In den Katakomben des Sportgeschäftes Sport Mode Ziernheld in Burgeis werden Skier präpariert. Hans Ziernheld pflegt eine Wissenschaft, die Ski- und Snowboardfahrer, Langläufer und Tourengeher zu schätzen wissen. Und Rennfahrer und ambitionierte Skifahrer sind begeistert.
von Erwin Bernhart
Funken sprühen, die Maschine surrt, es riecht metallisch und nach Kunststoff. Hans Ziernheld zieht einen Ski über eine rotierende Schleifmaschine. Die Bindung ist mit einem Bügel geschützt, denn eine bunte Rolle übt Druck auf den Ski aus. Mehrmals wird der Ski über das rotierende Schleifband gezogen. Es ist der Grobschliff. Die abgefahrenen Seiten des Belags werden damit eingeebnet. Planschleifen, sagt Hans. Es ist der erste Arbeitsdurchgang. Hans wird den Ski noch bis zu 14-mal in die Hand nehmen, bis er präpariert ist, bis er schneetauglich, bis er auf dem Schnee genießbar sein wird. Derzeit, es ist zu Beginn des Advents 2020, sind es überwiegend Tourenskier, die Hans Ziernheld herrichtet. Aber mit jedem Tag werden es mehr und mehr Skier sein, darunter auch Rennskier. „In der Werkstatt“ nennt Hans seinen Arbeitsraum. Eine Mischung aus Schmiede und Labor. Die jungen Wilden, ein Hagen Patscheider, ein Manuel Sandbichler, ein Pirmin Anstein, waren seine Kunden. Kunden, die gern die Präparierkunst von Hans in Anspruch genommen haben. Nicole Gius hat ihre Rennskier in Hansens Werkstatt herrichten lassen. Es gibt andere Namen, Hans verrät sie mir nicht. Im Keller des Fachgeschäftes Sport Mode Ziernheld direkt am Hauptplatz von Burgeis hat Hans Ziernheld einige Maschinenteile selbst hergestellt, oder den vorhandenen Maschinen hinzugefügt. Einen Drehzähler für die Schleifmaschine aus einem Fahrraddrehzähler, eine Absaugevorrichtung für das Auftragen von Skiwachs. Es sind äußerst praktische und nützliche Dinge und Details, die der Tüftler Hans zu seinen Maschinen kombiniert hat.
Mit 12, 13 Jahren, erzählt Hans, habe er die ersten Skier geschliffen, damals auf einer normalen Bandschleifmaschine. In einer kleinen kalten Schupf hinterm Sportgeschäft in Burgeis, welches sein Vater Adolf Mitte der 70er Jahre eröffnet hat. Mittlerweile hat er einen Erfahrungsschatz angehäuft, den seine Kunden zu schätzen wissen und der ihm Gewissheit darüber gibt, ob ein Ski auf dem Schnee taugen wird. Natürlich gebe es heute Roboteranlagen, die Skier präparieren. Der, der diese Anlagen bedient, muss nicht unbedingt etwas von einer Skipräparierung verstehen. Der Ski kommt vorne rein und hinten fix fertig raus. Aber - sagt Hans - es kämen Leute zu ihm, die ihre Skier nach einer solchen Roboterbehandlung nicht fahren könnten und die dann eine manuelle Präparierung von ihm wünschten. „Ich mache viel mit Handarbeit“, sagt Hans. Hans wechselt das Schleifband. Ein feinkörniges kommt in die Maschine. Die Skier werden wiederum mehrmals durchgezogen, Funkensprühen, Metallgeruch. Hans zeigt „seine“ Maschinen, die er sich im Laufe der Jahre zugelegt hat und die heute einen über 30-jährigen Erfahrungsschatz von unschätzbarem Wert darstellen: Mit einem Schleifstein aus Quarzsand wird in den Belag eine Struktur geschnitten. Kaum sichtbar, viel weniger als einen Millimeter tief. Die Struktur, die Form und die Tiefe, ist programmierbar. Vor allem im Rennbereich, wenn es um Hundertstel Sekunden geht, entscheiden solche Strukturen über die Qualität des Skis. Hans berücksichtigt dabei viele Parameter: die Temperatur beim Rennen, die Luftfeuchtigkeit, die Schneebeschaffenheit... Die Strukturen lassen den Ski gleiten, der Schnee haftet nicht, der Widerstand wird auf ein Minimum reduziert. Das kann eben den Unterschied in einem Rennen ausmachen.
Weil die Strukturen auch in die Kanten geschnitten werden, bedarf es einer eigenen Kantenbehandlung. Zuerst behandelt Hans die Kanten-Oberfläche, danach auch den Kantenwinkel. Ein Teil der Behandlung wird Kanten-Tuning genannt. Zuletzt sind die Kanten scharf wie Rasierklingen. „Das Skipräparieren ist eine Wissenschaft“, sagt Hans.
An der Wand hängen Poster. Edwin Coratti, der Snowboardfahrer aus Langtaufers bedankt sich auf einem eigenen Bild handschriftlich für die Präparierung. Auch Lisa Agerer hat auf einem eigenen Poster unterschrieben. Die Trainingszelle Oberengadin dankt. Für Roland Ruepp, der unter anderem 2002 bei den Paralympics in Salt Lake City mit zwei Gold- und einer Bronzemedaille heimgekehrt ist, hat Hans die Skier präpariert. Es kommen Leute aus Holland zu ihm, die sich ihre Skier „machen“ lassen, Leute aus dem Aostatal. Für mehrere Skihoffnungen aus der Sportoberschule in Mals richtet Hans die Skier her. Von der Seiseralm fahren Skilehrer in den oberen Vinschgau. Auch Serviceleute, erzählt mir Hans, von Rennfahrern kämen zu ihm, lassen Rennskier präparieren, sagen aber nicht von welchem Athlet, um die Schnelligkeit vergleichen zu können. „Dann werden die narrisch, wenn meine Skier schneller sind“, lacht Hans. Hans trägt Wachs auf die Skier auf. Er nimmt einen guten Grundwachs, den er dann abzieht. Die Endkontrolle: Hans hält den Ski gegen das Licht. Er sieht, ob der Ski in Ordnung ist. Machen die Maschinen alles perfekt?, fragt Hans. So einfach ist es nicht.
È forse interessante ricordare che ancora nel XVII secolo Roia era inclusa tra
le località del Tirolo con sorgenti terapeutiche.
Gianni Bodini
Roia, un piccolo abitato nell’omonima valle che si diparte dal Lago di Resia, è uno degli insediamenti stabili più alti dell’intero arco alpino e si trova a circa 2000 m di quota. In un documento del 1317 vengono citati sei masi dedicati prevalentemente all’allevamento di pecore. Insediamenti simili si trovano anche in altre valli laterali della Val Venosta, come in val Senales, in val Martello o in valle Lunga, ma qui, a differenza delle altre località, troviamo una chiesa e non una delle solite cappelle che normalmente sorgono vicino ai masi. Se poi, dopo aver richiesto la chiave al maso contiguo, varchiamo la soglia di questo piccolo edificio dedicato a San Nicolò restiamo veramente sorpresi nel poter ammirare un vasto ciclo di affreschi tardo romanici di ottima qualità. Ma come avranno fatto quei poveri contadini a finanziare un’opera simile? Le numerose scene e le figure singole sono inoltre incorniciate con elaborati motivi ornamentali che testimoniano ulteriormente la buona qualità dell’anonimo artista . E come mai proprio qui un luogo di culto dedicato a San Nicolò? In tutta la Val Venosta sono una decina le chiese dedicate a questo Santo e quasi tutte si trovano nei pressi di corsi d’acqua o addirittura sopra una sorgente. È forse interessante ricordare che ancora nel XVII secolo Roia era inclusa tra le località del Tirolo con sorgenti terapeutiche. Un’altra sorpresa è l’orologio solare formato dalle tre cime (Dieci, Undici e Dodici) che sovrastano la chiesetta. In un maso vicino c’è poi la stube detta “del vescovo”….
Insomma, intorno a Roia aleggiano storie misteriose e sorprendenti che aspettano solo di venire interpretate.
Rojen: die Kirche
In einem Dokument aus dem Jahr 1317 werden sechs Höfe erwähnt, die sich hauptsächlich der Schafzucht widmeten. Ähnliche Siedlungen finden sich auch in anderen Seitentälern des Vinschgaus, wie etwa im Schnalstal, im Martelltal oder im Langtauferertal, aber hier finden wir - im Gegensatz zu anderen Ortschaften - eine Kirche und nicht eine der üblichen Kapellen, die normalerweise in der Nähe der Gehöfte stehen.
Die Berghütte Maseben eröffnet am 12. Dezember 2015. Nach kleineren Umbau- und Renovierungsarbeiten hat man rund um die Berghütte eine Oase der Ruhe geschaffen
Als Ausgangspunkt für Skitouren und Schneeschuhwanderer bietet die neu in Betrieb genommene Berghütte Maseben alles, was das Herz von Schneeliebhabern begehrt. Mit den Schneeschuhen ab in die Wildnis, oder mit den Tourenski, als Beispiel zur Tiergartenspitze. Zu Fuß ist die Hütte von der Talstation des stillgelegten Masebenliftes bequem über einen romantischen Forstweg und 1,5 Stunden zu erreichen. Auch wird ein besonderer Shuttledienst angeboten: Ein „Hägglund“, ein in Südtirol einzigartiges Schneeraupenfahrzeug, steht für eine unvergessliche Anfahrt zur Verfügung. Bis zu 18 Leute können befördert werden, für Gruppen grad recht. An der Berghütte Maseben startet ein Schlepplift und abgefahren werden kann über eine mit der Schneekatze präparierte Piste.
Die Berghütte Maseben erweist sich als exklusive Geschichte, fernab von Hektik, Lärm und Stress. Von Mittwoch bis Samstag ist das Restaurant auch abends geöffnet. Ebenso ist, auf Vorbestellung, der Personentransport gewährleistet. In der romantischen Stube im Feuerschein werden regionale Spezialitäten serviert und gesellschaftsfördernde Essen wie Raclett oder Fondue werden für Gruppen zubereitet.
Mit 22 Betten, mehrere Doppelbettzimmer mit Dusche und WC können Gäste nahe dem Sternenhimmel übernachten, die einmalige Ruhe genießen und für den Alltag auftanken. Der Hüttenwirt Alessandro Secci und sein Team heißen Skitourengeher, Skifahrer, Schneeschuhwanderer, einfach alle Sportbegeisterten und all jene, die Erholung suchen und willkommen.
Infos & Reservierung:
Berghütte Maseben
Langtaufers
Tel. 0473 63 31 06
347 2237090
www.maseben.it
Freiheit und Abenteuerlust in der Ferienregion Reschenpass
Text: Magdalena Dietl Sapelza | Fotos: Skigebiet Schöneben
Winterwandern abseits ausgetretener Pfade, Langlaufen auf Panoramaloipen, Bogenschießen im verschneiten Talaiwald - der Reschenpass ist auch im Winter ein ideales Erholungsgebiet für aktive Winterurlauber. Skitouren, Schneeschuhwanderungen und vieles mehr lässt sich in den Seitentälern Langtaufers und Rojen erleben. Der Reschensee mit seinem versunkenen Turm und der Haidersee gehören hingegen zu den Top-Spots für Action Sportarten wie Eisschnelllaufen, Eissegeln und Snowkiten.
Kommt mit uns auf eine Abenteuerreise durch den Schnee!
LANGLAUFEN – die neue Trendsportart
Wer dieses Jahr auf lange Schlangen beim Skilift verzichten möchte, kann die neue Trend-Wintersportart – das Langlaufen – ausprobieren. Langlaufen ist leicht zu erlernen und aktiviert 90 % unserer Muskeln. Als Teil von Venosta Nordic, der neue Langlaufverbund im Vinschgau, bietet die Ferienregion Reschenpass wundervollsten Landschaftsgenuss auf den Loipen in Langtaufers und Reschen. Die Höhenloipe in Langtaufers am Fuße der Weißkugel liegt auf 1.900 m und garantiert damit ein schneesicheres Vergnügen. Auch die 3 Länder Loipe, die bis nach Nauders in Österreich reicht, bietet grenzenlosen Langlaufspaß. Wer auf der Suche nach einem winterlichen Individualsport ist, ist beim Langlaufen genau richtig.
SKITOUREN – feinste Tiefschneeerlebnisse
Pulverschnee, Stille und unberührte Winterlandschaften – immer mehr Menschen besinnen sich auf Naturbewusstsein und Entschleunigung. Genau dieses Gefühl verspricht das Skitourengehen. Die Seitentäler der Ferienregion Reschenpass, wie das idyllische Rojental oder das Langtauferertal am Fuße der mächtigen Ötztaler Alpen, lassen die Herzen echter Skitourengeher höherschlagen. Hänge in allen Expositionen und unberührte Natur garantieren großartige Erlebnisse abseits der Skipisten. Als besonderes Erlebnis gilt eine Skitour zur Berghütte Maseben oder zur Haideralm, wo man bei einer traumhaften Hütteneinkehr mit Südtiroler Spezialitäten verwöhnt wird.
SCHNEESCHUH- und WINTERWANDERN
Mit Schneeschuhen können Winterwanderer auf ihren Expeditionen in tief verschneite Winterlandschaften vordringen und einsame Wälder entdecken. Lohnende Ziele führen hinauf auf unsere Almen, welche teilweise auch im Winter bewirtschaftet werden.
Die beliebtesten Almen sind die Melager Alm, im tief verschneiten Langtauferer Tal, die Berghütte Maseben auf 2.267 m und die Rescher Alm, mit einem wundervollen Ausblick über den Reschensee. Dieses Jahr erwartet euch auf der Rescher Alm ab Mitte Dezember eine neue Almwirtin.
EISLAUFEN – unterwegs auf zwei Kufen
Als Alternative zum Skifahren kann man auch in die Schlittschuhe schlüpfen. Auf bestens geschliffenen Kufen, inmitten der imposanten Berggipfel und einer märchenhaften Winterkulisse, kann man über 40 Zentimeter dickes Eis auf der Natureisbahn am Haidersee gleiten.
Wem das noch zu langweilig ist, kann gerne das Snowkiten auf dem Reschen- oder Haidersee ausprobieren. Die Kiteschulen in der Ferienregion Reschenpass zeigen, wie es geht.
BOGENSCHIESSEN – auch im Winter möglich
Der 3D Bogenparcours oberhalb von St. Valentin ist der einzige ganzjährig geöffnete Bogenparcours im Vinschgau. Das abwechslungsreiche Gelände im schönen Lärchenwald macht das Bogenschießen auch im Winter zu einem echten Naturerlebnis. An 28 Stationen finden Klein und Groß, Anfänger und Fortgeschrittene verschiedene dreidimensionale Tierattrappen.
Informationen und Ausrüstungsverleich
im Tourismusbüro in St. Valentin.
TIPP: Schneeschuhwanderung nach PLAMORT
Die historische Grenzbefestigung ist beliebtes Ausflugsziel für Geschichtsinteressierte. Zum Schutz vor einer Invasion Hitlers wurde Ende der 1930er-Jahre entlang der Reschengrenze eine umfangreiche Verteidigungslinie aus Panzersperren und Bunkeranlagen, aus Nachschubstraßen und Gefechtsständen, angelegt. Dieser „Alpenwall“, der wie ein bizarres Kunstwerk anmutet, kann heute wiederentdeckt und erwandert werden. Besonders sehenswert sind der Etschquelle-Bunker Nr. 20 und die Panzersperre Plamort, die in einem als Naturdenkmal ausgewiesenen Hochmoor über der Ortschaft Reschen liegt. Lässt man die Panzersperren hinter sich und läuft noch etwas weiter geradeaus zum höchsten Punkt auf 2.000m– erwartet einem einer der herrlichsten Ausblicke.
Schneeschuhwandern ist aber nicht nur ein Wintergenuss für Familien und Gruppen. Für konditionsstärkere Personen, die ein echtes hochalpines Naturerlebnis suchen, ist so mancher Berggipfel ein mögliches Ziel. Besonders geeignet hierfür sind das Rojental und das Langtauferer Tal.
RODELN – Spaß für die ganze Familie
Beim Rodeln ist für die ganze Familie der Spaßfaktor hoch. Die Rodelbahnen Ochsenberg, Vallierteck, Talaiwald und die Rodelbahn von Plawenn-Fischerhäuser werden regelmäßig präpariert. Auch Nachteulen kommen beim Rodeln in der Ferienregion Reschenpass auf ihre Kosten, denn die Rodelbahnen in Vallierteck und im Talaiwald bieten bei entsprechenden Schneebedingungen auch Nachtbeleuchtung.
Das Highlight für deinen Winter:
Jeden Mittwoch findet ein Rodelabend im Talaiwald statt.
Weitere Informationen in den Tourismusbüros.
Ferienregion Reschenpass
T +39 0473 633 101
info@reschenpass.it
www.reschenpass.it
IT: Sciare, slittare, pattinare, sci alpinismo, tiro d‘arco ed escursioni con le racchette da neve.
Il Passo Resia, oltre ad essere conosciuto come centro per lo sci alpino, offre nella stagione invernale una varietà´di sport adatti ad ogni esigenza. Il lago di Resia, famoso per il suo campanile che emerge dall‘acqua e il piccolo Lago di S. Valentino si trasformano d‘inverno in una magica superficie di ghiaccio permettendo di pattinare, praticare vela su ghiaccio e snowkiting. Per chi volesse imparare questo nuovo tipo di surf sul ghiaccio può’ rivolgersi presso le scuole di snowkite.
Le valli laterali, come l‘idilliaca Val Roja e Vallelunga faranno rimanere a bocca aperta gli appassionati dello sci alpinismo. Il Passo Resia con pendii esposti in tutte le direzione e la natura incontaminata faranno battere a mille il cuore a tutti gli appassionati di sci alpinismo garantendo esperienze indimenticabili lontano dalle piste da sci.
Escursioni con gli sci da fondo lungo piste panoramiche e passeggiate invernali in mezzo alla natura: l’area turistica Passo Resia è il luogo ideale per tutti coloro che vogliono passare un inverno in movimento. Il Passo Resia offre circa 22 chilometri di piste per lo sci da fondo che percorrono campi innevati esposti al sole e boschi fitti. Particolarmente apprezzate sono la pista che parte da Resia e attraversando il valico arriva fino a Nauders in Austria, così come la pista che percorre circa 15 chilometri di natura incontaminata in Vallelunga. Sempre in Vallelunga si trova una pista d’altura a circa 1.900 metri e che garantisce neve per tutto il periodo invernale e assicurando il divertimento.
Con le racchette da neve ci si può inoltrare in paesaggi innevati, incontaminati e scoprire oltre a boschi anche malghe solitarie che contornano il lago di Resia. La malga di Resia e´ solo una delle malghe che offre una vista mozzafiato sul lago. La malga di Melago e la baita di Maseben sono altre due mete molto gettonate nella pittoresca Vallelunga. Le escursioni con le racchette da neve sono in primo luogo un‘esperienza invernale indimenticabile per tutta la famiglia e per i gruppi d‘amici. Per i più esperti ci sono ovviamente escursioni panoramiche più impegnative in alta montagna.
Herrlicher Schnee, bestens präparierte Pisten, Sonnenhänge, gepflegte Gastronomie – das Skigebiet SCHÖNEBEN-HAIDERALM zählt zu den Spitzen-Destinationen im alpinen Skizirkus.
Text: Magdalena Dietl Sapelza | Fotos: Skigebiet Schöneben
Das Skigebiet Schöneben-Haideralm lässt keine Wünsche offen: modernste Aufstiegsanlagen, geniale Pisten und wunderbare Gastronomie. 65 Pistenkilometer unterschiedlicher Schwierigkeitsgrade stehen bereit, genauso wie gepflegte Restaurants und urige Skihütten für den „Einkehrschwung“. Spektakulär ist beispielsweise die Höllental-Abfahrt mit ihrem gigantischen Ausblick auf den Reschensee und den historischen Turm im See. Der Snow-Park lässt im heurigen Winter mit neuen Attraktionen aufhorchen und die Funline bietet Spiel und Spaß für die ganze Familie. Die Chillarea ist erweitert worden. Drei lokale Shaper sorgen für einen perfekten Snowpark in Kooperation mit F-Tech. Foto-Contest: Wer uns ein cooles Foto zukommen lässt und das veröffentlicht wird, erhält ein personalisiertes T-Shirt mit seinem Bild (sh. SchönebenRiders Photo-Contest). Wir planen auch für die heurige Wintersaison einige Events und geben diese kurzfristig auf www. schoeneben.it bekannt.
Tourengeher erwartet eine Freeriderpiste auf der Haideralm. Jeden Montag werden Gratis Skitests in den Fachgeschäften Sport Tenne in St. Valentin und Sport Folie in Schöneben angeboten. Jeden Dienstag- Abend ist für Tourengeher und Schneeschuhwanderer die Haideralm geöffnet - mit Livemusik und kulinarischen Köstlichkeiten.
Sonntags werden wir, soweit es die Umstände zulassen, niveauvolle Livemusik auf der Sonnenterrasse der neuen Schönebenhütte anbieten.
SCHÖNEBEN-HAIDERALM - mit Qualitätssiegel dekoriert
Das Skigebiet wurde 2018/19 - bereits im ersten Jahr nach dem Zusammenschluss - von den Experten des international renommierten „Skiarea-Tests“ in - sage und schreibe - fünf Kategorien zum Testsieger erklärt.
Auszeichnungen erhielt auch die Skischule Reschen, deren Skilehrer sich während der gesamten Skisaison fachkundig darum bemühen, den kleinen und großen „Skihasen“ die Schwünge im Schnee beizubringen.
Heuer neu:
Wir haben die Schönebenhütte umgebaut, erweitert, erneuert und alles ist für euch bereit:
Wir stellen im Innenbereich mehr Sitzplätze als bisher zur Verfügung und zwar 300. Nun sind es insgesamt rund 650 Sitzplätze, die gerade in diesen Zeiten von großer Bedeutung sind. Am offenen Holzkaminofen ist es kuschelig gemütlich. Die Atmosphäre ist unglaublich. Wir stellen regionale Köstlichkeiten in den Mittelpunkt.
Auf der Sonnenterrasse findet ihr 400 Sitzplätze vor - ideal auch für künftige Events, die, wenn nicht heuer - dann eben in Zukunft stattfinden werden. Wir sind beim Planen und haben jede Menge Ideen. Es gibt eine perfekte Kombination zwischen Innen- und Außenbudel. Seht euch das mal an! Wir haben die neue Schönebenhütte mit ihrer schönen Holzstruktur an die Umwelt an- und in die Natur eingepasst, und alle notwendigen Infrastrukturen rundum erneuert.
Mehr Informationen
> Skigebiet | www. schoeneben.it
www.snowpark-schoeneben.it
> Tourismusverein FERIENREGION RESCHENPASS
Tel. 0039 0473 63 31 01 | www.reschenpass.it
> Skischule: www.skischule-reschen.it
Verkauft
Es gibt viele Nachrichten, die 2020 im Corona-Meer unterzugehen drohen. Wir wollen einige wachrufen: Albert Hutter hat seine Transportfirma „Transalbert“ an den Transport-Giganten Hegelmann verkauft. Und Reinhold Messner wurde von der IDM verkauft: Messner konnte vom Südtiroler Weinkonsortium als Testimonial für den Südtiroler Wein gewonnen werden. Gratis. Die IDM ließ allerdings in Berlin prüfen, ob sich Messner dafür eigne. Ein Affront sondergleichen. Messner stieg sofort wieder aus.
15 Jahre Vinschgerwind
15 Jahre Vinschgerwind: Am 14. Mai bringen wir eine Jubiläumsnummer heraus - mit vielen Kommentaren von unseren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, auch mit Kommentaren und Betrachtungen von befreundeten und in Südtirol durchaus maßgeblichen Journalistenkolleginnen und -kollegen außerhalb des Vinschgaus. Und: Mit unterstützenden Werbeanzeigen. Fazit: Wir gehören zum bunten Südtirol außerhalb des Athesia-Monopols und wir haben uns, das kann festgestellt werden, etabliert. Einer, der sich nach außen seltenst zu Wort meldet, hat den Hauptkommentar geliefert: der Präsident der Info Media GmbH, der den Karren zusammenhält - Albert Flora. Floras Worte sind treffsicher: „Lokalzeitungen berichten über die unmittelbare Lebenswelt der Bürger einer Region, sie informieren sie über die Neuigkeiten aus der Heimat, sie bieten Orientierung, stiften Identität, sind geistige Heimat.“
International
LH Arno Kompatscher lässt im September am Reschensee Internationales auffahren: Für eine Absichtserklärung, ernsthaft Bahnverbindungen im Dreiländereck untersuchen zu wollen, kamen der Nordtiroler LH Günther Platter, der Chef der Lombardei Attilio Fontana und der Vize-Präsident des Kantons Graubünden Mario Cavigelli zusammen. Installiert wurden Arbeitsgruppen. In einem Jahr soll feststehen, welche Bahnverbindung tatsächlich gebaut werden soll.
Gestürzt
Die Goas krahl sou long, bis si letz ligg: In Glurns haben mehrere Gaisen gekrahlt. Der amtierende BM Luis Frank und seine SVP bekommen mit Alt-BM Erich Wallnöfer und seiner Entourage brutale Konkurrenz im Gemeindwahlkampf im September. Im Gemeinderat entsteht eine 6 zu 6 Pattsituation. Wallnöfer, seine Mannen plus eine Frau, lassen es nicht zu, dass Frank einen wie auch immer gearteten Stadtrat mit einem Gemeindratsbeschluss legitimieren kann. Frank muss als direkt gewählter BM zähneknirschend den BM-Sessel verlassen. Als kommissarischer Verwalter zieht Toni Patscheider in die Stadt ein.
Angriff
In Stilfs und in Partschins greifen mit Jutta Pedri (Neue Bürgerliste Partschins, Rabland und Töll) und Simone Platzer (Süd-Tiroler Freiheit) zwei Frauen aus völlig unterschiedlichen politischen Lagern als BM-Kandidatinnen in den Wahlkampf ein - durchaus mit Erfolg bei den Wählern - aber abgestraft von der politischen SVP-Mehrheit vor Ort. Die Platzhirsche lassen die Damen nicht in den Gemeindeausschuss.
Abpfiff
In Naturns wird heuer allerorten abgepfiffen: Abpfiff für Andreas Heidegger nach 15-jähriger Bürgermeisterschaft. Im letzten Amtsjahr hat Heidegger im Mai die Carabinieri im Bauamt, den vergammelten Bauhof im Nacken, den Abbruch des Saumoarhofes am Hals... Angepfiffen hat dafür ein anderer: Vize-BM Helmut Müller pfeift zu Beginn des Jahres die Gemeinderatswahlen an und peitscht mit Jonas Christanell einen eigenen BM-Kandidaten bei den SVP-Vorwahlen an die Spitze. Im September bei den eigentlichen Wahlen wird Müllers Spiel von den Wählern wieder abgepfiffen: In Naturns will man mit Zeno einen anderen Christanell als BM sehen. Zeno Christanell pfeift Müller nochmals ab: VizeBM in Naturns wird Michl Ganthaler. Bei den Wahlen abgewatscht wird die Liste Zukunft Naturns. Dafür zieht die Süd-Tiroler Freiheit mit drei Räten und die Liste Für Naturns mit einem Rat, der dann doch Platz macht, in den Rat.
Abgetreten
Biodiversität wird offiziell hochgehalten. Aber: Biodiversität ist in den Baukommissionen nicht mehr als ein Feigenblatt. Wer darin eine andere Meinung vertritt, bekommt mehr Häme als Beachtung. Aus dieser Erkenntnis sind mit Peter Erlacher in Naturns im April und mit Herbert Schönweger in Partschins im Juli zwei wertvolle Beobachter von den jeweiligen Baukommissionen zurückgetreten.
Aufgetreten
Kräftig auf den Putz haut Anfang September die Lasa Marmo. Lasa-General Paul Graf und Lasa-Direktor Erich Tscholl fordern ungeniert eine Zufahrt zur Jennwand, eine Marmor-Abfahrt mit LKW und ein Ende der Schrägbahn. Laas ist schockiert, aber nicht in Schockstarrre. Der Vinschgerwind hat im März noch den mandatsbeschränkten BM Andreas Tappeiner bei seinem (damals zu frühen) Abschiedsinterview mit den Worten zitieren können „Ich hinterlasse eine friedliche Gemeinde“. Die Lasa war damit wohl nicht gemeint. Relativ friedlich ist es tatsächlich bei den Ratswahlen im September zugegangen und mit Verena Tröger hat Laas seine erste BMin. Weniger friedlich geht es dann hinter den Kulissen bei der Zusammenstellung des Ausschusses zu. Aber: Tröger setzt ihre Vorstellungen trotz Widerstände beinhart durch.
Verdampft
In Mals schießt der bisherige VizeBM und SVP-Koordinierungsobmann Josef Thurner im Vorfeld fast alle möglichen Konkurrenten ab und sichert sich bei den Vorwahlen im Februar vor Hannes Noggler den ersten Platz und damit die sichere Wahl zum BM, die mit vielen weißen und ungültigen Stimmen im September erfolgt. Der Pulverdampf des Wahlkampfes dürfte im Gemeinderat weder verdampft noch verraucht sein.
Liquidiert
Georg Sagmeister - Multigemeindesekretär - ist heuer auch mit Argwohn von Mals aus beaugapfelter Liquidator. Die Rambach Konsortial GmbH wird verräumt und dessen Präsident Walter Gostner muss im August auch den Konsortial-Führerschein abgeben. Dafür geht das E-Werk am Rambach, nach ungeplanten Schachtexplosionen, in Betrieb und wirft von Anbeginn mehr Kilowattstunden ab als geplant. Ab Mitte des Jahres wird das E-Werk von der Gemeinde Taufers geführt und vom VEK technisch betreut.
Pestizius
Die Anzeige von LR Arnold Schuler gegen den Buchautor Alexander Schiebel und gegen Karl Bär vom Verein Umweltinstitut München wird heuer schlagend und kommt vor Gericht. Vor drei Jahren hat Schuler die beiden wegen übler Nachrede angezeigt. Mehr als 1000 Bauern, integriert und biologisch wirtschaftende, haben die Anzeige mitunterzeichnet. Weil Schuler nicht imstande ist, rechtzeitig die Handbremse zu ziehen bzw. aus der Anzeige zurückzutreten und weil Schiebel und Bär mit Nicola Canestrini einen ausgezeichneten Anwalt von Format gewählt haben, gelangen unzählige Spritzmittelhefte und Spritzmittelrechnungen in die Hände der Angeklagten. Schuler winkt abermals mit der Friedenspfeife und möchte die Inhalte der Spritzmittelhefte gemeinsam ausgewertet und entsprechend kommuniziert wissen. Pestizius hilf!
Gebrannt
In Prad geht ein Feuerteufel um und brennt unter anderem einen Teil von „Sacramento City“ im Juli nieder. Georg Fliri von der Sektion Eislauf und Sportvereinspräsident Thomas Unterberger finden große Solidarität und „Sacramento“ wird wieder hergerichtet.
Latschanders
Die Ergebnisse der Vorwahlen haben sich bei den Wahlen in der Apfelgemeinde Latsch bestätigt: Die Latscher wollen nicht mehr befischert sondern barbiert werden. Mauro Dalla Barba wird BM. Der bislang amtierende BM Helmut Fischer wird zum Hinterbänkler im Gemeinderat degradiert. Dalla Barba geht sogar mit Schützenhilfe aus befreundeten Fraktionen die Rechnung soweit auf, dass die bisherige Vize-BM Sonja Platzer nicht mehr für den Ausschuss vorgesehen ist. Platzer verlässt zornig die politische Arena. Dafür kommt das Polit-Urgestein aus Morter Christian Stricker als Bauern-Vize-BM nach Jahren der Ungeduld wieder zum Zuge.
Gefeiert
In der Gemeinde Graun knallen die Sektkorken. Franz Prieth, erfolgreicher Liftverschmelzer, wird im September zum BM gewählt. Gefeiert wird anderweitig auch: 40 Jahre Weißes Kreuz Reschen-St. Valentin und 20 Jahre Erlebnisschule Langtaufers.
Getunnelt
Gustav Tappeiner, bestätigter BM in Kastelbell -Tschars, hat heuer Tunnelblick. Im Vinschgerwind in Anspielung auf das Giggerverkaufsverbot der Schützen als „Gockel Gustav“ bezeichnet, giftet Tappeiner per Leserbrief mit Vorschriften zurück. Man dürfe nur noch Fotos von ihm mit seinem Einverständnis verwenden. Sei’s drum.
Abgelöst
Karl Bernhart von der Liste Für Prad muss sein geliehenes BM-Amt im September an den SVP-Kandidaten Rafael Alber abgeben. Bernhart und sein Listen-Gefolge wechseln von den Hebeln der Macht direkt und wieder in die Opposition.
Gewehrt
Mit Einsatz und Fantasie halten die Tourismusbüros im Tal während des Lockdowns im Frühjahr den Kontakt zu ihren Gästen. Positive Stimmung in einer unguten Zeit verbreiten neben anderen die Geschäftsführerinnen Karin Thaler in Partschins, Karin Meister in Mals, Uli Stampfer in Naturns und Gerald Burger am Reschen.
Gegiftet
30 Jahre VIP und Jahr 1 nach Sepp Wielander: Der Verband der Vinschger Produzenten reift und gedeiht. Die Feier blieb aus, das Geschenk der Vi.P an die Vinschger Obstbauern war ein anderes: Die Auszahlungspreise für die Ernte 2019 waren die zweitbesten seit Vi.P-Bestehen. Nachdem man ein Jahr zuvor in den sauren Apfel beißen musste, profitierte man im Vinschgau von der Coronakrise. Faule Äpfel gab es trotzdem in diesem Jahr: das Coronageld und der Corona-Import durch Erntehelfer.
Zankapfel blieben auch im heurigen Jubiläumsjahr die Pestizide. Grün fühlt man sich in der VIP, ist man sich aber nicht. Zumindest nicht mit Alexander Schiebel und Karl Bär vom Umweltinstitut München. 693 VIP-Mitglieder – IP-Bauern und Bio-Bauern darunter Direktor Martin Pinzger und Obmann Thomas Oberhofer – klagten und gifteten mit LR Arnold Schuler gegen die beiden Pestizidkritiker. Untergegangen ist vor diesem Hintergrund ein neues Papier: Sustainapple, das neue Nachhaltigkeitspapier der Südtiroler Apfelwirtschaft. Der Titel: Drei Mal drei - macht in Landwirtschaftskreisen 10: Genau soviele Maßnahmenpakete sind bis 2030 geplant.
Gemaßregelt
Die Schulen gehen im Frühjahr in den „Fernunterricht“. Im Herbst geht der Schulbetrieb wieder los, mit einem eigenen und vom Landesschulbetrieb etwas abweichenden Modell am Oberschulzentrum Schlanders. Die LehrerInnen und die Direktorin Verena Rinner ermöglichen Präsenzunterricht für alle SchülerInnen - mit gestaffelten Eintritten. Drei Wochen lang geht das gut, dann kommt der unmissverständliche Ukas aus Bozen: Aus! Keine Sonderwege! Landesschuldirektorin Sigrun Falkensteiner und Bildungsdirektor Gustav Tschenett maßregeln die Direktorin in Schlanders, auch mit einem Disziplinarverfahren. Oberschule wird Schule von den Oberen!
Primare
LR Thomas Widmann hält, was er versprochen hat: Die Primariate am Krankenhaus Schlanders werden besetzt. Im April wird der Malser Kurt Habicher Primar der Anästhesie und damit offizielle Nachfolger von Toni Theiner. Daniele Misuri, Facharzt für Allgemein- und Gefäßchirurgie aus Florenz, übernimmt Mitte November als Primar die Chirurgie. Der ärztliche Leiter und Primar der Gynäkologie Robert Rainer lässt den Vinschgerwind im Dezember hinter die Corona-Kulissen blicken.
Vinschgau - Der Ball im Fußball Förderzentrum des VSS in Latsch ruht derzeit Corona bedingt. Die rund 60 Vinschger Fußballtalente im Alter von 10 bis 13 Jahren aus dem Raum Vinschgau müssen heuer schon zum zweiten Mal pausieren und auf die gemeinsamen wöchentlichen Trainingseinheiten verzichten. Nicht verzichten müssen sie seit kurzem auf ein individuelles Training daheim. Ihre Trainer Arnold Schwellensattl (Algund), Giampaolo Morabito (Borgo Valsugana) und Tormanntrainer Andreas Lechner (Latsch) schicken ihnen über die sozialen Netzwerke regelmäßig Lehrvideos, die unterschiedlichen Übungen mit dem Ball zeigen. Die jungen Kicker machen die Übungen nach und beteiligen sich an der Challenge, die aus einer oder mehreren Aufgaben besteht. Sie filmen sich bei ihren Übungen und schicken dann die Videos, in denen sie die gelernten Ballkünste zeigen, wieder an die Trainern zur Begutachtung zurück. Nach den jüngsten Schneefällen posieren Schneemänner als Zuschauer. Begeistert von der Initiative zeigt sich der Koordinator im Latscher VSS Förderzentrum, Raimund Lingg (Schluderns), dem einige Kostproben zugeschickt worden waren. „Bei den Übungen geht es um Bewegung, Geschicklichkeit, Koordination und auch um Spaß“, erklärt Arnold Schwellensattl.
Das Fußball Förderzentrum in Latsch zählt zu den drei VSS/Raiffeisen Förderzentren in Südtirol (neben Terlan und Bruneck-Dietenheim). Das Ziel dieser Einrichtung ist die qualitative Förderung der Südtiroler Fußballjugend durch ein zusätzliches Training pro Woche (insgesamt 35 im Laufe des Jahres).
Die Trainingseinheiten werden von ausgebildeten Trainern geleitet, die die Kicker physisch, taktisch und psychologisch betreuen. Die Fußballer spielen parallel zum Training in den Förderzentren immer auch für ihre jeweiligen Heimat-Vereine. Nun wünschen sich alle, dass der Ball im kommenden Frühjahr endlich wieder richtig rollen kann. (mds)
Eine Vinschgerin in den Farben Schwarz-Rot-Gold. Die Naturbahnrodlerin Sara Bachmann geht nun in ihre vierte Rennsaison für Deutschland. Ihre Ziele hat die Latscherin, die für das Mannschaftstraining stets nach Garmisch-Partenkirchen fährt, klar vor Augen. Neben einer verletzungsfreien Saison möchte die 25-Jährige einen Podestplatz einfahren sowie bei der WM den Sprung unter die Top 5 schaffen.
Von Sarah Mitterer
Vor drei Jahren entschied sich Sara Bachmann eine neue Herausforderung anzutreten und künftig für Deutschland an den Start zu gehen. „Die Zeit vergeht“, meint Sara lächelnd und ist selbst erstaunt, dass es bereits ihre vierte Saison in den deutschen Farben sein wird. Die 25-Jährige begann bereits kurz nach dem Ende der Saison 2019/2020 mit den Vorbereitungen auf den neuen Winter. Zunächst trainierte sie aufgrund des Lockdowns zu Hause, wo sie sich ein kleines eigenes Fitnessstudio eingerichtet hat. Später absolvierte sie viele Kilometer auf dem Mountainbike und hielt sich zusätzlich mit Bergtouren fit. Nachdem das Mannschaftstraining wiederaufgenommen wurde, machte sie sich für das Training auf den Weg nach Garmisch-Partenkirchen. „Durch ein Schreiben des deutschen Verbandes war der Grenzübertritt für mich kein Problem“, erklärt Sara.
Für das Ausleben ihrer Sportleidenschaft nimmt die auszubildende Pferdewirtin einiges auf sich und ihr ist kein Weg zu weit. So fährt sie jedes Wochenende auf eigene Kosten knapp 350 Kilometer, um gemeinsam mit der deutschen Nationalmannschaft der Naturbahnrodler auf dem Olympiastützpunkt zu trainieren. Dort wird das Training in zwei Sparten aufgeteilt. So steht zunächst das Starttraining auf der Startbahn mit der Rollenrodel auf dem Programm, im Anschluss geht es in die Kraftkammer.
Angesprochen auf die heurige Saison, welche aufgrund der strengen Sicherheitsmaßnahmen im Kampf gegen das Coronaviurs anders als wie bisher aussehen wird, zeigt sich Sara motiviert: „Ich möchte im Weltcup aufs Podium fahren.“ Auch für die Weltmeisterschaften in Umhausen hat sie ein klares Ziel vor Augen: „Bei der WM ist mein Ziel ein Platz unter den besten 5.“
Neben der WM als Highlight kann sich Bachmann auch auf den Doppelweltcup in Laas – der zugleich das Weltcupfinale sein wird- freuen, denn an die Bahn „Gafair“ hat die Latscherin beste Erinnerungen. Vor fünf Jahren sprang sie in Laas erstmals auf das Weltcuppodest. Und in diesem Winter hat sie auf dieser Bahn gleich zwei Gelegenheiten ihr Weltcupziel zu erreichen.
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