Pünktlich zum Kindergartenbeginn ist der Kindergarten Latsch erweitert worden. Die Kindergartenkinder sind begeistert von ihrem neuen Kindergarten. Für den zuständigen Gemeindereferenten Mauro Dalla Barba war und ist der Kindergartenumbau eine Herzensangelegenheit.
von Angelika Ploner
Die Kindergartenkinder sind begeistert von ihrem neuen Kindergarten und genießen das großzügige Raumangebot. Die Eltern sind vor allem von der Lichtführung fasziniert. Ein Ort des Wohlfühlens ist entstanden: offen, hell und mit ganz neuen Spiel-, Lern- und Arbeitsmöglichkeiten. „Architektur für Kinder muss sensibel für die kindlichen Entwicklungsbedürfnisse sein“, so ist es in den Rahmenrichtlinien für den Kindergarten in Südtirol festgeschrieben. Und genau so hat Architekt Markus Scherer den Latscher Kindergarten projektiert. Mit der nötigen Sensibilität. Zum einen den zukünftigen „Bewohnern“, den Kindern gegenüber, zum anderen auch architektonisch - dem Bestand und alten Kindergarten gegenüber. Deshalb lebt der neue Kindergarten Latsch von einer Harmonie aus Alt und Neu. „Alt und Neu sind auf Anhieb als solche erkenn- und lesbar. Die Anschlussstelle ist architektonisch als „Fuge“ ausgebildet und verstärkt die Trennung zwischen Alt- und Neubau“, erklärt Architekt Markus Scherer in seinem Entwurf. Mit anderen Worten: Der Neubau wurde einfach an den alten Kindergarten angedockt.
Das pädagogische Konzept – das Innenleben – wurde in Zusammenarbeit mit Kindergartenleiterinnen, pädagogischen Mitarbeiterinnen, Kindergartendirektion, Vertreter der Grundschule und der Gemeinde erarbeitet. Vier Sektionen - eingeteilt in die Kindergartengruppen Gelb, Grün, Rot und Blau - bieten im neuen Kindergarten Platz für rund 100 Kindergartenkinder. Derzeit besuchen 83 Kinder den Latscher Kindergarten. „Eine offene und kommunikative Raumfolge“, war Wunsch der Kindergartenleitung, die sich an das pädagogische Konzept - Bewegen, Gestalten, Bauen, Rollenspiel – anlehnt. Architekt Markus Scherer machte sich dieses pädagogische Konzept zu eigen und Offenheit, Begegnung und Kommunikation zu den Hauptthemen seines Entwurfs. Im Mittelpunkt steht deshalb ein Raum über den sich der neue Kindergarten Latsch entfaltet und der alle vier Gruppenräume erschließt. Hier sind die Garderoben angeordnet, wo die Kinder ihre Schuhe gegen Pantoffeln tauschen und die Jacken und Kindergartenrucksäcke verstauen. Ein großes Oberlicht, eine sogenannte Überkopfverglasung ist hier geniales architektonisches Element und sorgt für ein lichtdurchflutetes Ambiente. Mehr noch: „Man sieht sogar die Bichlkirche samt Marienfresko“, ist Gemeindereferent Mauro Dalla Barba begeistert.
Alle vier Gruppenräume bieten dasselbe Raumangebot und sind nicht nur mit dem zentralen Begegnungsraum, sondern – bis auf eine Ausnahme - auch direkt an den Garten angebunden. Vier Lichthauben durchstoßen die Dachfläche und belichten jede Gruppeneinheit mit Tageslicht, ein brillanter gestalterischer Kunstgriff. Raumhohe Fenster und großzügige Glasfronten verbinden Drinnen mit Draußen, lassen viel natürliches Licht ins Innere dringen, erlauben Ein- und Ausblicke, kurzum: der neue Kindergarten Latsch lebt von Blickbeziehungen. Gleichzeitig gibt es aber auch Nischen. „Dieses Wechselspiel zwischen Freiflächen und Nischen, ist dem Architekten sehr gut gelungen“, ist man im Kindergarten Latsch sehr zufrieden. Rückzugsmöglichkeiten bieten Höhlen oder Ecken auf einer zweiten Ebene. Das Raumangebot lässt Individualität zu und fördert Gemeinschaft.
Das pädagogische Konzept im Kindergarten Latsch basiert auf einen Stammgruppenraum mit dem fixen Personal, der für die Kinder die Konstante bildet und ihnen Halt und Orientierung gibt. Gleichzeitig dürfen die Kinder aber den neuen Kindergarten mitsamt seinen Möglichkeiten schrittweise erobern. Deshalb stehen den Kindern sogenannte Ateliers, Bildungsinseln und Werkstätten offen, die Konstruktionsräume etwa, der Rollenspielraum oder jener Raum, der sich dem kreativen Gestalten widmet. Die Kindergartenkinder bewegen sich im ganzen Kindergarten und wählen frei ihren eigenen Lern- und Spielraum. „Jeder Raum soll die Selbstwirksamkeit, die Selbstbildung und die Selbstbestimmung ermöglichen“, sagt Kindergartendirektorin Sylvia Baumgartner.
In dieses Konzept reiht sich auch die Nutzung aller Räume ein. Ausnahmslos. Die Garderobe, die sanitären Waschräume und die Gänge werden als Spiel- und Lernstätten mitgenutzt. Jeder Raum im neuen Kindergarten Latsch ist ein Bildungsraum, jede Ecke ein Lernort. Der Waschraum trägt strapazierfähigen Terrazzoboden mit Marteller Plima und lädt mit seiner bespielbaren Waschrinne die Kinder ein das Element Wasser auszuloten. Die Dreijährigen im Kindergarten, die Neulinge, sind fasziniert davon.
Das Essen wurde von den Gruppen- und Spielräumen völlig ausgelagert. Die Essensräume – aufgeteilt auf Neu- und Altbau – mit Nischen und Ecken zoniert, bieten ein angenehmes Ambiente beim Mittagessen.
Unterstützt wird das pädagogische Konzept von der Harmonie und Schlichtheit der Materialien. Alle Innentüren, Einbaumöbel sowie Holzböden sind in heller Esche ausgeführt und erzeugen Einheitlichkeit und vornehme Zurückhaltung. Eine dezente Farbwahl mit Pastellfarben vermittelt eine angenehme Raumstimmung, Ruhe und Harmonie. Für die Farbtupfer sorgen die Kindergartenkinder selbst mit ihren Werken. Hektik und Lärm werden von Akustikdecken verschluckt. Die Lichtführung ist genial. Hängelampen auf Inseln verteilt bringen Abgrenzung und Verbindung zwischen Raum und Boden, zudem können die Lichter gedimmt werden. Auf eine gute technische Ausstattung hat die Gemeinde Latsch nicht verzichten wollen: Temperaturregelung in jedem Raum und Video-Telefonverbindung zu jedem Gruppenraum.
Der Außenbereich bietet eine großzügige Freifläche, die vor allem naturnah gestaltet wurde. Erde, Holz, Steine, Stauden, Wasser, Sand sollen auf verschiedenste Art und Weise erlebbar werden. „Das Dach“, sagt Scherer zum Vinschgerwind, „mit den Lichthauben in eingefärbtem Beton, die wie Findlinge in Stein wirken, nimmt Bezug zum Gestein des gegenüberliegenden Sonnenbergs auf.“ Die ausgewählten Pflanzen für das Gründach werden mit verschiedenen Gelbtönen das Dach natürlich und einheitlich wirken lassen, und so ein eigenständiges Landschaftselement bilden.
Gemeindereferent Mauro Dalla Barba ist zufrieden mit dem Ergebnis. „Wir haben versucht das Beste aus Platzangebot und zur Verfügung stehenden finanziellen Mitteln herauszuholen.“ Das ist gelungen. Das zweite Baulos sieht nun die Sanierung des alten Kindergartens samt Verlegung der Küche und Einrichtung der Schulmensa vor. Man setzt demnach zu einem weiteren Quantensprung im Kindergarten Latsch an.
Begonnen hat das Abenteuer vor einigen Jahren, als ich dabei war, ein Buch über den europäischen Wanderweg E5 vom Bodensee nach Verona zu schreiben. Danach besorgte ich die Redaktion der ARUNDA Publikation Via Claudia Augusta. Die römische Kaiserstraße, die Venedig mit dem Donauraum verbindet, führt über den Vinschgau.
Eines Tages erreichte mich ein E-Mail, in dem mir die fotografische und textliche Dokumentation über die Adriana Nova angeboten wurde, also über eine vom römischen Kaiser Adrian im ersten nachchristlichen Jahrhundert erbaute, in die ostägyptische Wüste führende römische Straße! Ein derartiges Angebot musste meine Abenteuerlust wecken und ich bin sofort aufgebrochen.
Im Laufe der letzten fünf Jahre hatte ich mehrmals Gelegenheit, mich in diese südägyptische, an den Sudan grenzende Wüstenregion zwischen dem Roten Meer und dem Niltal zu begeben. Hier befand sich dereinst die Hafenstadt Berenice, wo die aus Indien kommenden Schiffe mit den wertvollen Hölzern, den Spezereien, dem Gold mit dem Bestimmungsort Rom anlegten. Die Waren wurden auf Kamelen verladen, die in zweiwöchentlichen Märschen die Wüste durchquerten, um den Nil zu erreichen. Dort wurden sie wiederum auf Schiffe verladen, die flussabwärts das Mittelmeer und später Rom erreichten. Eine unglaubliche, fast vergessene Transportgeschichte, wenn es nicht ein verbissen forschendes amerikansches Archeologen Team unter der Leitung von Steven Sidebotham gäbe; seit mehr als zwanzig Jahren werden die Überreste von Berenice, begraben und bewahrt unter dem Sand wie die Überreste von Pompei, ans Tageslicht gebracht. Natürlich versuchen die Archäologen auch den Verlauf der römischen Straße durch die Wüste zu rekonstruieren. Dabei werden Wirtslokale entdeckt, Brunnen, Wachtürme, ummauerte Rastplätze für die Lasttiere und andere Bereiche. Und das alles in einer wahrscheinlich seit der römischen Zeit unverändert gebliebenen, archaisch feierlichen Landschaft.
Beim Besuch der archäologischen Fundorte bin ich auch mit den Bewohnern dieser Wüste in Kontakt gekommen, mit den Ababda Beduinen. Es ist dies ein nomadisierendes, auch Karavanen führendes Hirtenvolk, das wahrscheinlich bereits vor zweitausend Jahren den römischen Händlern diente und heute Führungen für abenteuerlustigeTouristen macht. Sie sind wahrscheinlich die ältesten noch in Aktion befindlichen Touristenführer der Welt!
Mittlerweile habe ich ein paar Wörter ihrer Sprache gelernt und Dank der Fotografie ist es mir gelungen, ihr Vertrauen zu gewinnen; deshalb kann ich nun ihre Dörfer besuchen und bekomme die verschiedensten Informationen. Ich habe mich entschlossen, die Landschaft und die Kultur dieses Beduinenvolkes zu beschreiben, zumal ich vermute, dass im Verlauf von wenigen Jahren sich alles gründlich verändern dürfte. Die Jungen wollen nicht mehr dieses anstrengende Leben führen, der Klimawandel droht die bereits versiegenden Brunnen und die spärlichen Weiden ihrer Tiere auszutrocknen. Die ägyptische Regierung versucht an den Wüstenrändern kleine Dörfer mit Schulen zu errichten, um die Ababda dort anzusiedeln. Dabei habe ich unvergessliche Erfahrungen über die Beduinen gemacht, zumal ich dem Ältestenrat beiwohnen durfte und zu einer Hochzeit eingeladen war. Dabei musste ich den Schwerttanz mitmachen. Auch ein Gipfel, der die Wüste überragt, heißt jetzt Gianni Mountain! Und was die Archäologie betrifft, die überlasse ich den Fachleuten...
Gianni Bodini
Am 27./28./29. September 2019 liegt Benzin in der Luft, Schlanders wird zur Motorcity.
Die Veranstaltung beginnt am Freitag, 27. September mit einem Meet & Greet für Motorradfahrer und Motorradfreunde in der Fußgängerzone mit Live-Musik in verschiedenen Gastbetrieben. Motorradfahrer können in die Fußgängerzone einfahren und dort ihre Motorräder parken.
Der Samstag, 28. September beginnt um 10:00 Uhr mit einem Fühschoppen auf dem Plawennplatz. Ab 11.00 Uhr (wetterabhängig!) haben Interessierte die Möglichkeit an einer gemeinsamen Motorradtour auf das Stilfser Joch teilzunehmen – Informationen und Anmeldung unter info@motorcity.bz.
Ein buntes Programm mit Live-Bands, verschiedenen Ausstellern von Motorradbekleidung, Wassertransferdruck, Test-Bikes, einem Barbershop, einer Tattooecke u. a.,
eine Race-Car-Area mit verschiedenen Rennwagen und Rennbikes und eine US-Car und Oldtimer-Area, auf der verschiedene US-Cars und Oldtimer bewundert werden können. Die kulinarische Verpflegung der Besucher durch die Motorradfreunde Latsch vervollständigt diesen Tag.
Der Sonntag, 29. September steht ganz im Zeichen des “Distinguished Gentleman’s Ride”. Jährlich findet diese Veranstaltung am letzten Sonntag des Septembers in über 650 Städten der Welt mit über 100.000 registrierten Teilnehmern statt. Unter anderem findet man den “Gentleman’s Ride” in New York, London und Sydney - Schlanders reiht sich bereits seit Jahren in die Liste der Veranstaltungsorte ein. Ziel dieses Tages ist es, Spenden für die Erforschung von Männerkrankheiten wie Prostatakrebs und für die Suizidprävention zu sammeln und auf ungewöhnliche Weise auf dieses Thema aufmerksam zu machen. Die Benutzung eines Vintage-Bikes und elegante Kleidung der Fahrer sind Teilnahmebedingungen an dieser besonderen Fahrt.
Treffpunkt für die Teilnehmer des “Gentleman’s Ride” Schlanders ist der Fischerteich Prad. Zusammen startet man dort um 11:15 Uhr, nach einem gemeinsamen Frühstück, Richtung Kulturhausplatz Schlanders. Ungefähre Ankunftszeit in Schlanders: 12:30 Uhr.
Bei Live-Musik und kulinarischen Leckerbissen können dort noch die Bikes der Teilnehmer bewundert, gefachsimpelt und der Tag genossen werden.
Für die Teilnahme am Gentleman’s Ride, kann man sich unter www.gentlemansride.com (Silandro Ride) registrieren.
Diese Veranstaltung im Herzen des Vinschgaus ist nicht nur für Biker eine Besonderheit, sondern ein Spektakel für Jung und Alt!
An dieser Stelle auch ein großer Dank an die zahlreichen Sponsoren und Unterstützer dieses Events!
Schlanders/Kulturhaus - Es ist Literatur im besten Sinn, die Georg Paulmichl dem Leser vorsetzt, weil ein Stück unseres Lebens und unserer Zeit darin aufgehoben sind. Es ist keine schöne Literatur, die verzerrende Optik zwingt uns, unsere Erkenntnis- und Urteilsmuster neu zu überdenken. In der scheinbaren Heiterkeit dieser Texte steckt eine Doppelbödigkeit, die der eilige Leser übersehen mag. Deshalb ist „Strammgefegt“ ein Buch zum Immer-Wieder-Lesen, ein Buch, das viele Überraschungen bereithält“. Diese Zeilen schrieb Gabriel Grüner, der Malser Journalist beim Hamburger Wochenmagazin Der Stern, der im Kosovo ermordet wurde, im Vorwort des ersten Buches mit dem Titel „Strammgefegt“, mit Geschichten, Märchen und Bildern von Georg Paulmichl. Das Buch ist 1987 erschienen. Daraufhin sind im Haymon Verlag weitere Bücher mit Gedichten, Texten und Bildern veröffentlicht worden. Das letzte Buch mit dem Titel „Der Georg“ erschien 2008. Georg Paulmichl, 1960 in Prad geboren, ist geistig behindert, besuchte in Prad die Behindertenwerkstatt und hat in enger Zusammenarbeit mit seinem Betreuer Dietmar Raffeiner seit 1980 verschiedene Texte, Gedichte und Briefe geschrieben und Bilder gemalt. Es sind außergewöhnliche Texte in einer besonderen Sprache mit eigenen Wortschöpfungen, kurze Prosatexte mit witzigen, irritierenden und messerscharfen Formulierungen. Diese Texte haben ihn berühmt gemacht, Georg Paulmichl wurde im deutschen Sprachraum zu Lesungen eingeladen, viele Persönlichkeiten wie Felix Mitterer sind fasziniert von seiner Literatur und den genialen Wortschöpfungen. Die Texte über die Lehrer, die Frauen, die Ärzte, das Faschingstreiben, Österreich, die Bauernjugend, den ORF, die Behinderten und viele andere Themen sind banal und gleichzeitig genial, humorvoll und nachdenklich, so dass man sie immer wieder lesen muss wie z.B. diesen Satz: „Die Welt braucht keine behinderten Menschen. Aber da sind sie trotzdem“. (hzg)
Mals - An neun Oberschulen im Land wurde heuer zu Schulbeginn (05.09) der Tag der Autonomie mit Mitgliedern der Südtiroler Landesregierung begangen. Mit dem Thema „Zukunft-Erinnerung“ will man an Schicksalsereignisse vor 100, vor 80 und vor 50 Jahren erinnern. 1919 wurde Südtirol durch den Vertrag von Saint Germain Italien zugeschlagen, 1939 mussten sich die Südtiroler fürs Gehen oder Bleiben entscheiden, 1969 wurde durch die Paketabstimmung das 2. Autonomiestatut ermöglicht. Mit den heurigen Schulbesuchen will die Landesregierung zeigen, dass unsere Autonomie keine Selbstverständlichkeit ist. An ihrem Werdegang soll erinnert und über den Ist-Zustand und die Zukunft gesprochen werden. Im Oberschulzentrum „Claudia von Medici“ Mals wurde die Landesregierung durch Landesrat Arnold Schuler vertreten. Neben dem Landesrat konnte Direktor Werner Oberthaler hunderte Schülerinnen und Schüler mit ihren Klassenlehrern begrüßen und das Schuljahr 2019-2020 einleiten. „Unsere Autonomie wurde uns nicht geschenkt, sie ist hart erkämpft worden.“ ließ Oberthaler wissen. Es sei kein Zufall, dass Südtirol heute so gut dastehe: politisch, sozial, kulturell, bildungspolitisch, wirtschaftlich und touristisch. Anschließend wurde der Kurzfilm „Mit langem Atem“ gezeigt. Trotz allem hat sich Südtirol zu einer blühenden Region entwickelt und braucht europaweit einen Vergleich nicht zu scheuen. Es herrsche Vollbeschäftigung, aber auch Fachkräftemangel. „Vor dem Hintergrund dieser positiven wirtschaftlichen Entwicklung müssen wir auf die Bremse steigen, beispielsweise beim Tourismus und in der Landwirtschaft“ warnte Schuler. Bereits 50.000 Bürger aus 136 Ländern sind zugezogen. Der Großteil davon wurde vom Arbeitsmarkt geholt. „Die Sprachgruppenzugehörigkeitserklärungen wirken sich nachhaltig auf das Verhältnis der Sprachgruppen im Lande aus“ so Schuler. Ruth Gander, Sara Pitscheider und Marian Platzer gestalteten einen runden Tisch und stellten aktuelle Fragen an den Landesrat. Die Themen drehten sich um Klimawandel, Zusammenleben, Umwelt, elektronische Identitätskarte und andere. Auf die Frage: „Warum hat die Landesregierung diese Veranstaltung organisiert“ antwortete der Landesrat: „Bei vielen Veranstaltungen fehlt die Jugend. Deshalb soll die Politik hingehen, wo die Jugend ist, in die Schulen.“ Politische Bildung müsse auch in den Schulen wichtiger werden. Die Veranstaltung wurde musikalisch von Elmar Schwienbacher und Roland Brenner eröffnet. Zu Ende geführt hat sie das Duett Stefanie Wallnöfer und Jakob Stecher. (aw)
Bildungsausschuss Mals
Am Sonntag, 22. September 2019,
um 19.00 Uhr
in Mals Martinsheim
Buchvorstellung:
Das Erbe der Stille
von Dr. Sabina Mair und Alessio Nalesini
Bildungsausschuss Laas
Freitag, 20. September 2019,
19.00 Uhr
Laas – Markus-Kirche
Preisverleihung Franz Tumler Literaturpreis
Bildungsausschuss Schlanders
Ab Dienstag, 28. September 2019,
17.30 Uhr
Schlanders, Bibliothek
Sprachencafé
Straßenbibliothek
Bildungsausschuss Glurns
Am Sonntag, 22. September 2019,
um 10.30 Uhr
in Glurns, Stadtplatz
Der Bildungsausschuss stellt sich vor
Stadtplatzkonzert der MK Gersthofen
am Samstag, 05. Oktober 2019 von 9:30 bis 11:30 Uhr.
Das Verbrauchermobil der Verbraucherzentrale Südtirol kommt wieder nach Schluderns.
Interessiert könne sich kostenlos zu verschiedenen Themen beraten lassen, z. B.:
- Handystrahlen werden gemessen
- Sonnenbrillen werden auf UV Strahlendurchlässigkeit getestet
Der Bildungsausschuss, die öffentliche Bibliothek und der KFB laden ein. Nutzt die Gelegenheit!
Bildungsausschuss Schluderns
Südtirols Bildungsausschüsse bieten landesweit eine bunte Vielfalt an Kultur- und Bildungsinitiativen an.
Dafür sind Kreativität, Mut zu Neuem, Wertschätzung von Altem und ein feines Gespür für die Bedürfnisse des eigenen Dorfes nötig. Um diesen Entwicklungsprozess bei den Bildungsausschüssen konkret zu unterstützen, hat der Künstler Stefan Fabi in Zusammenarbeit mit dem Amt für Weiterbildung das Gesellschaftsspiel „Kulturgrund“ entwickelt. So können spielerisch erfrischende Ideen für Kultur und Bildungsangebote an spannenden Orten für Menschen mit unterschiedlichsten Interessen entstehen.
Wir laden Euch zur offiziellen Präsentation des Spieles ein:
Montag, 23. September 2019 um 11 Uhr
am Silvius-Magnago-Platz in Bozen
(bei Regen im Pressesaal des Landes)
Bei dieser Präsentation wird „Kulturgrund“ mit
verschiedenen Kulturakteuren live gespielt!
Kontaktadresse:
Amt für Weiterbildung,
Tel. 0471-413390,
amt.weiterbildung@provinz.bz.it,
www.provinz.bz.it/weiterbildung
Bezirksservice Vinschgau
mit Josef Stricker, Martell
Start: Samstag, 19. Oktober 2019 von 14.30 – 17.30 Uhr
Ort: Grundschule Kastelbell
Weitere Termine:
26. Oktober, 02.-09.-16.-23. – 30. November
Kursgebühr:
80 € für Erwachsene
50 € für Jugendliche (Mindestalter 14 Jahre)
Teilnehmerzahl begrenzt!
Anmeldung bis Montag, 14. Oktober 2019
bei Pircher Helga 3389369048
Bildungsausschuss Kastelbell/Tschars