstaltet. Dort erhältst du einen Einblick in die Welt des Skateboardens und dem Ablauf des Kurses im gesamten Vinschgau.
Es geht nicht nur darum dir das Skateboarden beizubringen, sondern auch eine Ver-bindung zwischen Menschen, Sport und der vorhandenen lokalen Infrastruktur zu schaffen.
Wir übernehmen Verantwortung und erkunden auf Rollen unsere Umwelt. Dabei hat deine Sicherheit oberste Priorität. Trau dich, komm vorbei und überzeuge dich selbst, wie Skateboarden Menschen zusammenbringen kann. Lass uns eine Community auf-bauen!
Lass uns gemeinsam die Leidenschaft für das Skateboarden entfachen!
Wir freuen uns dich bei uns begrüßen zu dürfen und vergiss niemals: „In boards we trust!“
pr-info VION
Mit Andreas Folie ist in die Mannschaft von VION ein junger IT-Fachmann eingezogen. Seit Mai 2020 betreut der studierte Wirtschaftler die Sparte VION-Unser Netz. Folie ist von Jugend auf internetaffin. In der Mittelschule hat er bereits Webseiten gestaltet. Dieses Know-How hat er durch das gesamte Studium durchgezogen. In der Internetfirma Limitis in Meran hat sich Folie während seiner 6-jährigen Arbeitszeit weitere Kenntnisse angeeignet. Die Möglichkeit, bei VION das Provider-Geschäftsfeld entwicklen und ausgestalten zu können, hat der gebürtige Malser sofort beim Schopf gepackt.
Wer das Glasfaser bereits am oder im Haus hat, ist auf der Suche nach einem Provider, mit dem der Vertrag über die Freischaltung des Internets abgeschlossen werden kann. VION ist der lokale Provider im gesamten Vinschgau. In den Gemeinden Partschins, Latsch und Laas ist das Angebot bereits erfolgreich angelaufen und viele Kunden haben sich für VION entschieden, die Gemeinde Mals ist derzeit am Start. Andreas Folie ist der Ansprechpartner bei VION für Glasfaser, für die Kundenbetreuung, für den technischen Support. Folie hat auf www.glasfaser.vion.bz.it bereits eine eigene Webseite freigeschaltet, auf der sämtliche Informationen rund um Glasfaser und Providertätigkeit abrufbar sind.
„Unser Vorteil ist es, dass wir lokal anbieten, den technischen Support rasch vor Ort machen können und insgesamt einfach näher bei unsren Kunden sein können“, sagt Folie.
Am Start ist man auch bei der Internettelefonie. Demnächst wird es möglich sein, dass der Provider VION-Unser Netz das Gesamtpaket Internet plus Telefon abdecken kann.
Kontakt / Erklärung VEK/VION - Das Vinschgauer Energie Konsortium, kurz VEK, ist der lokale Netzanbieter vor Ort und als solcher mit dem Markennamen VION in den Bereichen Strom und Glasfaser tätig. Sie erreichen uns während der Bürozeiten unter 0473 057 300 und jederzeit per E-Mail unter der Adresse info@vion.bz.it.
Schlanders/Kultursommer - Früher wurde auf dem Exerzierplatz der ehemaligen Drususkaserne in Schlanders marschiert. Heute wird der große Platz für kulturelle Events genutzt. Bereits zum vierten Mal gab es zu Sommerbeginn am 20. Juni die lange Nacht der Autokinos mit insgesamt drei Filmen. Um 17 Uhr wurde der belgische Kinderfilm „Ploey“ gezeigt, um 19 Uhr das Drama „Run the tide“ und um 21:45 Uhr, nach Einbruch der Dunkelheit, der Action-Thriller „Golden Job“. Für die Veranstalter, Basis Vinschgau war das Autokino ein Experiment, nach der langen Zeit des Lockdowns mit kulturellen Veranstaltungen zu beginnen und die Leute wieder zu öffentlichen Events einzuladen. Der große Ansturm blieb aus, aber insgesamt rund 50 Kinoliebhaber kamen mit dem Auto bzw. Fahrrad und Freunden oder Familienangehörigen am Nachmittag, bzw. am Abend in das Kasernenareal, um vom eigenen Auto aus das Geschehen auf der Leinwand zu verfolgen. Abends um 23:30 Uhr gab es ein Streaming Konzert der Wiener Band Drahthaus mit zwei Musikern aus Schlanders (Simon Öggl und Hans Zoderer). Drahthaus präsentierte in einem bekannten Wiener Lokal im Rahmen der „The Loft Night Show“ ihr neuestes Album. Mit dem Autokino wurde der „Kultursommer Schlanders 2020“ eröffnet. Gemeinsam mit dem Kulturhaus, der Bibliothek und Schlanders Marketing will Basis Vinschgau in den Sommermonaten Konzerte, Lesungen und Kinos an verschiedenen Plätzen und Räumen in Schlanders präsentieren. (hzg)
• Konzert der Musikgruppe „Flouraschworz“ Neue Korrnliadr
29.07.2020 – Schloss Kastelbell
• Tag der Bildungsausschüsse - 23.09.2020 – landesweit
• Kulturdiskurs im Rahmen der Vinschger Literaturtage
am 23.09. 20 – Bibliothek Schlandersburg
• Vinschger Literaturtage
17.10. – 30.10.2020 in Laas und Schlanders
• Oberländer Aktionstage – aussigwassert
Theaterstück zur Seestauung 1950 – Graun Hallenbad
30.10. – 08.11.2020
Nach der Corona-bedingten Pause sind die Vinschger Bildungsausschüsse wieder fleißig beim Organisieren und Planen. Die derzeit geltenden gesetzlichen Regelungen erlauben wieder Weiterbildung und Kulturveranstaltungen unter entsprechenden Auflagen. Viel vorgenommen hat sich der neu formierte Bildungsausschuss Graun, welcher gleich mehrere Veranstaltungen bei den Oberländer Aktionstagen zum Gedenkjahr „70 Jahre Seestauung Reschensee“ organisiert. Neben einer Lesung auf dem See, einem besonderen Tag im Museum Vintschger Oberland wird als Höhepunkt eine Theateraufführung koordiniert. „Aussigwassert“ ist der Titel und erzählt die Geschehnisse rund um die Seestauung vor 70 Jahren. Aufführungsort ist das Grauner Hallenbad in der ersten Novemberwoche. Der Bildungsausschuss Laas organisiert die Vinschger Literaturtage und die Kastelbeller beginnen mit einem Konzert im Schloss mit der Gruppe „Flouraschworz“.
Mitspielen und gewinnen!
Die richtige Antwort auf die Frage „Um welches Dorf/Gemeinde hat sich der
Bildungsausschuss Glurns heuer erweitert? “ lautet:
Taufers im Münstertal
Gewinnerin eines Gutscheins für eine Tagesmiete E-Bike und den Radführer E-Bike & Radgenusstouren im Oberen Vinschgau“ im Bikepoint Südtirolbike/Weissenhorn Siegfried am Bahnhof in Mals ist: Hanna Stampfer, Laas
Herzlichen Glückwunsch
Diese Woche lautet die Frage wie folgt:
Wann wird der Tag der Bildungsausschüsse organisiert?
Senden Sie Ihre Antwort innerhalb Donnerstag, 16.07.2020 an die
Mail-Adresse: bezirksservice.vinschgau@gwr.it, via WhatsApp an die
348 7651492 oder per Facebook-Messenger unter www.facebook.com/vinschger.bildungszug
Verlost wird der Bildband „Vinschger Impressionen“ von Gianni Bodini
Stilfs/Vinschgau/Bozen - Das Biodiversitätsmonitoring Südtirol legt 2020 einen Schwerpunkt auf den Vinschgau.
2020 ist ein besonderes Jahr für uns Menschen, aufgrund von Corona. Ob das Jahr auch ein besonderes Biodiversitätsjahr ist, werden die langjährigen Erhebungen des Biodiversitätsmonitorings Südtirol zeigen. Das Projekt legt 2020 unter anderem einen Fokus auf den Vinschgau. In einer Serie stellen wir die Erhebungspunkte und erste Ergebnisse vor – dieses Mal die Erhebungen in Stilfs.
Das Biodiversitätsmonitoring Südtirol startete 2019 auf Initiative der Südtiroler Landesregierung und wird von Eurac Research, in Zusammenarbeit mit dem Naturmuseum Südtirol und dem Amt für Natur, ausgeführt. In insgesamt 320 Erhebungsstandorten, verteilt über das ganze Land, erheben die Wissenschaftler von Eurac Research alles, was kreucht und fleucht. Ein besonderes Augenmerk liegt dabei neben der Botanik und den Bodenorganismen auf der Erhebung von Fledermäusen, Vögeln und Schmetterlingen. All diese Gruppen reagieren sehr sensibel auf ihre Umwelt und sind daher gute Indikatoren für Umweltveränderungen und deren Auswirkungen. Dabei erforschen die Experten alle Lebensraumtypen unseres Landes, von alpinen Lagen, über Wälder, bis hin zu Obst- und Weinbaugebieten. 2020 werden einige Standorte im Vinschgau unter die Lupe genommen, darunter das Dorf Stilfs als Lebensraum „Siedlungsgebiet“.
Erhebungen im Dorf Stilfs
Bereits im Frühjahr begann der Ornithologe Matteo Anderle von Eurac Research mit den Erhebungen in Stilfs. In den frühen Morgenstunden begibt er sich dafür zum Erhebungspunkt und lauscht den Vögeln im Umkreis von 100 m. In Stilfs konnte der Experte dabei ganze 15 Arten erheben, eine beachtliche Zahl für ein Siedlungsgebiet. Darunter konnte er typische Arten für bewohnte Gebiete, wie Italiensperling, Amsel oder Hausrotschwanz vernehmen. Doch konnte er auch speziellere Arten, wie Mönchsgrasmücke oder Stieglitz beobachten. „Aufgrund der Angrenzung zu naturnahen Lebensräumen finden wir in Stilfs sehr viele Arten, die typisch für Wälder und Wiesen oder Weiden sind, wie den Grünspecht oder die Tannenmeise“, erklärt Anderle.
Aus den Erhebungen des vergangenen Jahres konnten bereits erste Erkenntnisse gezogen werden. Was Siedlungsgebiete betrifft, so finden sich hier oft überraschend viele Arten, besonders in Dörfern und Städten, die von viel Grün umgeben oder durchzogen sind. Diese Arten sind jedoch meist Generalisten, die sich an die vom Menschen beeinflussten Gebiete leicht anpassen können. Spezialisten hingegen finden wir vorwiegend in naturnahen Gebieten.
Julia Strobl, Eurac Research