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Dienstag, 10 Oktober 2023 08:10

Leserbriefe Ausgabe 20bis-23

„Fürstliche Gehälter bleiben königlich“
Ein Auskommen mit dem Einkommen fordert die freiheitliche Landesparteiobfrau Sabine Zoderer für die Bediensteten in der Sanität, der Schule und den öffentlichen Verwaltungen statt einer Gehaltserhöhung für die Spitzenbeamten.
„Anstatt fürstliche Gehälter der Führungskräfte zu vergolden, muss mit den Gehältern der Normalbediensteten wieder ein Auskommen sein“, hält die freiheitliche Landesparteiobfrau Sabine Zoderer in einer Aussendung einleitend fest. „Die Gehaltserhöhung des Generalsekretärs um 9 Prozent und die Gehaltserhöhung des Generaldirektors um 17 Prozent mag zwar geringer ausgefallen sein, als ursprünglich verlautbart wurde, aber nichtsdestotrotz handelt es sich nach wie vor um eine Erhöhung fürstliche Gehälter in Zeiten, in denen sich die einfachen Bürger schwer tun über die Runden zu kommen“, so Zoderer.
„Ein leistungsgerechtes Gehalt, das der Verantwortungsebene entspricht, steht außer Frage. Genauso sollte es außer Frage stehen, dass die Gehälter im öffentlichen Dienst einem annehmbaren Verhältnis entsprechen. Dabei ist in erster Linie bei den Pflegekräften im Sanitätsdienst anzusetzen, bei den Lehrkräften und den anderen vielen Mitarbeitern in der öffentlichen Verwaltung und den Betrieben. Ein Einkommen, welches das Auskommen in Südtirol garantiert und auch keinen Vergleich scheuen braucht, muss das Ziel sein“, so Sabine Zoderer abschließend.

Sabine Zoderer,
freiheitlichen Landesparteiobfrau

 

Der Abschied vom Sommer


... ist immer eine zwiespältige Geschichte. Zum einen tut es uns natürlich leid um die gewisse Leichtigkeit, welche die schönste Jahreszeit stets mit sich bringt.

Um die lauen Sommerabende mit ewig draußen sitzen, bei angenehmen Temperaturen. Um Urlaube in hoffentlich gemäßigten Zonen, was Hitze, Menschenmassen und Preise anlangt. Um unkompliziertes Styling, da die Abwesenheit von Kälte vieles relativiert.

Nun sind wir angelangt im Herbst, der uns gewissermaßen wieder zurück holt, auf den Boden der Tatsachen. Dinge werden nun angegangen, die wir dank einer gewissen „Sommer-Lethargie“ großzügig nach hinten verschoben haben.

Die ersten Strickjacken werden hervorgeholt. Für die einen wehmütig, für andere erfreulich. Gewisse Investitionen, welche eine neue Jahreszeit meist mit sich bringt, rücken nun in greifbare Nähe.

Egal, ob es sich dabei um neue Vorhänge, einen Wintermantel oder größere Anschaffungen handelt. Das Hauptaugenmerk sollte mehr denn je, sich auf Qualitätsware setzen. Denn ein billiger Kauf ist bekanntermaßen ein teurer Kauf, da er kurzfristig ersetzt werden muss. Und wer kann sich dies noch leisten in finanziell eher angespannten Zeiten ?

Claudia Leoni-Pinggera
Latsch

 

Citybus in Tschars

Mit 5. September ging in der Gemeinde Kastelbell-Tschars ein lang gehegter Wunsch in Erfüllung. Der Citybus fährt nun regelmäßig auf der Hin- und Rückfahrt von Latsch nach Staben durch Tschars mit neuen Haltestellen. Altmandatar Robert Kaserer griff eine Zeitungsmeldung für neue Vorschläge an das Amt für Personennahverkehr auf und verfasste mit dem KVW Vorsitzenden und Leiter des Seniorenklubs Wilfried Telfser, sowie mit den Tscharser SVP Gemeinderäten ein Schreiben mit Änderungsvorschlägen für eine bessere Anbindung. SVP LR Alfreider reagierte positiv und die Gemeinde mit dem Referenten für Mobilität Manfred Prantl verfolgte das Anliegen und der Wunsch wurde mit den zuständigen Landesämtern umgesetzt. Nun fährt der Bus auf der Hin- und Rückfahrt von Latsch nach Staben immer durch das Dorf mit neuen Haltestellen und die Leute ersparen sich längere Fußwege und steile Zugänge. Besonders angenehm sind die neuen Haltestellen für die Bewohner der Siedlungen am Runstweg, Raslweg und im Dorfzentrum von Tschars. Dadurch sind Gemeindeämter, Arzt, Apotheke, Post u.a. nun mit dem öffentlichen Dienst im Sinne von mehr Umweltschutz ohne Benützung eines eigenen Fahrzeuges leicht erreichbar. Herzlichen Dank!“

Robert Kaserer; Tschars

Dienstag, 10 Oktober 2023 15:00

Impressionen Gianni Bodini

Auf Bärenstall. Ja, ein Bild kann auch riechen! Während ich das Bild anschaue, kann ich den Duft der frischen Erde riechen und dadurch werden Kindheitserinnerungen wieder wach ...
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

Dienstag, 10 Oktober 2023 08:10

Groß der Unmut ist

Südtirol/Vinschgau - Weiterhin groß ist der Unmut über die vielzählig abgelehnten Anträge auf Winterlohnausgleich von Seiten des NISF/INPS (nationales Institut für soziale Fürsorge). Heute fand ein Treffen der Wirtschaftsverbände lvh.apa, dem Unternehmerverband, dem Baukollegium, dem CNA-SHV, Landesrat Philipp Achammer und dem Arbeitsinspektorat mit dem NISF/INPS statt. Die Unternehmen fordern umgehende Lösungen.
Der Lohnausgleich stellt eine Unterstützungsmaßnahme für Betriebe dar, die sie in Anspruch nehmen können, um den Arbeitnehmerinnen und -arbeitnehmern ein Ersatzeinkommen zu gewährleisten, selbst wenn beispielsweise aufgrund winterlicher Wetterbedingungen Arbeitsunterbrechungen auftreten. In Südtirol sind unerwartete Arbeitsausfälle aufgrund solcher Umstände keine Seltenheit. Entsprechend sollten solche Ersatzzahlungen für Arbeitsausfälle auch von den Unternehmen in Anspruch genommen werden können. Dies war der Tenor der heutigen Sitzung mit dem NISF/INPS, zu der Landesrat Philipp Achammer eingeladen hatte. An dem Treffen nahmen der Direktor des Arbeitsinspektor Sieghart Flader, lvh-Vizepräsident Hannes Mussak sowie Markus Kofler, Vizepräsident des Südtiroler Unternehmerverbandes und Michael Auer, Präsident des Südtiroler Baukollegiums und Vertreter des NISF/INPS teil.
Für Unmut unter den Südtiroler Unternehmen sorgen die vielen abgelehnten Anträge auf Winterlohnausgleich – trotz ausführlicher Dokumentation.

Dienstag, 10 Oktober 2023 08:05

Interesse

Psychologie

Alle meine Gefühle
Gefühle geben uns Orientierung für uns selbst und beeinflussen so die Beziehungen, die wir zu unseren Mitmenschen pflegen. Je deutlicher und differenzierter es gelingt, Gefühlen nachzuspüren, sie zu benennen und mitzuteilen, umso lebendiger fühlen wir uns.

 

Interesse
„Das klingt ja spannend; das könnte was für mich sein.“ Interesse drückt einen angenehmen Gefühlszustand aus, der uns dazu motiviert, etwas zu lernen und zu verstehen. Wir sind angeregt, angetan, aufgeregt, bezaubert, motiviert, fasziniert oder schlicht neugierig.
Von klein auf wollen wir die Welt erkunden und erleben alles Neue als spannend und interessant. Selbst im Alter dürfen wir Menschen uns diese kindliche Neugier bewahren und unser Leben farbig und abwechslungsreich gestalten. Die Auseinandersetzung mit einem Sachthema oder einer Person wird als freudvoll erlebt durch den Gewinn von neuen Erkenntnissen. Gedanken darüber, etwas verstehen, wissen und herausfinden zu wollen spornen den eigenen Forschergeist geradezu an. Mit gespitzten Ohren nehmen wir Neues auf und brennen förmlich danach, mehr über diese für uns vielleicht ganz neue Welt zu erfahren. Etwas angehen oder Zeit für jemanden aufwenden trägt dazu bei, den eigenen Horizont zu erweitern. Dem zu Grunde liegt unser Grundbedürfnis nach Abwechslung, welches im Widerstreit steht zum Bedürfnis nach Sicherheit und Vorhersehbarkeit. Tatsache ist allerdings, dass sich das Leben nicht konservieren lässt und wir mit ein wenig Risikofreude und Wagemut die naturgegebenen Veränderungen leichter annehmen können.
Also: Neugierig bleiben und raus aus dem Alltagstrott.

 

Elisabeth Hickmann
Einzel-, Paar- und Familienberatung
www.beratung-hickmann.it
Tel. 333 269 0799
beratung@hickmann.it

Dienstag, 10 Oktober 2023 08:04

Zukunftsprojekt Kornanbau auf Unterfrinig

Unterfrinig/Laas/Tanas/Tschengls - Am 02. und 03.09.2023 wurde auf Unterfrinig, Tanas, seit langem wieder, Korn geschnitten. Es wurde mit Sichel und Hangl hantiert, Bandlen gebunden, Garben gemacht und Hocker aufgestellt. Für viele der ca. 30 Personen war es eine neue Erfahrung. Für andere eine Bestätigung: „mir kennen es nou!“. Alle waren sich einig: es ist eine harte und anstrengende Arbeit, aber auch ein interessantes Erleben am steilen Berg. „Eine Verbundenheit mit der Natur, den Menschen, Zusammenhalt und Gemeinschaft, war zu spüren, was man so heutzutage nicht mehr kennt.“ beschreiben es die Kornschneider:innen. An den Nachmittagen wurde über Ideen, Visionen und deren Umsetzbarkeit diskutiert.
Ein Drittel des Sommergetreides wurde von Hand und der Rest zwei Wochen später mit einem geländetauglichen Mähdrescher geerntet. Nun liegen ca. eine Tonne Fisser Imperial Gerste und eine Tonne Sommerweizen in der Möhrenhütte zum trocknen. Im Spätherbst wird dann auf insgesamt 10 ha Wintergetreide angesät. Es werden verschiedene alte Getreidesorten auf 1700 Meter Meereshöhe ausprobiert. Damit der Getreideanbau im Vinschgau gelingen kann, braucht es ein Umdenken bei den Konsumenten. Die Realitäten auf den Bergbauernhöfen sind andere als bei den großflächigen Getreidefeldern in den Ebenen. Dieser Unterschied muss sich in einem würdigen Preis und in einer neuen Wertigkeit ausdrücken. Denn mit Nostalgie allein kommen die Bergbauern nicht weiter, sind sich Karl und Andreas einig. Der Erfolg des Projektes hängt von Faktoren wie der maschinellen Bearbeitungsmöglichkeiten und die Bereitschaft der Konsumenten, für diese Produkte mehr zu bezahlen ab. Insbesondere sind die lokalen Gastgeber in der Hotellerie und Gastronomie eingeladen eine neue Begeisterung für die heimischen Produkte zu bekommen. Karl Perfler, der Kulturwirt in der Tschenglsburg, wird in den Wintermonaten die Sensibilisierung der Konsumenten in den Mittelpunkt stellen und versuchen die Menschen für das Eigene zu begeistern. (chw)

Dienstag, 10 Oktober 2023 08:02

Vinschger Almkäse auf höchstem Niveau

Galtür/Vinschgau - 29. Internationale Almkäseolympiade in Galtür 2023 - Jedes Jahr stellen sich in Galtür im Paznauntal die besten Almkäse aus dem deutschsprachigen Alpenraum dem Wettbewerb. Die Qualität ist sehr hoch, das Rennen eng. Die Südtiroler Almen können sich über 8 Gold-, 3 Silber- und 5 Bronzemedaillen freuen.
Die Internationale Almkäseolympiade in Galtür gilt als Treffpunkt der besten Almkäserinnen und Almkäser der Alpen. Rund 140 Almen aus Österreich, der Schweiz, Liechtenstein, Deutschland und Südtirol stellten sich vergangenen Samstag mit 375 Käsen der strengen Fachjury – ein absoluter Teilnahmerekord.
Bertram Stecher, zuständig für den Bereich Almen und Hofkäsereien im Sennereiverband: „Die gute Qualität der Südtiroler Almkäse wurde bestätigt, aber es gibt immer Luft nach oben. Für eine gute Qualität braucht es neben viel Können, Wissen und Geschick viel Begeisterung und den Ehrgeiz, immer das Beste zu geben. Das Führen einer Sennalm wirkt nach außen oft romantisch, ist jedoch mit täglich harter Arbeit verbunden. Die Almberatung unterstützt die Senninnen und Sennen, ein wichtiges Element dabei ist die regelmäßige Kontrolle der Produkte im Labor des Sennereiverbandes.“
Aus Südtirol nahmen 24 Almen mit 45 Käsen teil, 16 Produkte wurden für herausragende Qualität mit einer Medaille ausgezeichnet.
In der wichtigen Kategorie „vollfette Schnittkäse“ erhielten die Südtiroler Almen 8 Medaillen.
Zahlreiche Südtiroler Almen wurden mehrfach prämiert und viele konnten an ihre Erfolge der vergangenen Jahre anknüpfen; eine Bestätigung dafür, dass die hohe Qualität die gesamte Almproduktpalette vom Frischkäse bis zum jährigen Almkäse umfasst und dass das hohe Niveau gehalten werden kann.
Bernadette Gostner von der Laatscher Alm erhielt zwei Goldmedaillen (Almmozzarella und Frischkäse „Gamskäse“) und eine Silbermedaille (jähriger Schnittkäse). Erich Schaffler von der Obisell Alm in Vernuer holte ebenfalls zwei Goldmedaillen (Vollfetter Schnittkäse und Schnittkäse s10 tabkasunter 45 % F. i. T.) sowie eine Bronzemedaille (Schnittkäse mit grünem Pfeffer und Dill). Eine Goldmedaille für den Lagreinkäse sowie eine Bronzemedaille für den Almschnittkäse bekam Christian Leitner von der Äußeren Schwemmalm in Ulten. Zwei Auszeichnungen gab es auch für Ernst Feichtinger von der Reschner Alm für seinen Rescher Almziger (Gold) und für seinen vollfetten Schnittkäse (Bronze). Ebenfalls zwei Trophäen holte Florian Plattner von der Kortscher Alm mit seinem Vollfetten Schnittkäse (Silber) und dem Ziegenkäse (Bronze).
Über eine Auszeichnung konnten sich auch Nadia Abart von der Melager Alm in Langtaufers (Gold Kategorie Vollfetter Schnittkäse), Dominik Paulmichl von der Brugger Alm in Burgeis (Gold Kategorie Vollfetter Schnittkäse), Paul Ortler von der Gonda Alm in Matsch (Bronze Kategorie Vollfetter Schnittkäse) und Josef Ladurner von der Schliniger Alm (Bronze Kategorie Vollfetter Schnittkäse) freuen.
In der 40-köpfigen Fachjury waren neben Fachleuten aus der Schweiz, Österreich, Deutschland und Liechtenstein Andreas Österreicher und Bertram Stecher vom Sennereiverband Südtirol vertreten.
Insgesamt haben die Almkäsereien weniger Auszeichnungen mit nach Hause genommen als im Vorjahr. „Das motiviert dranzubleiben und die Produktqualität weiterhin intensiv im Blick zu haben“, ist für Bertram Stecher das Ziel für den kommenden Almsommer. 

Dienstag, 10 Oktober 2023 16:00

„Vorzugsstimmen für unsere Kandidaten“

Nur 1 Vorzugsstimme von 4 möglichen für unsere Kandidaten/innen im Tal ist einfach zu wenig! Es braucht mehr (!!), damit auch ein kleiner Bezirk seine Vertreter hat und politisch mitmischen kann.
Sonst geht die Rechnung für uns Vinschger nie und nimmer auf.

 

Ein Interview mit Plangger „Abi“ dem ehemaligen Grauner Bürgermeister, fast ein Jahrzehnt Parlamentarier in Rom und nun als „nur“ SVP Bezirksobmann Mit-Organisator des SVP Wahlkampfes im Vinschgau.

 

In 10 Tagen wird der Landtag neu gewählt – der Vinschgau hatte 5 Jahre lang nur einen Landtagsabgeordneten und niemand in der Landesregierung - wie läuft es diesmal?
Albrecht Plangger: Als Vinschger wollen wir unbedingt wieder in die Landesregierung und auch im Landtag mit mindestens zwei Mandataren vertreten sein. Als Einzelkämpfer ist man in jedem Gremium auf verlorenem Posten, während man aber zu Zweit oder noch besser zu Dritt schon mitbestimmen und mitverwalten kann. Der Vinschgau braucht Ansprechpartner vor Ort, die mit den Vinschger Problemen wie Durchzugsverkehr, Trockenzonen, Nähe zur Schweiz oder einem Nationalpark leben müssen und tagtäglich damit konfrontiert sind. Im fernen Bozen werden diese Probleme meist gar nicht ernst genommen. Dies versuchen wir jetzt unseren Mitbürger:innen zu vermitteln. Der Vinschgau muss wieder in erster Linie Vinschger:innen wählen, als kleiner Bezirk zusammenschauen und sich auch bei Wahlen auf die vorrangigen Interessen des Tales konzentrieren.

Wie wollt ihr dies bei soviel politischer Konkurrenz erreichen ?
Albrecht Plangger: Unsere Wählerinnen und Wähler, 2018 waren es mehr als 10.000, haben es eigentlich in der Hand. Wir müssen aber eben, anders als bei den Wahlen 2018, statt nur eine von 4 möglichen Vorzugsstimmen, mindestens 2 Vorzugsstimmen bei unseren Kandidat:innen im Tal belassen. Damit verliert noch niemand die Wahlfreiheit. In einem kleinen Bezirk ist dies keine Einschränkung, sondern ein Muss, wenn man mitreden und mitentscheiden will. Unsere Kandidat:innen bekommen eben die Vorzugsstimmen hauptsächlich im eigenen Bezirk. Sie brauchen 6.000 bis 7.000 Vorzugsstimmen, um überhaupt eine Chance zu haben, gewählt zu werden und dann für uns arbeiten zu können. Wir Vinschger Wähler haben es aber in der Hand und müssen eben „patriotischer“ werden.

 

Was heißt in der Hand ?
Albrecht Plangger: Ich hoffe fest , dass unsere 10.000 treuen SVP Wähler:innen von 2018 „mehr“ und nicht „weniger“ werden, weil sie trotz aller Probleme und offenen Baustellen unseren Einsatz über die Jahre anerkennen und uns – bzw. der SVP als Mehrheits- und Regierungspartei - zutrauen, dass wir – wenn schon - die „ Löcher stopfen“ und unser Tal weiter nach vorne bringen, nicht Andere. Diese 10.000 Wähler haben 40.000 Vorzugsstimmen in der „Tasche“ und damit kann man etwas bewegen, wenn bei diesen Wahlen mehr als nur eine Vorzugsstimme bei unseren Kandidat:innen im Tale bleibt .

Und genügt dies?
Albrecht Plangger: Es ist eine gute Ausgangsposition für unser primäres Ziel, wieder mehr als nur eine/n Abgeordnete/n im Landtag zu haben und möglichst wieder in der Landesregierung vertreten zu sein.
Als kleiner Bezirk können wir es uns nie und nimmer leisten, wie 2018 nur 2,75 von den möglichen 4 Vorzugsstimmen zu vergeben. Wir müssen unser Vorzugsstimmenpotential voll ausnutzen. Da sollte sich im Interesse des Tales unbedingt im Vergleich zu den letzten Wahlen etwas ändern.
Aber wir dürfen eben auch nicht zuviele Vorzugsstimmen nach außen in die anderen Bezirke vergeben. Schauen Sie, im Vinschgau sind 2018 über 5.000 Stimmen an die Burggräfler Kandidat:innen gegangen und umgekehrt nur 2.000 vom Burggrafenamt in den Vinschgau. Das Verhältnis müsste genau umgekehrt sein, zumal das Burggrafenamt mehr als doppelt so viele SVP Wähler:innen hat. Da muss sich etwas ändern! Ändern können dies aber nur wir Vinschger.

Glaubst Du , dass sich diesbezüglich im Vinschgau das Wahlverhalten ändern kann?
Albrecht Plangger: Ich hoffe fest. Es ist in unserem ureigensten Interesse. Als kleiner Bezirk haben wir sonst keine Chance…
Der Vinschgau hat ja wirtschaftlich gegenüber anderen Landesteilen sicherlich aufgeholt. Wenn man durch die 13 Gemeinden fährt, sieht man, dass wir ganz gut dastehen. Unsere Bürgermeister:innen machen eine gute Arbeit. Es ist viel passiert. Der Schul- und Bildungsstandort Vinschgau zum Beispiel ist gesichert. Das 21 Millionen teure Schülerheim in Mals kommt auch, ebenso die dringend notwendige moderne Tiefbauhalle für die Ausbildung der Lehrlinge im Tiefbausektor.
Aber für die ganz großen Themen in der Mobilität, bei der Energie oder beim Dauerbrenner Nationalpark braucht es mehr Unterstützung und politische Lobbyarbeit in Bozen, damit auch diese Dauerbrenner endlich aufgearbeitet sind und Neues angegangen werden kann. Wenn wir niemand in der Landesregierung haben, können wir nicht richtig das Land mitgestalten. Wir erfahren die Dinge erst, wenn schon alles entschieden ist.

Was tut sich denn bei der Energie? Es ist letzthin eher still geworden…
Albrecht Plangger: Nicht unbedingt. Das Kraftwerk in Schnals/Naturns und das Karlinbach- Kraftwerk in Graun/ Langtaiufers sollen neu ausgeschrieben oder vergeben werden -und auch bei der Rechenseekonzession dauert es nicht mehr lange.
In diesem Zusammenhang möchte ich daran erinnern, dass es in diesem Frühjahr unter der Federführung von unserem Vinschger Abgeordneten Sepp Noggler gelungen ist, im Landesgesetz zur Energie mit wichtigen Abänderungsanträgen die Interessen des ländlichen Raums zu schützen und, z.B., den betroffenen Ufergemeinden die Möglichkeit zu geben, eine Beteiligung an der Produktion zu erhalten. Damit können die Gemeinden Strom vergünstigt beispielsweise an die Mitglieder von Konsortien abgeben. Wie wertvoll dies für die Bevölkerung ist, haben wir im vergangenen Jahr gesehen, als die Strompreise sehr hoch waren. Trotzdem müssen wir beimThema „Klimaschutz“ durch einen Ausbau der erneuerbaren Energien, die Effizienzverbesserung und durch Energieeinsparungen neuen Schwung zu geben. Seit einem Jahr arbeitet eine Vinschger Initiativgruppe und hofft nun auf mehr Interesse in der neuen Landesregierung, in welcher wir unbedingt wieder dabei sein wollen. Wir haben bei den erneuerbaren Energien noch ein sehr interessantes Ausbaupotenzial im Tal und wir arbeiten an Initiativen zur Förderung der Speichertechnologien, der nachhaltigen Mobilität und der Bereitstellung „von sauberer Wärmeenergie“. Wir brauchen dazu aber „Zugpferde“ im Landtag und in der Landesregierung.

 

Wie geht’s denn mit der Baustelle „Krankenhaus“ weiter?
Albrecht Plangger: Die Sicherung des Grundversorgungskrankenhauses Schlanders ist der „Garant“ für eine qualitativ hochwertige, flächendeckende und wohnortsnahe Grundversorgung besonders auch in Zusammenarbeit mit dem Schwerpunktkrankenhaus in Meran.
Wir haben – wie auch alle anderen Bezirke – Pflegepersonalprobleme und das Problem der Wartezeiten. Aber wir haben trotzdem ein schönes und gut funktionierendes Spital mit Ärzten und Pfleger:innen, die ihr Bestes geben. Diesbezüglich haben wir im Vinschgau auch in den vergangenen Jahren nix „anbrennen“ lassen. Die Vinschger können immer noch im Vinschgau zur Welt kommen. Grade heuer sind dort wieder zwei meiner Enkelkinder unter besten Bedingungen geboren. Das freut mich besonders. Lasst uns auch das Gute sehen. Der Rettungs-Hubschrauber in Laas ist übrigens auch nicht von alleine gekommen oder „vom Himmel gefallen“, dafür haben sich Vinschger SVP-Mandatare massiv und über Jahre mit Ausdauer eingesetzt.

Und was ist Deine Botschaft an Deine Landsleute ?
Albrecht Plangger: Ich hoffe fest, dass die Vinschger vor dieser „Schicksalswahl“ gut überlegen, meine obigen Zahlen auch ernst nehmen und uns nicht ins „Leere laufen lassen“. Ich kann nur Eines raten: Bitte nicht über offene Baustellen jammern und auf die Pusterer neidisch sein, sondern die Sache selbst in die Hand nehmen und unsere Kandidat:innen mit einem guten Vorzugsstimmenergebnis ausstatten. Sie brauchen den Vertrauensvorschuss. Mit etwas Glück haben wir dann wieder jemand in der Landesregierung und im Landtag nicht nur eine/n Vinschger/in. Es ist ein Versuch wert. Ich bin dabei …….

Eine gerechtere Tarifstaffelung der Ortstaxe mit Euro für die Berglandwirtschaft, Agri-Photovoltaik als Mosaikstein zur Energie-Autarkie Südtirols, ein grüner Stern für die Abnahme lokaler Produkte zu fairen Preisen - dies sind nur einige der Vorschläge des Abgeordneten Peter Faistnauer, Landtagsfraktion Perspektiven Für Südtirol, doch die Landesregierung hatte sie zurückgewiesen, ohne auch nur weitere Studien oder Vertiefung zuzulassen. Eine Ausnahme bildete der Vorschlag zur Einrichtung eines Experten-Arbeitstisches zum Schutz vor dem Abverkauf von geschlossenen Höfen. Doch auch wenn angenommen, scheint dessen Umsetzung am politischen Willen zu scheitern. Nun finden sich einige, manchmal sogar kategorisch abgelehnte Thematiken - teilweise nur wenige Monate nach Diskussion im Landtag - auf dem Wahlprogramm von SVP und SBB wieder.

“Höfe und damit Heimat vor Ausverkauf schützen” ist ein Punkt auf dem Programm. Hierzu wirkte die Landesregierung bisher massiv bremsend: Nicht nur die Umsetzung des bereits erwähnten Experten-Arbeitstisches wird von LR Arnold Schuler  auf die lange Bank geschoben, im GGA II wurde zudem ein vom Abgeordneten Peter Faistnauer eingebrachter Gesetzentwurf zur Vertiefung der rechtlichen Grundlagen abgelehnt. Doch nun hat es sich die SVP auf die Fahne geschrieben, also besteht Hoffnung, dass sich endlich etwas tut.

Möglicherweise kommt auch hinsichtlich besserem Schutz für landwirtschaftliche Produktion und Produkte Bewegung auf: “Gerechte Preise für unsere Produkte“ sowie  “Herkunft von Lebensmitteln auf Speisekarten gemäß Gesetz ausweisen” stehen jedenfalls auch als Punkte auf dem Programm. Faire Preise für lokale Produkte hatte der Abgeordnete Peter Faistnauer bereits im März dieses Jahres gefordert. Denn dem Gast ist nicht länger egal, woher z.B. die Milch im 4*Hotel kommt. Auch bei den Südtiroler Gastwirten ist das Bewusstsein für lokale Produkte meist groß, doch oft bleibt es beim Lippenbekenntnis. Die angeregte Diskussion dazu zeigte eindeutig die Bedeutung des Grundgedankens, der Antrag wurde aber mehrheitlich abgelehnt.

Der Schutz für Feldgut wäre allemal längst gesetzlich zu verankern. Punkt des Wahlprogramms: “Freizeitnutzung auf landwirtschaftlichem Grund in geregelte Bahnen lenken, mehr Respekt vor Grundeigentum”. Dabei war der Vorschlag des Abgeordneten Peter Faistnauer für ein, auf Basis des Tiroler Feldschutzgesetzes auf Südtirol angepasstes Feldschutzgesetz - trotz positivem Gutachten des Rates der Gemeinden - abgelehnt worden. Die SVP selbst hatte hierzu bisher lediglich Vorschläge diskutiert und es versäumt, konkret zu werden. Ein weiterer Punkt also, für den nun Hoffnung auf Konkretisierung besteht.

Beinahe unglaublich erscheint der Punkt “mehr erneuerbare Energien wagen, Agri-PV im Obstbau auf ausgewählten Flächen zulassen”. Die mehrfachen Vorschläge des Abgeordneten Peter Faistnauer hierzu waren auf das Strikteste verworfen worden.  Auch jenen zur Initiierung eines Pilotprojektes, um die Vor- und Nachteile von Agri-PV für Südtirol zu evaluieren, lehnte die Landesregierung ab. Zu kurz greift dabei die Haupt-Argumentation hinsichtlich Schutz des Landschaftsbildes. Die heute verfügbaren, modernen PV-Paneele würden sich in gedeckten Farben bei Weitem harmonischer in der Umgebung integrieren, als z.B. weißen Folientunnels. Vieles spricht für Agri-PV in Südtirol. Potenzial, aber auch Notwendigkeit sind vorhanden. 

Und lässt sich von dem Punkt “Offenheit gegenüber Zu- und Nebenerwerben” eine indirekte Zusagen an Camping auf dem Bauernhofableiten, auch wenn man das Kind (noch) nicht beim Namen nennt? Bekanntlich ist der SBB dafür. Diesbezüglich hatte der Abgeordnete Peter Faistnauer sowohl einen Beschlussantrag als auch einen Vorschlag zur Anpassung der Gesetzesgrundlage eingebracht. Denn Agri-Camping ist bereits in ganz Italien möglich, nur in Südtirol nicht. Dies bedeutet einen großen Wettbewerbsnachteil für die lokalen landwirtschaftlichen Betriebe. Agri-Camping wäre zeitnah wie kostengünstig umsetzbar, um einen bedeutenden Zuerwerb zu generieren, und würde eine substanzielle Hilfe für die Berglandwirtschaft bedeuten, um u.a. dem Höfesterben entgegenzuwirken. Aber wenn auch der SBB eine starke Lobby mit starker Vertretung im Landtag ist, scheinen hier die Interessen des HGV noch stärker, der lieber weitere Campingstrukturen erlauben möchte, trotz LTEK 2030.

Eine zeitgemäße Politik muss die Lobbys eindämmen. Aber in Südtirol scheint das Gegenteil der Fall zu sein. Der SBB jedenfalls macht Stimmung bei über 40.000 stimmberechtigten Mitgliedern des SBB und der bäuerlichen Organisationen.

“Wer die Diskussionen im Landtag verfolgt und nun das bäuerliche Wahlprogramm gelesen hat, wird wohl bei einigen Punkten gestaunt haben. Jahrelang haben die Bauernvertreter der SVP im Landtag bei Thematiken wie Agri-PV massiv dagegen gestimmt. Jetzt machen sie sich diese und andere zu eigen und präsentieren sie auf ihrem Wahlprogramm - wie kohärent ist so ein Verhalten? Hätte die Mehrheit die Vorschläge der Opposition gelegentlich mitgetragen, könnte Südtirol in der Umsetzung wichtiger Prozesse zur ökologischen Wende bereits viel weiter sein.”, so der Abgeordnete Peter Faistnauer.

 

Politischer Akt Beschlussantrag Nr. 693/23-XVI Ortstaxe: gerechtere Tarifstaffelung und Euro für die Berglandwirtschafthttp://www2.landtag-bz.org/documenti_pdf/idap_683251.pdf

Politischer Akt Nr. 558/22-XVI Agri-Photovoltaik - Ein Mosaikstein zur Energie-Autarkie Südtirolshttp://www2.landtag-bz.org/documenti_pdf/idap_641143.pdf 

Politischer Akt Beschlussantrag Nr. 685/23-XVI Ein grüner Stern für die Abnahme lokaler Produkte zu fairen Preisenhttp://www2.landtag-bz.org/documenti_pdf/idap_680779.pdf

Politischer Akt Landesgesetzentwurf Nr. 137/23-XVI Schutz vor Ausverkauf geschlossener Höfe: Änderung Landesgesetz vom 28.11.2001, Nr. 17, Höfegesetz und Begleitberichthttp://www2.landtag-bz.org/documenti_pdf/IDAP_683679.pdf

Politischer Akt Beschlussantrag Nr. 661/22-XVI Abverkauf von geschlossenen Höfen an Nicht-Landwirte: regionale Produkte ade?http://www2.landtag-bz.org/documenti_pdf/idap_677794.pdf

Politischer Akt Nr. 98/21-XVI Feldschutzgesetz: http://www2.landtag-bz.org/documenti_pdf/IDAP_627510.pdf  und Begleitbericht des Einbringers: http://www2.landtag-bz.org/documenti_pdf/idap_627529.pdf

Politischer Akt Landesgesetzentwurf Nr. 123/22-XVI Agri-Camping | Camping auf dem Bauernhof: Änderung Landesgesetz vom 19. September 2008, Nr. 7, Regelung des _Urlaub auf dem Bauernhof_ http://www2.landtag-bz.org/documenti_pdf/idap_669732.pdf ; Begleitberichthttp://www2.landtag-bz.org/documenti_pdf/idap_669741.pdf

Politischer Akt Beschlussantrag Nr. 591/22-XVI Camping auf dem Bergbauernhof - könnte dies eine substanzielle Hilfe für Südtirols Berglandwirtschaft sein?  http://www2.landtag-bz.org/documenti_pdf/IDAP_650321.pdf

Dienstag, 10 Oktober 2023 07:33

Zur Wahl gehen, weil …

Das Katholische Forum und die Consulta delle aggregazioni laicali rufen die wahlberech8gten Wähler*innen dazu auf, anlässlich der Landtagswahlen am 22. Oktober 2023 von ihrem S8mmrecht Gebrauch zu machen,

- weil demokra8sche Verhältnisse keine Selbstverständlichkeit sind und nicht leich}er8g aufs Spiel gesetzt werden dürfen;

- weil eine Demokra8e nur lebendig bleibt, wenn sich viele Bürger*innen auch an Wahlen - den besonderen Weichenstellungen demokra8scher Willensbildung – beteiligen;
- weil wir bei den bevorstehenden Wahlen unsere S8mme nicht „abgeben“, sondern einbringen wollen, um gehört zu werden;

- weil wir uns unserer Verantwortung nicht entziehen wollen;
- weil wir uns vor den großen poli8schen, sozialen und ökologischen Herausforderungen unserer Zeit nicht gleichgül8g oder resigniert zurückziehen wollen;

- weil wir zur „Unterscheidung der Geister“ imstande sind und weil wir die poli8schen Entscheidungen nicht den Nichtwählern, den Populisten, Marktschreiern und Selbstdarstellern überlassen wollen;

- weil wir nur durch unsere Wahlbeteiligung und Wahlentscheidung deutlich machen, dass wir demokra8efeindlichen Tendenzen entgegentreten wollen und können;

- weil wir durch eine hohe Wahlbeteiligung auch die Gewählten stark in die
Verantwortung ziehen;

- weil wir durch unsere Wahlbeteiligung auch klar zum Ausdruck bringen, dass wir eine Weiterentwicklung der Demokra8e über die periodische Wahl von Abgeordneten hinaus für notwendig und möglich halten;

- weil….

 

Andare a votare, perché...

 

La Consulta delle aggregazioni laicali e il Katholisches Forum invitano tu? coloro che sono abilita8 al voto a esercitare il loro diriLo di voto alle elezioni regionali del 22 oLobre 2023. Ma perché dovres8 farlo?

- Perché la democrazia non è scontata e non dovremmo meLerla a rischio con leggerezza.

- Perché la democrazia rimane viva quando mol8 di noi partecipano alle elezioni: sono ques8 i momen8 in cui prendiamo decisioni importan8 per il nostro paese.

- Perché alle prossime elezioni non vogliamo solo "cedere" il nostro voto, ma desideriamo farci sen8re.

- Perché non vogliamo sfuggire alla nostra responsabilità.

- Perché non vogliamo ri8rarci indifferen8 o rassegna8 di fronte alle grandi sfide poli8che, sociali ed ecologiche del nostro tempo.

- Perché siamo capaci di "discernere gli spiri8" e non vogliamo lasciare le decisioni poli8che ai non votan8, ai populis8, agli urlatori e agli auto-promotori.

- Perché vogliamo dimostrare di opporci a tendenze che minacciano la democrazia.

- Perché aLraverso un'elevata partecipazione alle elezioni me?amo fortemente soLo pressione i prescel8.

- Perché aLraverso la nostra partecipazione alle elezioni esprimiamo chiaramente la nostra convinzione che sia necessaria e possibile un'evoluzione con8nua della democrazia oltre alla periodica elezione
dei rappresentan8.

- Perché ...

Heute um 5.36 Uhr ist die erste Garnitur der Vinschger Bahn vom Bahnhof Meran in Richtung Mals abgefahren. Damit fährt die Vinschger Bahn nun wieder auf der gesamten Strecke.

Seit Montagmorgen fährt die Vinschger Bahn wieder auf der gesamten Strecke. Aufrecht bleibt die Teilsperre der Vinschger Bahn in den Abendstunden. Es entfallen jeweils die drei letzten Abendzüge in Richtung Mals sowie die letzten zwei Abendzüge in Richtung Meran. Auch an Samstagen sowie an Sonn- und Feiertagen fährt die Vinschger Bahn weiterhin nicht, wobei ein Schienenersatzdienst angeboten wird. 

Alle Informationen, auch zum Fahrrad-Transport, können auf der Webseite www.suedtirolmobil.info nachgelesen werden.

Sicherheitsarbeiten

In den letzten Monaten war die Vinschger Bahn im Abschnitt Meran-Töll aufgrund von Sicherheitsarbeiten gesperrt, wobei das Tunnelprofil erweitert und im Tunnelinneren ein Fußweg samt Handlauf errichtet wurde.

Elektrifizierung der Vinschger Bahnlinie


Die Arbeiten zur Elektrifizierung der Vinschger Bahn schreiten derweil weiter voran. So werden derzeit entlang der Strecke die Mastfundamente errichtet. "Von den rund 1500 Fundamenten wurde bereits ein gutes Drittel gesetzt. Im Jahr 2025 sollen die Arbeiten zur Elektrifizierung der Bahnlinie abgeschlossen sein", sagt Joachim Dejaco, Generaldirektor der Sta – Südtiroler Transportstrukturen AG. Dann wird die Vinschger Bahn im Halbstundentakt fahren, der gerade für die vielen Pendlerinnen und Pendler interessant ist.

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