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Dienstag, 22 August 2023 13:10

Sanierung der Quelle

Prämajur/Mals - Der Auftrag, so im Malser Ausschussbeschluss vom 8. August, sei von geringem Wert. Allerdings „handelt es sich um dringende Arbeiten, um die Trinkwasserversorgung sicherzustellen.“ „In der Örtlichkeit Prämajur müssen dringende Instandsetzungsarbeiten an der Quellfassung durchgeführt werden, um die Trinkwasserzufuhr in ausreichendem Maße sicherzustellen.“ Deshalb hat der Malser Gemeindeausschuss für einen Gesamtbetrag von 18.500 Euro diese Arbeiten an die Firma Riedl Helmut aus Matsch vergeben. Mit verhälnismäßig wenig Geld soll so eine maximale Wirkung erzielt werden, auf dass sich der im heurigen Februar in die Schlagzeilen geratene Wassernotstand nicht wiederhole. Im Beschluss ist auch jener Vermerk enthalten, der in Mals und anderen grenznahmen Gemeinden für Entrüstung sorgt: „Gemäß Art. 26, Abs. 5, und Anwendungsrichtlinie Nr. 10/2023 „Objektive Kriterien zur Feststellung des Vorliegens eines eindeutigen grenzüberschreitenden Interesses“ wird festgehalten, dass kein eindeutiges grenzüberschreitendes Interesse feststellbar ist.“ (eb)

Dienstag, 22 August 2023 13:09

Toter Gletscher

Stilfserjoch - Mit beeindruckenden Bildern über einen grauen, zerrinnenden, toten Gletscher hat vor einiger Zeit die italienische Zeitung „La Stampa“ ein Drohnen-Video veröffentlicht: Der Flug über den Gletscher am Stilfserjoch offenbarte große Wasserabflüsse und daneben Liftanlagen mit Skifahrern, Baggern und Planierraupen. Das Ende des Sommerskilaufes in Südtirols höchstgelegenem Skigebiet ist seit längerer Zeit angebrochen und man hat auf dem Joch und im Lande die Gabe, weinenden Auges zuzusehen, ohne einen Finger rühren zu wollen. „Il ghiacciaio del Livrio sopra il Passo dello Stelvio, tra Lombardia e Trentino“, schreibt La Stampa mit Unschärfen in der Geografie, „appare accusare importanti segni di sofferenza.“ Mit dem Zerrinnen droht der Gletscher am Joch im Sommer touristisch unbenutzbar zu werden. Und auch im Winter: Denn die Jochstraße ist bekanntlich im Winter unbefahrbar. Dabei gäbe es eine Alternative zur Nutzung des Jochs im Winter: Seit mehr als 30 Jahren wird Karlheinz Tschenett nicht müde, von einer Seilbahn von Trafoi hinauf zum Joch zu reden. Seinen Argumentationen hat die Politik auf allen Ebenen bisher keine Beachtung geschenkt. (eb)

Dienstag, 22 August 2023 13:09

„Ja, er ist eben ein Tausendsassa“

Der allseits bekannte „Graf Martinus von Corzes“ und Präsident der altehrwürdigen Eisbärengesellschaft wartet immer wieder mit Überraschungen auf. Neben seiner Ernennung zum „Lord of Mongolia“ an seinem runden Geburtstag darf er sich nun als schottischer Edelmann und Grundbesitzer auch mit dem Titel „Lord of Kilnaish and Glencoe“ schmücken. Und dabei gelingt es ihm, ordnungsgemäß im Tartan gekleidet und mit Hilfe des Vinschger Windes, der Zeit vorauszueilen und für den 24. August 2023 die Reise in seine Ländereien anzukündigen, die er bereits vor Wochen unternommen hatte. Ja, er ist eben ein Tausendsassa.

Franz Angerer Kortsch bzw. Sulden/Mongolei

Latsch/Mals - Anfang August fanden 2 Leichtathletikcamps statt, einer in Latsch und anschließend einer in Mals. Insgesamt nahmen 100 sportbegeisterte Kinder und Jugendliche im Alter von 6 bis 14 Jahren teil.
Es wurden die Disziplinen der Leichtathletik meist spielerisch, aber technisch korrekt, kennengelernt. Neben den verschiedenen Sprungdisziplinen, wie Hoch- und Weitsprung, wurde auch um die Wette gesprintet und kraftvoll die Wurfdisziplinen ausprobiert. Die abschließenden Staffelbewerbe bereiteten sehr viel Spaß und gleichzeitig wurde der Teamgeist gestärkt. Es wurde geschwitzt und eifrig trainiert, sodass die Vormittagsjause für einen weiteren Energieschub sehr willkommen war. Am Abschlusstag gab es jeweils einen Spaßwettkampf. Die verdienten Medaillen und auch ein schmackhaftes Buffet durften dabei nicht fehlen.
Dank professioneller Arbeit der Trainer, aber auch die tatkräftige Unterstützung der Betreuer, machten die Camps zu einem erfolgreichen sportlichen Erlebnis für unsere Vinschger Nachwuchsathlet*innen.
Ein Dank geht auch an die Sponsoren, an die Raiffeisenkasse Latsch und an die Gemeinde Mals.

Dienstag, 22 August 2023 13:05

Zu alt für Hörgeräte?

Es gibt nicht „das richtige Alter“, um mit Hörgeräten anzufangen, sondern es gibt ganz einfach immer und für jeden nur den „richtigen Moment“. Und der ist genau: jetzt.

Über Hörgeräte hat man schon sehr viel gelesen und noch mehr Erfahrungsberichte von Bekannten und deren Familienmitgliedern gehört. Nur wir Hörgeräte-Akustiker hören allerdings ausnahmslos alle Berichte, die negativen und natürlich, zum Glück, vermehrt die sehr positiven. Familienangehörige von Betroffenen erzählen uns, wie man wieder zusammen Spaß hat und sich gegenseitig wieder Dinge erzählen kann, die vorher nur schwer oder gar nicht vermittelt werden konnten. Menschen mit Hörgeräten hören wieder aufmerksam zu und sind wieder aktiver an den Gesprächen beteiligt. Natürlich ist nicht immer alles eitel Sonnenschein.
Oft muss jemand mit Hörgeräten nach- fragen, weil etwas falsch verstanden wurde. Im Vergleich zu vorher aber, als die Person noch kein Hörgerät getragen hat, ist es ein himmelhoher Unterschied. Man kann regelrecht beobachten, wie unterschiedlich die Auffassungsgabe von Schwerhörigen ohne und mit Hörgeräten ist. Hörgeräte unterstützen die Hirnaktivität in einem sehr komplexen Ausmaß, allein dass man wieder Geräusche im vollen Umfang hört, veranlasst das Gehirn, den ganzen Tag aktiv zu sein. Das Gehörte muss verarbeitet und kategorisch eingeteilt werden, was wiederum bedeutet, dass allein dadurch die Hirnaktivität steigt.

Die Angst, unter Menschen zu gehen, sinkt. Alltägliche Erledigungen wie ein Arztbesuch oder der Besuch bei der Bank werden wieder alleine und selbstsicherer erledigt. Die heilige Messe wird auch (zu großen Teilen) wieder verstanden.
Zusammenfassend kann man sagen: Die Gewöhnungsphase mit Hörgeräten ist nicht immer ganz einfach, aber wer am Anfang die Zähne zusammenbeißt und die anfänglichen Schwierigkeiten gut überwindet, wird mit neuem Lebensgefühl belohnt und möchte das gute Hören mit Hörgeräten nicht mehr missen.

Machen Sie noch heute einen Termin in
unseren Filialen in Mals oder Schlanders
(Tel. 0473 732084) für einen kostenlosen Hörtest, wir beraten Sie ehrlich und einfühlsam!

Nauders - Bereits zum fünften Mal fand auf den 3-Länder Endurotrails das generationenübergreifende Bike-Wochenende vom 4. bis 6. August statt. Innerhalb kürzester Zeit war die actionreiche Familien-Veranstaltung ausgebucht. Insgesamt 120 Väter und Trail begeisterte Sprösslinge waren bei den Father & SonDays 2023 in Nauders am Reschenpass dabei.

Gemeinsam mit den Bike-Legenden Holger Meyer und Sohn Lois Eller entwickelte Nauders das besondere Event für sportliche Vater-Kind-Momente. Coaches der Rasenmäher, die Mountainbike- und Fahrtechnikcamps veranstalten, sorgten für einen reibungslosen Ablauf. Mit an Board waren auch die Kids und Trainer des Bikeclub Nauders , welche im Rahmen des Biketrainings auch bei der Veranstaltung dabei waren. Genau wie die vergangenen vier Auflagen der Father & SonDays, sorgte die Veranstaltung auch heuer für Trail-Abenteuer mit familiärem Charakter.

Strahlende Kinderaugen auf den Trails
Die 3-Länder Endurotrails sind ein bekanntes und beliebtes Revier in der MTB-Szene. Auch für das sportliche Familienprogramm erwiesen sie sich bereits zum fünften Mal als perfekte Location. Nach actionreichen Bike-Abfahrten genossen die 120 Teilnehmer, gemütliche Momente bei der Patagonia Movienight und Augenblicke am Lagerfeuer. Bei originellem Barbecue gemeinsam mit dem Grillmeister „Richy and the Smoker“ (Knapp Richy aus Pfunds) wurden Erfahrungen ausgetauscht und beim abendlichen Contest Erfolge gefeiert. Mit den Father & SonDays möchte die Bikeregion den Kindern den Einstieg in das Trailfahren ermöglichen. „Immer mehr Kids begeistern sich für das Biken. Besonders der Zirmtrail sowie das neue Skillcenter am Bergkastel eignet sich für Einsteiger perfekt “, berichtet TVB-Geschäftsführer Manuel Baldauf. Technik-Tipps und Tricks sorgten für Abwechslung und das nötige Wissen. Erstmals dabei war auch der Chefredakteur des in Europa größten Bike-Magazins „BIKE“, Henry Lesewitz welcher sich sichtlich begeistert zeigte und in der nächsten Ausgabe ausführlich über sein Erlebnis berichten wird.
Holger Meyer von den Rasemähern ist begeistert: „Mit dem Vater und Sohn Konzept haben wir ins Schwarze getroffen, die Bikebranche entwickelt sich genau in die Richtung, sodass die ganze Familie sich auf den Trails beim biken trifft!“

Eventarea und große Expo
Auch in diesem Jahr war die Eventbase in der Schlosswiese unterhalb vom Schloss Naudersberg. Bei den Ausstellern waren DEUTER, Continental, Bike Components, Scott, Oakley, Propain, SQLap, Bitburger0.0 sowie Patagonia mit ihrem Tiny House bei dem man kaputte Outdoorbekleidung kostenlos reparieren lassen konnte.

Dienstag, 22 August 2023 16:06

„Olympia ist mein großes Ziel“

Wind und Wasser sind seine Elemente. Wo beides aufeinandertrifft, fühlt er sich zu Hause. Die Rede ist von Flavio Marx, Südtirols einzigem Profi-Kitesurfer. Der 19-Jährige aus Taufers im Münstertal träumt von einer Teilnahme an den Olympischen Spielen und kommt diesem Ziel immer näher. Vor wenigen Wochen nahm er an der U21-Kite-WM teil und belegte dort den achten Platz.

Von Sarah Mitterer

Jede freie Minute verbringt Flavio Marx auf seinem Kite. Am liebsten surft er auf dem Reschensee, dort wo er vor vielen Jahren erstmals auf einem Board gestanden ist. Seine Liebe für diese Sportart entfachte bereits in sehr jungen Jahren. „Das Kitesurfen wurde mir praktisch in die Wiege gelegt“, erzählt er, denn sein Vater war einer der ersten Kitesurfer des Landes. Flavio schaute ihm bereits im Kleinkindalter immer wieder bei seinen akrobatischen Einlagen auf dem Wasser zu und war fasziniert davon. Mit vier Jahren fasste er schließlich einen Entschluss und ging zu seinem Vater: „Tata, ich will das auch lernen!“ Dass Flavio Jahre später der beste Kitesurfer Südtirols sein und die Sportart professional ausüben würde, daran hatte zu jenem Zeitpunkt wohl noch keiner gedacht. Zunächst lernte er das Kiten auf Schnee (Snowkite), wenig später stand er mit seinem Board auf dem Wasser und von da an nahm alles seinen Lauf. Flavio verbrachte seine gesamte Freizeit beim Kitesurfen, entwickelte sich stetig weiter und tastete sich langsam an den Profisport heran. Vor zwei Jahren begann er schließlich die Sportart professionell auszuüben und spezialisierte sich auf die s46 Flavio MarxDisziplin Kitefoilen. Im Sommer 2021 nahm er in Norddeutschland erstmals an einem Rennen teil und wenig später verbuchte er erste Erfolge. Unter anderem belegte er bei der Italienmeisterschaft den vierten Platz und sicherte sich 2022 den U21- Italienmeistertitel. Seinen bis dato größten Erfolg feierte er vor wenigen Wochen bei der U21-WM im Formula Kite in Kalabrien. Dort schaffte er es bis ins Finale und belegte am Ende den achten Platz.
Angesprochen auf seine weiteren Pläne, geht sein Blick einige Jahre nach vorn. Das Kitesurfen wird nämlich bei den Sommerspielen 2024 in Paris erstmals eine olympische Disziplin sein. Sich hierfür zu qualifizieren, ist für den Wellenreiter nicht mehr möglich, doch er hat ein Fernziel klar vor Augen: „Die Teilnahme an Olympia 2028 ist mein großes Ziel.“
Gelingt ihm die Olympiaqualifikation, so wäre er erst der zweite Vinschger, der bei Sommerspielen antreten würde und er könnte sich mit der Teilnahme den Traum eines jeden Sportlers erfüllen.

Montag, 21 August 2023 13:50

Melbourne 1956: Gold für Winkler

Olympische Spiele - Albert Winkler aus Kastelbell ist bis dato Vinschgaus einziger Teilnehmer an Olympischen Sommerspielen. Winkler sicherte sich 1956 in Melbourne im Rudern in der Disziplin Vierer mit Steuermann die Goldmedaille und war damit Südtirols erster Olympiasieger bei Sommerspielen. Die gebürtige Meranerin Carla Wieser, die seit Jahren im Vinschgau ansässig ist, nahm im Kunstturnen an den Sommerspielen in Montreal 1976 teil. (sam)

Montag, 21 August 2023 13:49

Kitesurfen am Reschensee

Kitesurfen - Der Reschensee ist ein wahres Paradies für Kitesurfer. 2020 wurde in Graun direkt neben dem See eine Kitestation eröffnet, in der sich auch einige Kite-Schulen befinden. (sam)

Wolfgang Platter, am Tag des Hlg. Berhard von Clairvaux, 20. August 2023

Mit „0rdentlich schlampig“ sind die Lehrtafeln im Botanischen Garten der Universität Innsbruck im Innsbrucker Stadtteil Hötting überschrieben, welche für eine ökologische Ausrichtung unserer Gemüse- und Blumengärten werben. Das an sich widersprüchliche Wortpaar steht dabei für einen Ansatz von Gartenpflege, welcher nützen und schützen vereint.

Gärten im Klimawandel
Hitzeperioden im Sommer, Trockenheit in Frühjahr, milde Winter, Spätfröste und andere Wetterkapriolen sind die neuen Herausforderungen für Gärtnerinnen und Gärtner. Wenn wir uns mutig von dem durstigen Staudenbeet und dem kurzgeschorenen Zierrasen verabschieden, eröffnen sich neue, unkomplizierte und durchaus attraktive Möglichkeiten der Gartengestaltung. Hitzeverträgliche Wildpflanzen, die uns bisher eher als Steingartenpflanzen oder mediterrane Kräuter bekannt waren, überstehen Hitzeperioden schadlos. Der robuste Kräuterrasen hält der Trockenheit ebenso stand wie eine Wildblumenwiese oder erholt sich nach einem längeren Wassermangel schneller wieder.
Richtiges Gießen, d.h. weniger oft, dafür intensiver sowie das Sammeln von Regenwasser aus der Dachrinne spart Geld und schont die wertvolle Ressource Wasser. Umweltfreundliche Materialwahl s39 parkund so wenig wie möglich Flächen versiegeln schafft Wohlbefinden und Lebensraum für Tiere und Pflanzen.
Eine Dachbegrünung ist für Flachdächer bestens geeignet. Das Regenwasser versickert zeitverzögert und schont somit die Kanalisation. Das Dach wird nicht so stark aufgeheizt, durch die Verdunstung des gespeicherten Wassers und die Transpiration der Pflanzen wird das Kleinklima nachhaltig verbessert. Eidechsen, Wildbienen, Schmetterlinge, Vögel und Co werden diesen katzensicheren Lebensraum im Nu annehmen.

Von neuen Räumen und anderen Sichtweisen
Gärten und öffentliche Grünflächen haben vielfältige Aufgaben. Sie sind Erholungsraum, bieten Platz zum Spielen und Austoben, versorgen uns mit Obst und Gemüse und lassen Raum zum Entspannen und Feiern.
Wenn wir einen Teil dieser Flächen mit Pflanzen und Tieren teilen, schaffen wir wertvolle Lebensräume, leisten somit einen wichtigen Beitrag zum Naturschutz und bereichern unseren Lebensraum mit Vielfalt und spannenden Entdeckungen.
Besonders wertvoll sind Wilde Ecken-Bereiche im Garten, die nicht regelmäßig gepflegt werden und sich frei entwickeln dürfen. Sie bieten das ganze Jahr über Tieren aller Art einen Lebensraum. Totholz, Strauchschnitt, Laub oder Steinhaufen erhöhen die Vielfalt zusätzlich.
Ebenso wertvoll sind stehengelassene Randbereiche und Kanten entlang von Zäunen, Mauern oder Sträuchern. Unser Ordnungseifer hat dazu geführt, dass diese wilden Ecken bzw. kleinen Überlebensinseln nahezu verschwunden sind. Um diese Bereiche im Botanischen Garten in Innsbruck zu kennzeichnen, wurden von den Botanikern die Schildchen „ordentlich schlampig“ angebracht. So wird sofort ersichtlich, dass es sich um keine verwahrlosten Ecken, sondern um wertvolle Lebensräume handelt.
Verwenden wir zur Pflege dieser naturnahen Bereiche Fadenmäher, elektrische Scheren oder Motorsensen, werden Insekten, Kröten und andere Bewohner in der Sekunde ins Jenseits befördert. So lohnt es sich, mit der Handschere Pflanzen in einer Höhe von 5 cm abzuschneiden und dabei die kleinen Bewohner zu bestaunen.
DSC 0444So praktisch Mähroboter auf den ersten Blick sind, so negativ wirken sie sich auf die Artenvielfalt aus. Der liegengebliebene Grasschnitt wirkt als Dauerdünger. Genügsame Kräuter wie Gänseblümchen und Glockenblumen verschwinden, wenige dominante Gräser bleiben übrig, Insekten finden keine Nahrung oder Lebensraum. Ein gezielter Betrieb zweimal wöchentlich unter tags verhindert, dass Igel oder andere Tiere qualvolle oder tödliche Verletzungen erleiden.

Trittsteinbiotope
Intakte Lebensräume von Pflanzen und Tieren liegen inzwischen so weit voneinander entfernt, dass ein Kontakt untereinander nicht oder nur eingeschränkt möglich ist. Dies führt zu einer Abnahme der genetischen Vielfalt, die wiederum für Anpassungen an geänderte Umweltbedingungen entscheidend ist.
Naturnah gestaltete Bereiche in Gärten und Grünflächen überbrücken diese Entfernungen und sind so als Trittsteinbiotope ein wichtiger Eckpfeiler des Naturschutzes. Reisighaufen, Totholzstämme, Trockenmauern oder Wasserstellen sind Lebensraum vieler Pflanzen- und Tierarten und zudem attraktive Gestaltungselemente. Diese Strukturen fördern die Vielfalt und bieten einen abwechslungsreichen Naturerlebnisraum.


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