Gastartikel von Claudia Leoni, Modefachfrau bei Mode Leo - Latsch
Wir starten mit einer nüchternen, aber klaren Statistik: In täglichem Gebrauch sind ca. 30 – 40 % der Ware, die in den meisten Schränken hängt. Im Umkehrschluss dümpeln rund 60 % davon ungetragen vor sich hin. Beanspruchen wertvollen Schrankplatz und verderben uns beim morgendlichen Anblick schon mal die Laune. Ein wenig zumindest.
Beim Entrümpeln unseres Kleiderschranks sollten wir ausreichend Zeit, Muße und die innere Bereitschaft zum Loslassen mitbringen. Am besten holen wir die gesamte Garderobe aus dem Schrank und legen sie erstmal wertfrei ab.
Nachdem wir den Schrank mit Essigwasser gereinigt haben, und Lavendel auch in die hintersten Ecken angebracht haben (Motten lieben den Geruch von beidem nicht) geht es ans fröhliche (Aus)Sortieren:
Dazu bilden wir spontan und vom Bauch heraus erstmal drei Stapel:
Den ersten Stapel räumen wir zurück in den Schrank - nach dem die Ware auf eventuelle Unzulänglichkeiten kontrolliert wurde.
Der zweite Stapel wird in Kartone abgelegt (würdevoll, die Empfänger freuen sich darüber) und baldmöglichst in eine Kleiderkammer oder andere gemeinnützige Organisation gebracht.
Bevor Sie nun Stapel drei in Angriff nehmen, dürfte eine kl. Pause kein Fehler sein, in der Sie sich loben, dass Sie nun endlich durchgreifen in einer lange überfälligen Geschichte.
Sie stellen sich vor, wie Sie künftig morgens vor Ihrem übersichtlich aufgeräumten Schrank stehen, um sich in zwei-drei Handgriffen die Wohlfühlgarderobe heraus zu holen, die Sie gut durch den Tag bringt.
Es hängen nämlich quasi nur noch Lieblingsteile dort, denn alle anderen haben Sie in einer beispiellosen Aktion endgültig ins Aus befördert.
Ein großer Vorteil einer „Grund-Entrümpelung“ ist auch jener, dass künftig der zweimal jährliche Saisonswechsel im Kleiderschrank keine große Sache mehr sein wird. Allerdings nur, wenn Sie hier und heute gut arbeiten.
Also eine Tafel Schokolade als Mutmacher, das Gläschen Prosecco sparen wir uns auf den Schluss auf, denn:
Bei Stapel drei wird es nun spannend, zeitintensiv – gelegentlich auch nervtötend. Das Loslassen fällt leichter, wenn wir ein paar grundlegende Tatsachen berücksichtigen:
▸ Jeder Joghurt hat ein Verfallsdatum. Bei Kleidern meinen manche Menschen, sie müssten ewig bleiben, wenn sie auch jahrelang ungetragen hin- und her geschoben werden. Zudem verbrauchen diese Teile unsere positive Energie.
▸ Das Stück hängt nutzlos seit langem hier, da es sehr teuer bzw. ein tolles Schnäppchen war. Der Preis ist relativ (und meist bald vergessen) Es geht einzig darum, wie ich mich in dem Kleidungsstück fühle. Ob es mir steht, mir ein gutes Körpergefühl gibt – anprobieren. Jetzt!
▸ Falls am Kleidungsstück nichts auszusetzen ist, Sie es aber trotzdem kaum tragen. Vielleicht fehlt ihm der entsprechende „Partner“. Z. B. der Rock hat kein passendes Oberteil. Setzen Sie dieses auf Ihre Shoppingliste. Gehen Sie strukturiert vor. Eine, mit der Zeit gut situierte Garderobe wird Ihnen gute Dienste leisten.
▸ Bei ein paar (wenigen) Teilen, wo Sie sich partout nicht entscheiden können, kleben Sie ein Etikett mit dem Datum an den Bügel, wann Sie es das letzte mal getragen haben. Bei nächsten Kleiderschrank-Check stellen Sie fest, dass es wieder nicht an die frische Luft durfte. Dann ab damit. Jetzt geht es leichter, Sie werden sehen.
Nun haben Sie gut gearbeitet, sich eine Belohnung und das gute Gefühl erkämpft, in einer der vielen „Baustellen“ unseres Daseins, den Durchblick zu haben.
FRIGERIO
italienische Polstermöbel
Die Marke Frigerio steht für elegante italienische Polstermöbel, das Gespür für Design zeigt sich in verschiedenen Modellen.
Die Marke FRIGERIO gibt es
NEU und EXKLUSIV
im Einrichtungsstudio Gerstl in Latsch.
DAVIS FREE
ist nicht nur ein Sofa. Es ist ein System, mit dem Sie Ihr eigenes maßgeschneidertes Sofa zusammenstellen können, indem Sie die Armlehnen, die Füße kombinieren oder auswählen und den Sitzkomfort bestimmen.
HORIZON
ist das neue modulare Sofa von Frigerio mit einem lässigen Touch. Horizon wird nicht nur verschiedenen Lebensstilen, sondern auch funktionalen und räumlichen Bedürfnissen gerecht. Die Basis, auf der die Rückenlehnen und Armlehnen ruhen, ist aufgehängt und mit Stoff oder Leder bezogen, um seinen raffinierten Charakter zu betonen.
Wellness
Infrarotheizung. Die Wärme
für ein gesundes Raumklima.
Trockene Raumluft, schimmelige Wände, kalte Wände – das alles können Sie vermeiden: Mit einer Infrarotheizung. Wohlige Wärme wie von einem Kachelofen und Funktionalität, verbunden mit einem einzigartigen, modernen Design: das alles bieten Infrarotheizungen. Infrarotheizungen sind überall einsetzbar, egal ob gewerblich oder privat. Es gibt für jeden Raum das passende Modell: den Spiegel für das Badezimmer, die Schreibtafel für das Kinderzimmer oder das Bild für das Wohnzimmer ... oder unter dem Tisch oder der Sitzbank gegen kalte Füße.... die Möglichkeiten sind unbegrenzt! Interesse? Dann kommen Sie noch heute zu Thermosol nach Tscherms. Wir freuen uns auf Ihren Besuch und informieren Sie gerne!
Tipp: Steuerabschreibungen möglich!
Gesehen bei Thermosol in Tscherms.
ein unwiderstehlicher Kontrast
Dieses Wohnzimmerprogramm bringt zusammen, was zusammen gehört: Massive Holz- und schicke, farbige Glaselemente oder ganz modern, Holz mit edlem Stein.
Die Möbel vermitteln Individualität und Wärme und schaffen zugleich in außergewöhnlicher Weise den Spagat zwischen Tradition und Moderne.
Design für die Sinne
Wenn filigrane Formen auf markante Elemente treffen, entsteht ein Spannungsfeld durch handwerkliche Meisterleistung. Samtweicher Strukturlack in Graphit kombiniert mit derbem Spaltholz bildet die ganze Kraft der Natur ab.
Die detailreiche Holzstruktur im beliebig erweiterbaren Schrank fließt anmutig von einem Element zum anderen. Jedes Möbelstück erzählt eine Geschichte von Qualität auf allen Ebenen. Die verwendeten Materialien sind schadstofffrei ausgezeichnet, der Respekt für Mensch und Umwelt spiegeln sich in den Produkten des Herstellers wider, alle „Made in Germany“.
Gesehen bei Alber Möbel, Schlanders
Weitzer Parkett
Bodenträume werden wahr. Der zeitlose Klassiker Eiche steht für Robustheit – das Holz ist widerstandsfähig, hart, fest und elastisch. Dies bietet eine optimale Basis für die unterschied-lichsten Farbveredelungen. Passend zu allen Einrichtungsstilen und perfekt geeignet für Fußbodenheizungen bleibt Eichenholz für Parkettböden meist die erste Wahl.
BIOBODEN
Purline von Wineo wird vorwiegend aus Pflanzenölen wie Raps- oder Rizinusöl und natürlich vorkommenden mineralischen Komponenten wie Kreide hergestellt. wineo PURLINE Bioboden punktet vor allem durch seine Nachhaltigkeit kombiniert mit einer extremen Strapazierfähigkeit; auch ist er hinsichtlich aller Produktionsschritte „Made in Germany“.
Gesehen bei Bodenverlegung Rottensteiner in Algund.
DIE KUNST
des schönen Sitzens neu interpretiert
Elegantes Design trifft komfortablen Sitzkomfort. Zurückhaltende Formensprache, vollendet bis ins feinste Detail, paart sich mit lässiger Kissenoptik. Erhältlich in einer Vielzahl von Stoffen – das Highlight: wählbar ist das Rückenkissen mit Funktion – individuell einstellbar.
Gesehen bei Alber Möbel, Schlanders
VIVO SCHWEBEBANK
Da sitzt man nun gemütlich auf der Bank an der Wand und lässt die Füße baumeln, sofern sie dafür nicht zu lang sind. Auf keinen Fall kann man sich an den Bankbeinen anstoßen, auch nicht im Vorbeigehen. Zehen-schonend und ausgesprochen angenehm beim Staubsaugen!
Gesehen bei Möbel Reisinger, Eyrs
FRÜHLINGSGEFÜHLE
Frische Farben und florale Muster bieten einen Vorgeschmack auf das bevorstehende Frühjahr. Kissen, Vorhänge - exklusive, hochwertige Heimtextilien für ein schönes Zuhause finden Kundinnen und Kunden bei Fleischmann – Raumausstattung und Wohntextilien.
FARBTUPFER
Stilvolle Bettwäsche, hochwertige Kissen und Handtücher: Das Zuhause zu etwas Besonderem machen. Ob lebhaft oder bunt, dezent oder eintönig: Das Besondere für ihr Zuhause finden Kundinnen und Kunden bei Fleischmann – Raumausstattung und Wohntextilien.
TREND
Gute Laune mit den neuen Fliesen
Während die vergangenen Jahre farblich zurückhaltend waren, werden die Fliesen nun bunt, vielseitig und tragen florale Muster. Mit dezenten Oberflächen kombiniert setzen bunte Fliesen in unterschiedlichen Dekoren mit grafischen Ornamenten und abstrakten Formen zweifelsohne Akzente und werden zum Hingucker. Zudem werten sie auch kleine Ambiente auf und schaffen einfach gute Laune.
Inspirationen zu den neuen Fliesentrends finden Kundinnen und Kunden in der Ausstellung von der Fuchs AG in Vetzan/Schlanders.
pr-info Unterweger Maler
Erfolgreicher Ausbildungs- und Meisterbetrieb
Unser Betrieb bietet jungen Menschen die Möglichkeit in einem tollen Team ihre Kreativität zu entfalten und den Beruf des Malers zu erlernen.
Wir sind nun seit beinahe 30 Jahren tätig und beschäftigen derzeit 8 Mitarbeiter, von denen die meisten in unserem Betrieb die Lehre absolvierten.
Wir verleihen Ihrem Eigenheim mit dezenter
FARBGESTALTUNG ein angenehmes Wohnklima,
bringen mit diversen SPACHTELTECHNIKEN Schwung
in Ihre vier Wände,
verzieren Ihre Wohnräume mit modernen TAPETEN,
spachteln Ihre FUSSBÖDEN mit kreativen Belägen und
montieren AKUSTIKDESIGNDECKEN für ein ruhiges und erholsames Wohngefühl.
Wir stehen Ihnen gerne mit Rat und Tat zur Seite und freuen uns immer über zufriedene Kunden!
Kontaktdaten:
MALER UNTERWEGER v.GMBH
Moosweg 17 - 39020 Kastelbell-Tschars
Email: info@maler-unterweger.it
2. Teil: von Laas bis Partschins Die Ausstellung „Baustelle Südtirol - Siedlungsgrenzen – grenzenlos?“, organisiert von den Chronisten des Landes mit der Gegenüberstellung von aktuellen Bildern mit alten Bildern, soll nicht nur die Veränderungen in der Landschaft, den Grad der Verbauung und Zersiedelung aufzeigen, sondern vor allem einen Beitrag zur aktuellen Situation leisten. Durch das neue Landesgesetz „Raum und Landschaft“ muss jede Gemeinde auf ihrem Gemeindegebiet die Siedlungsgrenze festlegen und einen Entwicklungsplan für die zukünftige Entwicklung der Gemeinde ausarbeiten. Vom Landesgesetz ist vorgesehen, dass dieser Prozess nicht nur von Landschaftstechnikern und verschiedenen Fachleuten ausgearbeitet wird, sondern in einem partizipativen Prozess unter Beteiligung der verschiedenen Interessensgruppen und der Zivilbevölkerung geschehen soll. In allen Bezirken und auf Gemeindeebene wird es deshalb verschiedene Diskussionsrunden, Treffen und Arbeitsgruppen geben, damit diese wichtigen Weichenstellungen in breiter Zusammenarbeit mit der Bevölkerung erfolgen können. Die Ausstellung ist deshalb nicht nur eine Dokumentation über die Veränderungen in den vergangenen Jahrzehnten, sondern vor allem ein Anreiz sich intensiv die Frage zu stellen: wie soll sich die Gemeinde in Zukunft entwickeln, wie können wir Lebens-, Wohn- und Arbeitsraum für die verschiedenen Bevölkerungsgruppen schaffen, was muss erhalten werden, wie wollen wir in Zukunft leben?
Heinrich Zoderer
Die Höferalm und die Plantapatschhütte am Watles sind Sommer wie Winter eine Wanderung wert. Auf bestens präpariertem Weg geht es von der Talstation Watles in einer knappen Stunde hoch zur Höferalm. Die Küche lässt keine Wünsche offen, Wanderer und Skifahrer kommen voll auf ihre Kosten. Hängt man noch eine halbe Stunde an die Wanderung, kommt man zur Plantapatschhütte. Tipp: Die Wanderung ist für alle Schuhgrößen geeignet.
Beginn der Wanderung ist der Parkplatz an der Talstation des Watlesliftes. Vom Parkplatz aus ist der als „Winterwanderweg“ beschilderte Weg unübersehbar. Der Wanderweg ist gut präpariert und fein zu gehen und führt mäßig ansteigend durch Lärchenwald empor. Mit jeder Kehre gewinnt man an Aussicht. Rund eine Stunde folgt man dem Weg, bis das letzte kurze Stück etwas steiler bis zur Höferalm (2.066 m) führt. Diese ist Sommer wie Winter mit hausgemachten Spezialitäten beliebte Einkehr, im Winter von Winterwanderern und Skifahrern gleichermaßen frequentiert.
Hängt man noch eine halbe Stunde Gehzeit hinzu, gelangt man zur Platanpatschhütte, dem kulinarischen und geselligen Zentrum am Watles mit atemberaubendem Ausblick.
Der Rückweg führt auf denselben Weg zurück.
Oder - man leiht sich an der Bergstation eine Rodel aus und genießt eine der längsten und coolsten Rodelbahnen im Tal bis zur Watles-Talstation.
Wanderinfos:
Dauer: insgesamt 2 Stunden
Start: Talstation Watles
Ziel und Einkehrtipp:
Höfer Alm (täglich 9.00 – 16.00 Uhr) oder
Plantapatschhütte (täglich 9.00 – 16.00 Uhr)
Vinschgau - Die Mitmachaktion der Vinschger Jugenddienste, Jugendtreffs- und Zentren startete am Freitag, 14.01. aufgrund der 2 G – Regelung für alle offenen Treffs und Zentren. Mit der 2 –G Regelung wurde allen Jugendlichen der Zugang verwehrt, welche nicht geimpft oder genesen sind. Der Unterschied zu uns Erwachsenen, welche selbst über den G-Status entscheiden können- die Jugendlichen, welche größtenteils noch minderjährig sind, können nicht selbst entscheiden, ob sie sich impfen lassen oder nicht.
Auf einer Wiese zwischen Laatsch und Schleis wurden Feuer entzündet, um die Forderung zu unterstreichen, dass die offene Jugendarbeit niederschwellig bleiben muss. Jede*r Jugendliche ist seit jeher herzlich willkommen in den Jugendtreffs- und -zentren, um einfach zu SEIN, ohne etwas zu müssen. Eine Zugangsbeschränkung aufgrund des G- Status wäre nicht mehr niederschwellig.
Die Jugendtreffs- und Zentren verschreiben sich einer offenen, niederschwelligen Arbeit mit den Jugendlichen, probieren zielgruppenorientiert für Mittelschüler*innen und allen nach der Mittelschule einen offenen, freien Raum zu bieten, in welchem alle Meinungen Platz haben. Gemeinsam werden geistreiche Diskussionen geführt, gemeinsam Veranstaltungen geplant, der eine oder andere Traum verwirklicht, alle werden Ernst genommen.
Seit nunmehr 2 Jahren hält die Pandemie den Spielraum für die Jugendlichen am geringsten. Discos wurden nur wenige Monate auf- und gleich wieder zugesperrt, im Vinschgau gab es keine, welche öffnete. Die Jugendlichen, welche im Jahr 2020 16 Jahre alt wurden- endlich alt genug eine Disco besuchen, feiern, neue Menschen kennenlernen… sind mittlerweile alt genug den Führerschein zu machen.
Wer von uns erinnert sich nicht an den Moment: Dem Türsteher endlich seinen Ausweis (voller Stolz) unter die Nase zu halten, sobald der 16. Geburtstag erreicht war und wir das erst Mal eine Disco besucht haben?
Dies bleibt der derzeitigen Generation verwehrt.
Die Situation in den Jugendtreffs- und -zentren ist ebenfalls seit 2 Jahren kein Zuckerschlecken- Mal auf, dann zu, dann 3 G, dann Essen und Trinken verboten, wir Jugendarbeiter*innen befolgten immer alle aktuellen Verordnungen und die Jugendlichen hielten sich ohne Widerrede an die Regeln- zum Teil kennen sie den/die Jugendarbeiter*in vor Ort nicht ohne Maske, da die Maskenpflicht (zuerst FFP2, dann wieder chirurgisch, dann wieder FFP2…) strikt eingehalten wird.
Die Situation zu Hause ist mit den Jugendlichen größtenteils auch ohne Pandemie schon recht anstrengend, man fühle nun mit allen Eltern und VOR ALLEM MIT DEN JUGENDLICHEN mit, welchen jeglichen natürliche Drang Grenzen auszutesten außerhalb der vier eigenen Wände nicht nachkommen können. Leider braucht es auf beiden Seiten (Eltern und Jugendlichen) sehr viel Energie.
Nichts desto trotz- gefeiert wird seit zwei Jahren trotzdem - allerdings ohne jegliche Kontrolle und meist in oder mit der eigenen Clique, welche kaum neue Kontakte entstehen lässt.
Am 14. Abends kam zum Glück die Information über die Lockerung der 2 – G Regel: Mit der neuen Verordnung können Jugendliche in Not- und Dringlichkeitssituationen auch ohne Green pass die Jugendräume besuchen und mobil betreut werden.
Wer auch gerne ein Zeichen setzen möchte, kann dies gerne unter #WirbrennenfüralleJugendlichen auf den sozialen Medien tun, dass die Jugendlichen wissen- sie sind nicht allein und die nächste Generation liegt uns allen am Herzen!
Veronika Thaler
Dr Treff befindet sich Mitten im Dorf bei dr Kirche und isch olm in Mittwoch fa 18.00 – 20.00 Uhr fir enk offen. Inz isch wichtig mit enk gemeinsam s Programm zu planen und die Zeit noch enkre Vorstellungen zu nutztn. Desholb tat mr inz freien, wenns mol megs vorbei kemmen schaugen und an Ratscher mit inz zu mochn … Gern kennts es enk a mol iber Whatsapp melden und enk iber olls informieren und nochfrogen. Inzwischen winschmr enk a schöne Zeit und vielleicht bis bold in Juze Tarsch.
An einem Wochenende im Dezember konnte eine Gruppe Jugendlicher ihre vielen Ideen auf Papier bringen, um sie dann in einem zweiten Schritt auf die Außenwände des JuZes zu übertragen. Unter Anleitung von Graffitikünstler Paul Löwe erhielten sie vorab wichtiges Wissen zu den unterschiedlichen Möglichkeiten, Bilder und Schriftzüge durch verschiedene Effekte wirksam zu machen und so wurde getüftelt, gezeichnet, verbessert bis jede*r mit der eigenen Vorlage zufrieden war. Der Platz für das jeweilige Kunstwerk war auch schnell gefunden und so startete bald schon die Sprayaktion an den Wänden. Manche bewiesen große Ausdauer, andere etwas weniger – doch jede*r war mit dem Endergebnis zufrieden. Entstanden sind auf alle Fälle coole Unikate – aber seht selbst.
Martell - Im neuen Saal des Hotels Waldheim in Martell fühlt man sich wohl. Familie Mair ist es gelungen eine Atmosphäre zu schaffen, die Ruhe ausstrahlt. Der neue Zubau, der vor Weihnachten 2021 fertiggestellt wurde, überträgt die Ruhe des Waldes auf die Menschen im Saal. Zusammen mit den Bildern von Herbert Rechenmacher bildet der Raum eine Einheit, man fühlt sich wie mitten in der Natur.
Es sind vor allem Landschaftsbilder, die Rechenmacher im Hotel Restaurant Waldheim in der Schmelz zeigt. Er ist bestrebt Bilder zu malen, „mit denen man leben kann“ wie er selber sagt. Wichtig ist ihm die Komposition des Bildaufbaus und das Verhältnis der Farbtöne zueinander.
Rechenmachers Landschaftsbilder sind nicht nur eine Fläche, sondern sie beeindrucken durch ihre Weite und Tiefe. Seine Bilder sind nicht aufdringlich, sie sind nicht auffällig, zeigen keine größeren Kontraste und keine Dramatik. Es sind ruhige Bilder, welche die Naturerlebnisse und die Stimmung des Künstlers erfühlen lassen.Durch genaues Beobachten gelingt es ihm das Unsichtbare sichtbar zu machen und im Alltäglichen immer wieder das Besondere zu finden. So zum Beispiel alte Höfe die zu verfallen drohen oder Dorfgassen mit besonderem Flair.
Für Herbert Rechenmacher ist es wichtig seine Heimat und die Bergwelt zu zeigen in der er sich so wohl fühlt. Ihm ist es ein großes Anliegen, dass die Bilder für sich sprechen und auf den Betrachter wirken, ohne dass er sich zu seinen Arbeiten äußern muss. Seine Bilder werden voraussichtlich das ganze Jahr über im neuen Saal des Hotel Restaurant Waldheim in Martell ausgestellt. (pt)
Bozen/Vinschgau/Himalaya - Bei den Gesprächen am Feuer auf Schloss Siegmundskron erzählt Reinhold Messner aus seinem Leben und gibt Antworten auf Fragen aus dem Publikum. Als ihn ein kleines Mädchen fragte, ob er im Tibet den Yeti gesehen hätte, antwortete Messner: „Nein, den Yeti habe ich nicht gesehen aber ich habe im Tibet in der Tat das gesehen, was die Einheimischen unter einem Yeti verstehen. Die Yetigeschichte ist eine Legende. Sie ist ein paar Tausend Jahre alt. Die Yetigeschichte, wie wir sie kennen, ist vor 120 Jahren völlig verfälscht von einem englischen Journalisten von Nepal nach Europa gekommen. Die Einheimischen haben seit Jahrtausenden gewusst, dass es ein Ungeheuer gibt, welches viel größer ist als ein Mensch und auf zwei Beinen geht. Es kann mit einem Prankenschlag töten. Es ist ein riesiger Braunbär, der viel größer ist als unser Braunbär. Er läuft auf zwei Beinen und deshalb ist wohl die Legende entstanden. Die meisten Tibeter haben den Yeti, der bei ihnen einen anderen Namen hat, nie gesehen. Er ist ein Nachtwesen und wohnt in Höhlen. 10 Jahre lang habe ich dieses Wesen verfolgt und mit der Zeit hat sich ein klares Bild ergeben. Warum hinterläßt dieses Wesen Fußspuren wie ein riesiger Zweibeiner? Diese Fußspuren sehen so aus, weil dieses Tier die Hintertatze genau in die Spur der Vordertatze legt. So entsteht die Spur eines Sohlengängers, sie schaut aus wie eine riesige menschliche Fußspur. Warum tut er das? Der „Yeti“ lebt schon seit mehreren hundertausend Jahren vor allem am Nordfuß des Himalaya. Instinktiv weiß er, wenn die Vordertazte auf einem Gletscher, einer Gletscherspalte gehalten hat, dann hält auch die Hintertatze. Deshalb legt er die Hintertatze genau in die Vordertatze. Das ist der Grund, warum diese Spuren entstehen. Wenn man diese sieht, glaubt man zuerst nicht, dass sie von einem Tier sind, man glaubt, sie sind von einem Riesen. Es ist aber kein Riese sondern ein besonders großer Braunbär“.
Abschließend sagte er zu dem Mädchen, das die Frage gestellt hatte: „Du bist ein kleines Mädchen, du kannst sagen, es gibt den Yeti, aber es gibt ihn doppelt: in der Phantasie der Menschen und in der Realität“. (pt)
Schlanders/Bildungsausschuss - Die Corona-Pandemie hat die Aktivitäten aller Vereine eingeschränkt und viele Vorhaben ausgebremst. Trotzdem ist es im letzten Jahr gelungen, einiges umzusetzen und trotz Corona wurde auch für dieses Jahr mehreres geplant. So kurz zusammengefasst die Stimmung bei der Jahresversammlung vom Bildungsausschuss Schlanders am 17. Jänner im Ratssaal der Gemeinde. Neben den Ausschussmitgliedern konnte die Präsidentin Gudrun Warger bei der kurzen Versammlung auch einige Vertreter:innen der Vereine, sowie die Kulturreferentin Monika Wielander und Ramona Kuen von Schlanders Marketing begrüßen. Neben verschiedenen Serviceleistungen, wie das Erstellen des Veranstaltungskalenders, die Wartung des Bücherturms auf dem Kulturhausplatz, wurden im letzten Jahr auch zwei Veranstaltungen durchgeführt. Einmal wurde eine Bilderausstellung von Christine Wielander und Lisetta Neri im Ex-Avimundus organisiert und außerdem ein Vortrag von Peter Kasal zum Thema Nachhaltigkeit mit einer Diskussion über ein lebenswertes Schlanders. In Zusammenarbeit mit der Bibliothek Schlandersburg, bzw. mit dem Kulturhaus wurde die Sommerleseaktion, die Vortragsreihe „History on Tour“ und der „Märchenherbst“ durchgeführt. Wie die Präsidentin Warger bei der Jahresversammlung mitteilte, will man in diesem Jahr wieder die Hobbyausstellung, das Sprachencafé, das Offene Singen, die Literaturrunde, den Märchenherbst und eine Bildungsfahrt organisieren. Außerdem ist eine Veranstaltung zum Thema Waale, eine Vogelstimmenwanderung, eine Keller- und Kulturwanderung, eine Bilderausstellung und ein Vortrag zum Thema Klimaschutz geplant. Am Ende der Jahresversammlung dankte die Kulturreferentin Monika Wielander dem Bildungsausschuss für das Engagement und das breite Programm. Sie betonte die Wichtigkeit des Bildungsausschusses und wünschte dem Bildungsausschuss und allen Vereinen alles Gute in diesen schwierigen Zeiten. (hzg)