Künstlerinnen und Künstler, die eine Rentenzuzahlung der öffentlichen Hand beanspruchen möchten, können bis Ende des Jahres in einen von ihnen gewählten Zusatzrentenfonds einzahlen
BOZEN (LPA). Kunstschaffende können unter bestimmten Voraussetzungen eine Rentenzuzahlung der öffentlichen Hand beanspruchen.
Sofern das Gesamtbruttoeinkommen im Jahr 2024 den Betrag von 35.000 Euro nicht überschreitet, können Künstlerinnen und Künstler, die im Jahr 2024 selbst in einen Zusatzrentenfonds eigener Wahl einzahlen, mit einer Ergänzung von 500 Euro durch die öffentliche Hand rechnen. Voraussetzung für den Antrag einer Rentenzuzahlung ist die Einschreibung in das Landesverzeichnis der Künstlerinnen und Künstler. Diese muss im kommenden Jahr bis spätestens 31. März 2025 erfolgen, und zwar in einem der jeweils zuständigen Kulturämter der deutschen, ladinischen oder italienischen Sprachgruppe. Die Rentenzuzahlung ist bis zum 30. November 2025 bei der Agentur für soziale und wirtschaftliche Entwicklung (ASWE) zu beantragen.
Antragsberechtigt sind hauptberuflich tätige Kunstschaffende aus den Sparten Bildende und Darstellende Kunst, Musik, Literatur und Film, die aus Südtirol stammen oder seit mindestens zwei Jahren in Südtirol leben und arbeiten.
Für diese Maßnahme, die sich vor allem an junge hauptberuflich freischaffende Künstlerinnen und Künstler richtet, werden jährlich Geldmittel in der Höhe von 500.000 Euro zur Verfügung gestellt. Verwaltet werden diese Mittel der Region durch die beiden Länder Südtirol und Trentino laut Regionalgesetz Nr. 4 von 2020.
red/mac
Am vergangenen Wochenende hat das Schweizer Stimmvolk den Beschluss des Bundesrates (Bundesregierung) und mitgetragen vom Nationalrat (Bundesparlament) zum Ausbau des Autobahnnetzes bei einer Stimmbeteiligung von 45 %, in einem Referendum mit 52,7 % zurückgewiesen. Damit werden 5 Mrd. CHF zur Förderung sanfter Mobilität frei.
Erstaunlich ist das Ergebnis vor allem, weil die finanziellen Mittel für die Informations- und Werbemöglichkeit der zwei Positionen sehr ungleich zugunsten einer Annahme des Beschlusses verteilt waren.
Demgegenüber wird dem Südtiroler Stimmvolk von der Landesregierung immer noch das ihm vom Autonomiestatut seit 2001 zugesprochene Stimmrecht vorenthalten.
Wenn die Südtiroler Bevölkerung dieses Recht tatsächlich ausüben könnte, dann stünden Volksabstimmungen in Sexten (Ausbau Skikarussell Helm), Innichen (Bahnüberführung), Olang (Kreuzung Antholzer Tal), Gröden (Cunfin-Böden), Kaltern (Speicherbecken), Ulten (Pumpspeicherwerk), Naturns (Tiefgarage im Dorfzentrum) an.
Nicht nur auf Gemeindeebene werden Volksabstimmungen verhindert, sondern auch auf Landesebene sind von der Kommission der Landesregierung fünf Volksinitiativen abgewiesen und zwei Volksbegehren mit einer Verschärfung der Regeln verunmöglicht worden. In Südtirol kann dieses Recht nicht mehr ausgeübt werden, weil die regierende Mehrheit alle Volksabstimmungen, die zwischen 2009 und 2015 stattfinden konnten, verloren hat und wohl aufgrund dieser Erfahrung weitere von oben verhindert.
Berufe wie Pflegehelfer:innen, Sozialbetreuer:innen oder Kinderbetreuer:innen sind unverzichtbar, um Menschen in den verletzlichsten Phasen ihres Lebens zu unterstützen – sei es im Alter, bei Behinderung, Krankheit oder Abhängigkeit. Trotz ihrer zentralen Bedeutung werden diese Berufe oft weder finanziell noch in Bezug auf Karriereperspektiven angemessen wertgeschätzt.
Die Grüne Landtagsfraktion hat gemeinsam mit dem Team K einen Beschlussantrag im Südtiroler Landtag eingebracht, der die Anerkennung und Verbesserung der Arbeitsbedingungen in den Sozialberufen fordert. Dieser wird Ende November im Landtag diskutiert und wurde am Montag, den 25. November von Brigitte Foppa, Maria Elisabeth Rieder und Marta von Wohlgemuth vom Landesverband der Sozialberufe bei einer Pressekonferenz vorgestellt.
Die Unterzeichner:innen betonen, dass die gesellschaftliche Wertschätzung dieser Berufe dringend erhöht werden muss. Denn Sozialberufe – überwiegend von Frauen besetzt –werden vielfach als Tätigkeiten angesehen, die sich mit ein wenig Liebe und Hingabe „von selbst“ erledigen. Tatsächlich erfordern diese Berufe jedoch spezialisierte Kompetenzen und eine hohe Qualifikation.
Der Beschlussantrag fordert die Landesregierung auf, konkrete Maßnahmen in folgenden Bereichen zu ergreifen:
„Die aktuelle Situation macht es für viele Beschäftigte in diesem Bereich unmöglich, ein eigenständiges Leben in Südtirol zu führen. Bei Nettogehältern von 1.300 Euro und Mieten ab 700 Euro ist ein unabhängiges Leben schlichtweg nicht leistbar“, erklärt Brigitte Foppa, Erstunterzeichnerin des Beschlussantrags.
Maria Elisabeth Rieder ergänzt: „Die Arbeit in den Sozialberufen ist essenziell, wird aber oft übersehen. Es ist höchste Zeit, dass unsere Gesellschaft diesen Berufen den Wert zugesteht, den sie verdienen – sowohl durch angemessene Entlohnung als auch durch eine gesellschaftliche Anerkennung, die ihre Bedeutung widerspiegelt.“
Auch Marta von Wohlgemuth vom Landesverband der Sozialberufe unterstützt die Forderungen: „Im Sozialwesen fehlt es an einer klaren Struktur, eine Orientierung dafür könnte der Südtiroler Sanitätsbetrieb sein: Generaldirektion- Sanitätsdirektion- Pflegedirektion und Verwaltungsdirektion. Die Sozialberufe brauchen eine starke Vertretung, im Sozialwesen selbst und im Landesverband der Sozialberufe. In unserer Gesellschaft spielen Sozialberufe eine tragende Rolle, denn durch sie werden Menschen in allen Lebenslagen unterstützt, aus diesem Grund darf der Sozialberuf nicht unterschiedlich bewertet werden.“
Eine bessere Anerkennung und Aufwertung der Sozialberufe verbessern nicht nur die Arbeitsbedingungen der Beschäftigten, sondern stärken das gesamte soziale System in Südtirol. Das Ziel ist eine solidarischere und gerechtere Gesellschaft.
„Irgendwann im Leben wird jede und jeder von uns auf Unterstützung und Pflege angewiesen sein“, erinnern Brigitte Foppa, Maria Elisabeth Rieder und Marta von Wohlgemuth abschließend.
Hier geht’s zum Beschlussantrag.
Bozen, 25.11.2024
Riconoscimento e supporto per le professioni sociali
I professionisti e le professioniste sociali, come ad esempio educatori, operatori sociosanitari, assistenti all’infanzia, svolgono un ruolo essenziale nella cura e nel sostegno delle persone nelle fasi più vulnerabili della vita: dalla vecchiaia alla disabilità, dalla malattia alla dipendenza. Nonostante la loro centralità sociale, queste professioni sono ancora poco valorizzate sia a livello economico, sia per quanto riguarda l'avanzamento professionale. Il Gruppo Verde, insieme al Team K, ha presentato in Consiglio provinciale una mozione per il riconoscimento e il miglioramento delle condizioni delle professioni sociali, in vista della discussione che si terrà a fine novembre.
La mozione è stata presentata durante una conferenza stampa questo lunedì 25 novembre dalla consigliera Brigitte Foppa, insieme alla consigliera Maria Elisabeth Rieder (Team K) e Marta von Wohlgemuth (Associazione Provinciale delle Professioni Sociali). Secondo loro è necessario riconoscere pienamente il valore di queste professioni, spesso considerate “naturali” e svolte con “innata predisposizione”, inoltre sono spesso stereotipate essendo svolte principalmente da donne e descritte come compiti che contribuiscono alla “realizzazione di sé”. Queste professioni, in realtà, richiedono competenze specifiche e qualifiche elevate.
La mozione chiede alla Giunta provinciale di intervenire in modo strutturato su vari fronti: aumento delle retribuzioni e definizione di una retribuzione oraria minima obbligatoria, definizione chiara delle figure professionali e dei percorsi formativi e creazione di prospettive di carriera all’interno di questo ambito lavorativo. Prevede, inoltre, di dotare l'Associazione Provinciale delle Professioni Sociali di risorse finanziarie aggiuntive e di avviare una campagna di sensibilizzazione per il rafforzamento e il riconoscimento di queste professioni.
“La situazione attuale rende impossibile, per molti lavoratori di questo settore, condurre una vita autonoma in Alto Adige. Con un reddito medio di circa 1.300 euro netti al mese e affitti che partono da 700 euro, diventa insostenibile vivere indipendentemente”, commenta la prima firmataria della mozione, Brigitte Foppa.
“Il lavoro nelle professioni sociali è di importanza fondamentale, eppure è spesso invisibile. È tempo che la nostra società dia il giusto valore a questi ruoli”, aggiunge la consigliera provinciale Maria Elisabeth Rieder. “Non solo è necessaria una remunerazione adeguata, ma anche un riconoscimento che rifletta il significato sociale di queste professioni.”
Marta von Wohlgemuth dell'Associazione Provinciale delle Professioni Sociali accoglie con favore la mozione: “Nel settore sociale manca una chiara struttura, l’azienda sanitaria dell’Alto Adige potrebbe essere fonte di orientamento: direzione generale, direzione sanitaria, direzione tecnico assistenziale e direzione amministrativa. Le professioni sociali necessitano di una forte rappresentanza, sia nel settore sociale stesso, sia tramite l’Associazione Provinciale delle Professioni Sociali. Le professioni sociali svolgono un ruolo chiave nella nostra società perché supportano le persone in tutte le situazioni di vita. Per questo motivo la professione sociale non deve essere valutata in maniera differente.”
Riconoscere e valorizzare adeguatamente le professioni sociali migliora le condizioni di lavoro e, di conseguenza, rafforza l’intero sistema sociale dell’Alto Adige, contribuendo a una società più equa e solidale. “Un giorno ognuna e ognuno di noi può avere bisogno di cura e assistenza”, ricordano Brigitte Foppa, Maria Elisabeth Rieder e Marta von Wohlgemuth.
Presenti alla Conferenza Stampa anche i consiglieri Verdi Madeleine Rohrer e Zeno Oberkofler.
Qui si può leggere la mozione.
Bolzano, 25/11/2024
Bozen, 25. November 2024: Anlässlich des heutigen Internationalen Tages zur Beseitigung von Gewalt gegen Frauen am 25. November setzt Despar auch in diesem Jahr in seinen Geschäften in Trentino-Südtirol ein starkes Zeichen der Solidarität.
Die Aktion heißt „Gemeinsam gegen Gewalt an Frauen“. Konkret werden Despar-, Eurospar- und Interspar-Geschäften in Trentino-Südtirol vom 23. bis 30. November mit speziellen Botschaften ausgestattet. Diese sind im Eingangsbereich der Geschäfte zu sehen und tragen die Grafiken der Initiative.
Zentrales Element der Aktion sind rote Schuhe, die weltweit als Symbol für Frauen stehen, die Opfer von Gewalt und Unterdrückung geworden sind. Ziel ist es, das Bewusstsein für die alltägliche Gewalt und die Einschränkung der Freiheit, unter der viele Frauen leiden, zu schärfen.
Despar lädt mit dieser Aktion dazu ein, innezuhalten und Solidarität mit den Betroffenen dieser gesellschaftlichen Problematik zu zeigen. Gleichzeitig betont das Unternehmen, dessen Belegschaft zu über 65 % aus Frauen besteht, sein anhaltendes Engagement für Respekt, Gleichberechtigung und die Verteidigung der Freiheit und Würde von Frauen auf der ganzen Welt.
Diese Initiative ist Teil der zahlreichen Maßnahmen, die Despar ergriffen hat, um geschlechtsspezifische Gewalt zu bekämpfen und Frauen zu unterstützen. Im Laufe der Jahre hat das Unternehmen gemeinsam mit lokalen Institutionen und Organisationen zahlreiche Sensibilisierungs- und Hilfsprojekte ins Leben gerufen. Ein Beispiel ist die Zusammenarbeit mit der Organisation „D.i.Re – Donne in Rete Contro la Violenza.“ Im Rahmen dieser Partnerschaft wurde das Projekt „Fondo Lavoro“ finanziert, das Frauen, die Gewalt erfahren haben, den (Wieder-) Einstieg ins Berufsleben erleichtert. Damit werden Betroffen auf ihrem Weg zu sozialer und wirtschaftlicher Eigenständigkeit begleitet.
Eine weitere bedeutende Initiative ist die Spendenaktion „Die Welt braucht uns Frauen“. Dank dieser wurden zahlreiche Projekte von Vereinen und Gesundheitseinrichtungen unterstützt, die Frauen zugutekommen. Dazu gehören die Organisationen „La voce di una è la voce di tutte ODV“, „Endometriose Südtirol – Wir mit Euch“, das „Centro di aiuto alla vita“ in Trient sowie „Frauen helfen Frauen“. Letztere umfasst drei unabhängige Vereine, die in Bozen, Bruneck und Meran aktiv sind und täglich im Einsatz sind.
Schnalstal - Nach dem hervorragenden Um-, Weiterbau und Modernisierung der Schnalstaler Gletscherbahnen/Alpin Arena Schnals gaben sich in diesem Herbst wiederum die weltbesten Ski- und Langlauf Athleten am Gletscher ein Rendezvous. Neben besten Schnee- und Pistenverhältnissen war vor allem auf der Leo Gurschler Piste viel los. Neben Mikaela Shiffrin, Sofia Goggia, Federica Brignione, Alex Vinatzer und Marco Odermatt, bereitete sich Skiexot Lucas Pinhero Braathen im Schnalstal auf die kommende Weltcupsaison vor.
Der Bestseller Roman Woodwalkers von Katja Brandis wurde zum Großteil in Kurzras verfilmt. Der gleichnamige Fantasyfilm ist hochgradig besetzt; neben Oliver Masucci und Hannah Herzsprung spielt in den Hauptrollen Martina Gedeck; Filme wie „Die Wand“, „Baader Meinhof Kompex“ und den Oscar preisgekrönten Film „Das Leben der Anderen“, haben die aussergewöhnliche Schauspielerin weltberühmt gemacht. Für das Casting des Jungendfilms Woodwalkers haben sich 20.000 Jungen und Mädchen für die Nebenrollen beworben. Der erste Teil der Woodwalkers Blockbuster laufen im November 2024 in den Kinos; auch in Meran und Bozen. Der zweite Teil kommt 2025 weltweit in die Kinos.
Laas/OSZ Schlanders - Am 5. November fand in der Laaser Sportzone die Bezirksmeisterschaft im Querfeldeinlauf statt, bei der auch einige Schüler*innen des OSZ Schlanders teilnahmen. Adrian Höllrigl gewann souverän. Bei den Mädchen nahm Anna Sapelza (1 B, Sprachengymnasium) die 2000 m lange Strecke durch Obstwiesen und Gelände der Sportzone in Angriff. Bei den Buben traten Adrian Höllrigl (2. Klasse, RG), David Ilmer (2 B, WTO), Tobias Hohenegger (2A, TFO), Simon Ortler (2A, Technische Fachoberschule), Adrian Telfser (1B, Technische Fachoberschule), Lukas Ganthaler (1B, Technische Fachoberschule), Jakob Berger (1B, Technische Fachoberschule) sowie Lukas Gemassmer (1A, Technische Fachoberschule) an.
Auf 3000 m liefen sie gegen die Schüler des Oberschulzentrums Mals und der Fachoberschule für Tourismus und Biotechnologie Meran. Mit vollem Einsatz zeigten dabei alle Schüler*innen ihr Können. Adrian Höllrigl konnte mit großem Vorsprung und einer Zeit von 11:28:86 den Lauf für sich entscheiden. Bei der Mannschaftswertung erreichte das OSZ Schlanders den 2. Platz. Das OSZ Schlanders gratuliert allen Teilnehmenden und besonders Adrian Höllrigl für den großen Erfolg bei der Bezirksmeisterschaft. Die Daumen für den nächsten Wettkampf sind gedrückt!
Mals/Rom - Badminton: Verbandswahlen in ROM:
Kürzlich wurden in Rom die zukünftigen Weichen des Badmintonsports in Italien gestellt: nach den olympischen Sommerspielen finden immer die Verbandwahlen statt und die „consiglieri“ werden für die nächsten vier Jahre gewählt. Ins zehnköpfige Gremium wurde wieder Claudia Nista aus Mals gewählt – durch das Ausscheiden von Klaus Raffeiner (Meran) ist sie somit die einzige Südtirolerin, die Mitglied dieses höchsten Badminton-Sportgremium Italiens ist (als Athletenvertreterin). Sofort nach den Verbandswahlen wurde sie vom neuen Vorstand wieder zur Vize-Präsidentin gewählt (wiedergewählt, da sie dieses Amt schon innehatte) – auf Vorschlag des wiedergewählten Präsidenten Carlo Beninati aus Sizilien.
Wir gratulieren zu dieser Wahl.
Stefan De March
Sektionsleiter ASV Mals
Badminton
Vinschgau - Fünf junge Talente aus dem Vinschgau haben bei den Italienmeisterschaften der Leichtathletik in Sizilien und Caorle beeindruckende Leistungen gezeigt und den Vinschgau stolz vertreten. Die Meisterschaften boten den Jugendlichen nicht nur die Gelegenheit, sich mit der starken Konkurrenz zu messen, sondern auch wertvolle Erfahrungen im Austausch mit Gleichaltrigen aus ganz Italien zu sammeln.Lisa Moriggl und Gabriel Niederfriniger (beide aus Mals) gingen beim Trofeo Coni in der Kategorie U14 in Catania, Sizilien, im Vierkampf an den Start. Lisa belegte mit einer Gesamtpunktzahl von 1.994 Punkten den 18. Platz. Sie erreichte eine Zeit von 9,09 Sekunden über 60 Meter, sprang 1,20 Meter im Hochsprung, stieß die Kugel auf 6,12 Meter und lief die 600 Meter in 2:06,64 Minuten. Gabriel erkämpfte sich den 17. Platz mit einer Gesamtpunktzahl von 2.125. Er absolvierte die 60 Meter Hürden in 10,30 Sekunden, sprang 4,20 Meter im Weitsprung, stieß die Kugel auf 9,80 Meter und lief die 600 Meter in 1:55,12 Minuten.
Auch in der Kategorie U16 in Caorle gab es spannende Vergleichskämpfe. Dabei traten drei Vinschger Jugendliche gegen starke Konkurrenz Italiens an. Frei Rania aus Naturns wurde über 80 Meter mit einer Zeit von 11,44 Sekunden Zwanzigste. Jakob Niederfriniger (Mals) zeigte im Stabhochsprung eine persönliche Bestleistung von 3,50 Metern und erreichte den 15. Platz. Marvin Ziernheld (Mals) rannte die 100 Meter Hürden in persönlicher Bestleistung von 15,13 Sekunden, was ihm den 24. Platz einbrachte.Diese Meisterschaften waren nicht nur sportlich ein bedeutendes Ereignis für die jungen Vinschger Athleten, sondern auch eine wertvolle Gelegenheit zur sozialen und sprachlichen Weiterentwicklung. Der Austausch mit Gleichaltrigen, das Üben der italienischen Sprache und das gemeinsame Erlebnis einer nationalen Meisterschaft machten diesen Wettkampf zu einem unvergesslichen Meilenstein. So zeigte sich einmal mehr: Sport ist mehr als Wettkampf – er ist eine Schule fürs Leben.
Schluderns - Zahlreiche Interessierte waren zur Buchvorstellung ins Schludernser Kulturhaus gekommen, um mehr aus dem Leben des Biathleten Dominik Windisch aus dem Antholzertal zu erfahren. Dieser stellte das Buch vor mit dem Titel „Der richtige Moment - ganz oben und doch nie am Ziel - meine Leidenschaft Biathlon“.Verfasst hatte er es in Zusammenarbeit mit seinem Sekretär Sascha Russotti. Zur Buchvorstellung eingeladen hatten die Verantwortlichen der öffentlichen Bibliothek um Karin Hitter in Zusammenarbeit mit dem Amateursportverein Schluderns um Rudi Trafoier. Die Buchpräsentation war zum einen ein Beitrag zur Katharinawoche und zum anderen zum Jubiläum 40-Jahre öffentliche Bibliothek Schluderns.
Im Buch sind die Höhen und Tiefen des Sportlerlebens beschrieben, gespickt mit vielen persönlichen Anekdoten, von denen sich mehrere am Domink Windischs Zeit als Sportoberschüler in Mals ranken. Die Leserinnen und Leser erfahren von seinem steinigen Weg an die Biathlon Weltspitze, von seiner Gefühlswelt und seinen Ritualen vor den Rennen, von seinen Freudensprüngen nach großen Erfolgen und von Menschen, die ihn angespornt und immer wieder motiviert haben, wie zum Beispiel die Trainer Armin Auchentaller und Andreas Kuppelwieser. Obwohl Dominik Windisch kein klassischer Gewinnertyp war, wie er selbst betont, gab er nie auf. Er kämpfte und rappelte sich nach Niederlagen immer wieder aufs Neue auf und schaffte es letztendlich ganz nach oben. Er wurde Weltmeister im Massenstart 2019 in Östersund und Vize-Weltmeister in der Mixed Staffel 2020 in Antholz. Er war Medaillengewinner auch bei anderen Rennen. Nach Beendigung seiner Sportlerkarriere wurde Dominik Trainer der italienischen Junioren Nationalmannschaft. Karin Hitter dankte dem Sportler für die lebendig vorgetragenen Einblicke in Welt des Profisports. Und die vielen Gäste im Saal dankten mit kräftigem Applaus. (mds)
Schlanders/Vinschgau - Der Titel der Veranstaltung war treffend gewählt: „Vielfalt bewegt“ versammelte Athletinnen und Athleten der Lebenshilfe Schlanders, der Werkstätte Prad und der Sportgruppe Mals zum „fliegenden“ 20-Meter Sprintlauf in der Fußgängerzone in Schlanders. Die Initiative dazu hatte der LAC Vinschgau ergriffen, die Idee war von Michael Traut gekommen. Unterstützt - auch mit Anwesenheit des GWR-Teams unter Geschäftsführer Friedl Sapelza - wurde die Veranstaltung vom GWR Spondinig.
Etwas mehr als eine Stunde hatten die Athletinnen und Athleten Zeit, keine Bestzeit, sondern eine Schnapszahlzeit aufzustellen. Keine Mühen wurden gescheut: Die Zeitmessung erfolgte hochprofessionell mit Lichtschranke.
Mit 5,55 Sekunden holte sich Elmar Ruffinatscha aus Taufers i. M. den Sieg und damit einen Gutschein für Kaffees in der Bar Marx in Schlanders. 4,4 Sekunden bedeuteten für Daniel Altstätter aus Göflan ein Frühstück für zwei beim Schupferwirt, 5,5 Sekunden hingegen für Sarah Tomasini aus Latsch einen Gutschein für ein Frühstück für zwei beim Rosenwirt.
In gewohnt gekonnter Manier führte Sprecher Josef Platter durch die Veranstaltung. Prämiert (mit einem Wellness-Gutschein von Andreus und Parfum von Marka) wurde im Rahmen der Veranstaltung Hannes Kaserer, der Schlanderser Leichtathlet, der den U 18 200 m-Südtirol-Rekord heuer aufgestellt hat (21,82 Sekunden Molfetta). Er und seine Klassenkameraden der WFO Schlanders liefen ebenso mit Begeisterung den Sprint. (ap)