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Montag, 19 Februar 2024 14:43

Vacche magre – magere Zeiten

Schlanders/Theater im Kulturhaus - Was passiert wenn zwei unterschiedliche Menschen aus ganz unterschiedlichen Welten aufeinandertreffen? Im zweisprachigen Theaterstück „Vacche magre – Eine Südtiroler Geschichte“ trifft Aureleo, der junge, italienische Beamte zur Zeit des Faschismus am Abend bei einem Unwetter auf einem Bergbauernhof auf Georg, den deutschsprachigen, verwitweten Bergbauer, der dort alleine mit seinen Ziegen und ein paar Kühen wohnt. Seine Frau Maria hätte dem jungen Italiener sofort ein Essen zubereitet. Doch Georg ist anders. Er will nichts zu tun haben mit den Faschisten, er will seine Kühe und seine Sprache behalten. Aber draußen regnet es, deshalb lässt der Bauer den Beamten in sein Haus. Im breiten Südtiroler Dialekt redet Georg mit Aureleo, der nur wenige Worte deutsch spricht. Aurelio redet viel, aber sie reden aneinander vorbei, jeder in seiner Sprache, jeder über seine Welt. Es ist ein tiefsinniges und vielschichtiges Theaterstück über die Alltagssituation im Jahre 1926, ein Theaterstück über den Schmerz der Verluste. Georg hat seine Frau verloren, im Ersten Weltkrieg starb sein Sohn und Südtirol hat sein Vaterland verloren. Die Faschisten spielen sich als die Sieger auf und nehmen den Besiegten alles, was denen wichtig ist. Im Gespräch muss Georg seine Vorurteile gegenüber dem italienischen Beamten langsam ablegen. Und er beginnt auch italienisch zu reden, das er im Tal bei der Arbeit gelernt hat. Das Stück ist voll von humorvollen und komischen Verwechslungen sprachlicher und kultureller Art. Im Gespräch kommen sie sich immer näher und finden viele Gemeinsamkeiten. Aurelio ist kein Faschist, sein Bruder ist im Krieg gestorben und auch in seinem Dorf in den Apenninen gibt es magere Zeiten und wird Kraut gegessen. Vielleicht geht Georg einmal ins Dorf und lernt Aurelio das Watten. Aurelio will Georg das Fluchen lernen und vielleicht bietet Georg das nächste Mal dem Beamten etwas zu essen an, wenn ihn Aurelio wieder auf seinen Hof besucht. (hzg)

Montag, 19 Februar 2024 14:42

„Die verkaufte Großmutter“

Heimatbühne Schnals

Theateraufführung der Heimatbühne Schnals.
Mit dem Bauernhof des Kreithofers steht es nicht zum Besten. Obendrein ist da auch noch die auf dem Hof lebende Großmutter, die permanent für Chaos sorgt. Da scheint es dem Kreithofer ganz recht, als ihm der reiche Haslinger die „lustige Alte“ abkaufen will. Angeblich zur Unterhaltung seiner grantigen Frau. Doch in Wirklichkeit geht es dem hinterlistigen Viehhändler um ganz etwas anderes. Ob ihm das „neue Familienmitglied“ den Wunsch erfüllt, wird sich zeigen. Erstmal gilt es die Provokationen der gewieften Großmutter zu „überstehen“, die ihre neue Bleibe auf den Kopf stellt und dabei auch noch ihren Spaß hat. „Die verkaufte Großmutter“ ist die „Schnalser Variante“ dieses Komödienklassikers und verspricht heiter-turbulente Theaterstunden.

Montag, 19 Februar 2024 14:41

Sehenswerte Wanderausstellung

Schlanders - Yes, we can“ nennt sich die Wanderausstellung, die derzeit im Bürgerheim Schlanders gezeigt wird. 64 zweiteilige Zeichnungen mit Rahmen, bei denen sich durch Bewegung das Bild verändert, bilden das Herzstück der Wanderausstellung, die von den beiden Künstlern Rainer Kainrath und Jul Bruno Laner gestaltet wurde. Die Zeichnungen stammen von Kainrath und werden durch einen jeweils passenden, pointiert formulierten Text aus der Feder des Theaterschreibers, Buchautors und Poet Jul Bruno Laner ergänzt. Die Kunstwerke beleuchten aus der Sicht der „reiferen Jugend“ die Möglichkeiten, eine schönere Welt zu erreichen. Dabei kommen die Künstler zu überraschenden Ergebnissen. Jul Bruno Laner beschreibt es so: „Mit spitzer Feder und hartem Bleistift sorgen wir für gute Unterhaltung und fragen uns: Was packt die reifere Jugend noch?“
Wie der Name verrät, wird die Wanderausstellung in den nächsten Jahren von Seniorenwohnheim zu Seniorenwohnheim wandern und dort der Öffentlichkeit und den Heimbewohner:innen zugänglich gemacht. Der Hintergrund: Die Seniorenwohnheime sollen wieder verstärkt zu Orten der Begegnung und der Gemeinschaft werden. Mit Hilfe der Südtiroler Sparkasse wurde diese für Südtirols Seniorenwohnheime angekauft.
Die Wanderausstellung im Eingangsbereich des Bürgerheims ist für alle zugänglich und lädt ein, besucht und angesehen zu werden. (ap)

Montag, 19 Februar 2024 14:29

Liebe tiefgekühlt

Theaterbühne Matsch

Die Theaterbühne Matsch bringt heuer die beliebte und auch in anderen Sprachen vielgespielte Komödie „Liebe tiefgekühlt“ von Ridi Walfried auf die Bretter.
Gundl und Quirin- vor vielen Jahren ein Liebespaar - treffen durch Zufall wieder zusammen. Quirin fängt sofort wieder Feuer für seine alte Flamme, doch Gundl ist alles andere als begeistert, da sie sich damals von Quirin im Dorf blamiert sah.
Während er sich schwer bemüht, ihr nur Gutes zu tun, versucht sie alles in Bewegung zu setzen, um ihn zu ärgern.
Doch jeder ihrer Streiche schlägt ins Gegenteil um. Was sie ihm auch antut, verschafft Ihm im Grunde nur Vorteile.
Wann und wie wird es Quirin nun gelingen, ihre „tiefgekühlte“ Liebe wieder aufzutauen?
Die Heimatbühne Matsch heißt alle Komödienliebhaber willkommen und wünscht gute Unterhaltung.

Montag, 19 Februar 2024 14:28

„Jo, Tonzen isch a groaße Freid…“

Eyrs - Am Samstag, 20. Jänner 2023 fand im Kultursaal von Eyrs zum zweiten Mal in Folge das Modul 1 für die Ausbildung zum:r Kinder- und Jugendtanzleiter:in statt. Organisiert und koordiniert wurde die Veranstaltung auch in diesem Jahr von Frau Elisabeth Menghin, der Bezirkstanzleiterin der ARGE Volkstanz. Pünktlich um 09:00 Uhr morgens trafen sich 17 tanzfreudige Teilnehmer:innen im Kultursaal in Eyrs, um den Worten und Inputs der Kursleiterin Frau Luisa Jaeger aus Niederdorf zu folgen und vor allem, um den Tag im beschwingten Tanzschritt anzugehen. Die Kursleiterin zeigte großes Geschick, ihre theoretischen Inputs mit sehr viel Praxis zu verknüpfen und so wurde vor allem viel getanzt und auch gesungen. Insgesamt erlernte und übte die Gruppe stolze 26 Tänze, davon viele mit dazu passenden Liedern. Die erlernten Tänze, welche hauptsächlich vereinfachte Varianten von klassischen Volkstänzen waren, sind Großteils adaptierbar, und somit für
kleinere und größere Kinder und Jugendliche geeignet. Die Kursteilnehmer:innen hatten auch das große Glück während der Fortbildung von Life Musik begleitet zu sein. Christoph Amenitsch begleitete die Gruppe den ganzen Tag auf seiner Harmonika und spielte zum Tanz auf. Nach einem gemeinsamen Mittagessen ging es am Nachmittag genauso flott weiter wie am Vormittag, bevor der Kurs um 17:00 Uhr endete. Allen Teilnehmern wurde anschließend noch eine Teilnahmebestätigung ausgehändigt. Bis zum Schluss herrschte eine beschwingte und positive Stimmung welche die Teilnehmer*innen zusammen mit ihrer Bestätigung und einigen Unterlagen mit nachhause nehmen konnten. Ein großer Dank dafür, dass die Veranstaltung so erfolgreich verlaufen ist, geht an die Kursleiterin Frau Luisa Jäger, die Organisatorin Elisabeth Menghin und den Musikanten Christoph Amenitsch. „Flott ischs Gwesn!“

Montag, 19 Februar 2024 14:27

Die Proder Maschger beim Senioren-Fasching

Prad/Fasching - Prad gehört sicher neben Stilfs und Laatsch zu den traditionellen Faschingshochburgen im Vinschgau. Einmalig im Alpenraum gibt es in Prad sogar zwei Faschingstraditionen: das Zusslrennen am Unsinnigen Donnerstag im Dorfzentrum und die Proder Maschger, welche am Faschingssonntag und Faschingsdienstag von Gasthaus zu Gasthaus ziehen und ihre Tänze vorführen. Am 11. Februar trafen die Maschger um 14 Uhr im Gasthof St. Georg in Agums ein, weiter ging es in die Gumser Bar und um 15:30 wurden sie im Seniorenwohnheim St. Antonius erwartet. Der KVW Seniorenclub Prad und die Seniorenstruktur St. Antonius haben die Heimbewohner und Senioren von Prad zum Senioren-Fasching eingeladen. Bereits ab 14 Uhr gab es Kaffee und Faschingskrapfen, Tanz, Gesang und Unterhaltung. Die Seniorentanzgruppe führte dabei unter der Leitung von Rosa Stecher ihre eingeübten Gruppentänze vor. Mit großer Freude empfingen die Senioren die Maschger und verfolgten aufmerksam, wie die einzelnen Paare ihre unterschiedlichen Tänze vorführten, auch wenn sie das schon seit ihrer Kindheit immer wieder gesehen und miterlebt haben. Der Bajaz eröffnet zur Musik des Akkordeonspielers den Tanzreigen der acht Tanzpaare, darunter nicht nur Herr und Frau im Hochzeitskleid, sondern auch Zoch und Pfott. Jedes Jahr wird darüber diskutiert ob die Tanzpaare einen Hochzeitszug darstellen oder einem archaischen Totentanz aufführen. Vielleicht ist es auch beides. Jedenfalls geht es um Tänze, Fruchtbarkeit im Haus und auf den Feldern. Die Maschger sind nach den Tänzen zum nächsten Gasthaus weitergezogen und auch die Senioren haben weiter gefeiert, getanzt und gesungen. (hzg) 

Montag, 19 Februar 2024 14:26

Bisch narrisch, des a nu?

Goldrain - An drei aufeinanderfolgenden Tagen ging es ab dem Unsinnigen im frisch sanierten Goldrainer Vereinshaus lustig zu. Die „11. Golderner Fosnocht“ ließ die Sänger des Männerchores „Vierklang“ zur Höchstform auflaufen. Während sie die Revue „Bisch narrisch, des a nu?“ spielten und sangen, war je ein Verein aus dem Dorf für die Verköstigung des Publikums zuständig: Feuerwehr, Schützenkompanie sowie die Musikkapelle Goldrain-Morter. Es kamen allerlei Themen aufs Tapet, wobei es für die Latscher Gemeindepolitiker:innen glimpflich ausging. Ärger sei nicht angebracht und Lachen erwünscht, stellte Obmann Josef Tscholl eingangs klar. Die vielen Anwesenden, unter ihnen Vertreter:innen aus der Gemeinde, nahmen ihn beim Wort. Musikalisch und in kurzen Sketchen berichteten die Männer von Haifischen im Goldrainer See, vom blanko Benko oder von der Gelatifabrik im Latscher Eisstadion. Im Faschingswalzer kamen die lokalen Vereine zum Handkuss, die Schützen in ihren engen Trachten, die trinkfeste Musi und die Feuerwehr, die den Einsatzort verfehlt. Etwas deftiger durch den Kakao gezogen wurden die Landespolitiker:innen. Schuler und Noggler würden jetzt Waaler für die UNESCO auf der Malser Haide, denn das „Außiwassern“ sei ihnen bekannt. „Geah Philipp, pock dein Pinggl zomm, fohr huam ins Pustertol“, empfahl der Männerchor mehrstimmig. Die „Tagesschlau“ hatte die Lacher auf ihrer Seite, in der u.a. Astrologin Gerda Rouge auftrat. Zum Schluss wurde es noch einmal vergnüglich politisch, als der Männerchor die SVP zu Grabe trug oder „Ach Himmel, es ist verspielt, die Wahl, die ging daneben“ anstimmte. Chorleiter Gerhard Kühnel hatte die Gesangseinlagen mit „Vierklang“ einstudiert. Das Publikum bedachte das amüsante Faschingsprogramm mit langem Applaus.
Maria Raffeiner

Am Anfang war das Geld. Oder besser gesagt, die Geldnot der Musikkapelle Kortsch. Im Jahr 1923 gegründet, brauchte die junge Kapelle dringend finanzielle Mittel, um Instrumente anzuschaffen sowie den Bau des Probelokals, des „Musitempels“, durchführen zu können. Der rührige und kunstsinnige Kooperator und Religionslehrer Rudolf Prinoth hatte schließlich die Idee, mit Theaterspielen die mageren Finanzen der Musikkapelle aufzufrischen.
In einem Protokoll der Musikkapelle vom Februar 1924 wird die Gründung einer Theatergruppe besprochen und damit die Geburt der Musikvereinsbühne Kortsch eingeleitet. Im Dezember 1924 wurde dann das ernste Volksstück „Des Vaters Fluch“ von Wilhelm Lenze im „Musitempel“ aufgeführt und, wie die Tageszeitung „Der Landsmann“ am 7. Jänner 1925 schrieb, „über Erwarten gut gegeben“.
Rührselige Volksstücke, herzzerreißende Adelsdramen und temperamentvolle Bauernschwänke standen regelmäßig auf dem Spielplan der Kortscher Musikvereinsbühne. Gespielt wurde gerne und viel: Allein 1925 wurden vier Theaterstücke aufgeführt, 1926 drei, 1927 zwei, 1928 und 1929 jeweils vier. In den ersten Jahren mussten die Frauenrollen – aus moralischen Gründen – übrigens noch von Männern gespielt werden. Selbst später, als auch Frauen auf der Bühne standen, wurden Kussszenen regelmäßig gestrichen oder durch harmlose Umarmungen und Liebesbezeugungen ersetzt.
Die Faschisten und ihre Italianisierungspolitik setzten 1932 dann der Spielfreude und dem Spielerfolg der Kortscher Bühne ein Ende. Deutschsprachiges Theaterspiel war genauso verboten wie der Deutschunterricht, der Gebrauch der deutschen Sprache oder die Pflege des Tiroler Brauchtums.
Erst 1946, nach Weltkrieg, Faschismus und Natio-nalsozialismus, wurde das Theaterspiel in Kortsch wiederbelebt. Die Stücke der Nachkriegszeit glichen in Form und Inhalt denen der Anfangszeit aufs Haar – erfreuten aber nach wie vor das Publikum. Der damalige Spielleiter Johann Pöhli wusste genau, was und wen das Publikum sehen wollte. Johann Lechthaler, Marianna Thomann oder Peter Trafoier brauchten nur auf der Bühne zu erscheinen, und schon lachte das Publikum. Auch Luise Mair, Johanna Lechthaler Rechenmacher und Luise Alber waren Kortscher Theaterikonen der 50er und 60er Jahre des vorigen Jahrhunderts.
Die 70er Jahre brachten neuen Wind und einige Veränderungen. 1975 übernahm Konrad Lechthaler die Spielleitung. Er brachte neue Stücke und neue, realitätsnahe Themen auf die Bühne. Die Probenzeiten wurden länger, intensiver, das Improvisieren auf der Bühne verschwand, sichere Textkenntnisse und überzeugende Rolleninterpretationen wurden ein Muss für die Kortscher Theaterspieler.
Mit „Der schwarze Reiter“, einem düsteren Stück, das die Bauernkriege und Pest heraufbeschwor, mit den „Sieben Todsünden“ von Franz Kranewitter, aber vor allem mit der Uraufführung von Josef Feichtingers „Grummetzeit“ (1982) wurde nicht nur die Südtiroler Theaterwelt auf die kleine Kortscher Bühne und auf
Theatertalente wie Renate Rechenmacher oder Karl Fleischmann aufmerksam. Letzterer ist seit 1983 auch Obmann der Theatergruppe.
1985/86 löste sich die Musikvereinsbühne einvernehmlich und freundschaftlich von der Musikkapelle und heißt seitdem Theatergruppe Kortsch. 1987 übersiedelte die Bühne von der liebgewonnenen Spielstätte im Musitempel, der für Theateraufführungen nicht mehr kollaudiert worden war, ins Haus der Dorfgemeinschaft, welches mit der Uraufführung von Feichtingers „Kirchturmpolitik“ eingeweiht wurde.
Insgesamt acht Stücke hat Pepi Feichtinger zwischen 1982 und 2016 für „seine“ Theatergruppe verfasst. Die erfolgreichsten waren das Optionsstück „St. Valentin – Szenen aus dem Südtiroler Exil“ (1989), „Tod eines Verräters“ (2009), ein Stück über den Tiroler Freiheitskämpfer Josef Daney, sowie „Hauptmann Spadone marschiert“ (2016), ein Stück, das im 1. Weltkrieg spielt und die Not, die Wut und die Wirkung der Kriegspropaganda in den Tiroler Dörfern zeigt.
Große Beachtung gefunden haben auch die Inszenierungen von Federico Garcia Lorcas Frauenstück „Bernarda Albas Haus“ (1988), „Erde“ von Karl Schönherr, mit dem das neue Kulturhaus „Karl Schönherr“ in Schlanders 1998 eingeweiht wurde, oder „Via Mala“ (2007). Neben ernsten Volksstücken haben die Kortscher Theaterleute es immer auch verstanden, das Publikum zum Lachen zu bringen. In „Chaos in der Selchkuch“ (1995) ist der gewichtige Martin Schuster durch den Kamin hochgefahren, beim „Streichquartett“ (2007) haben vier völlig untalentierte Männer ein Privatkonzert bei einem feinen Schnösel „gespielt“, und im „Sparschwein“ hat ein Dorfchor einen turbulenten Ausflug ins vornehme Paris unternommen.
Konrad Lechthaler hat die Theatergruppe Kortsch auch für Spieler aus anderen Dörfern geöffnet (und bei anderen Bühnen „gewildert“): Otto Donner aus Schluderns, Hans Peter Plagg aus Mals oder Wolfgang Meister und Franz Steiner aus Schlanders haben oft und erfolgreich beim Kortscher Theater mitgespielt. Die bekannte Autorin Selma Mahlknecht wurde eingeladen, ein Stück für die Kortscher Bühne zu schreiben; in „Xuntheit“ (2010) hat sie dann Quacksalberei und Gesundheitswahnsinn aufs Korn genommen.
Auch bekannte Regisseure haben mit der Theatergruppe Kortsch gearbeitet: Klaus Rainer hat
„St. Valentin“ inszeniert, Heide Capovilla „Erde“ und Rolf Parton „Via Mala“. Christoph Brück, der langjährige Schauspieldirektor des Münchner Volkstheaters, hat den Kortschern Tipps fürs Theaterspiel gegeben und mit der Vinschger Spielgemeinschaft „Der Kreis“ u. a. „Don Quijote“ oder „Wie im Himmel“ im Schlanderser Kulturhaus inszeniert.
In den letzten Jahren hat die Theatergruppe Kortsch öfters mit dem Theaterverein Schlanders zusammengearbeietet, z. B. bei den großartigen Theaterproduktionen von Rudi Mair. Letztes Highlight dieser Zusammenarbeit: „Das größte Geschenk“ (2023).
Wie alle Bühnen bemüht sich auch die Theatergruppe Kortsch um Nachwuchs. Seit Jahren führen Konrad Lechthaler und Eva Maria Tscholl abwechselnd Regie. Die junge Regisseurin hat inzwischen mehrere Stücke erfolgreich inszeniert, darunter „Echte Südtiroler“ (2017) oder „Der perfekte Mann“ (2023).
Die Feiern zum 100. Geburtstag wurden mit „Putzfrauen unter sich“ und sieben anderen Einaktern vor wenigen Wochen eröffnet – begleitet von Musik der Geschwister Haller aus dem Passeiertal und einem Festmahl, zubereitet von Ferdinand Garber, Markus
Reinstadler und ihrem Team.
Im Sommer wird in der Matscher Au die Freilichtaufführung „Ladies Night“ (Regie: Daniel Clemente) zu sehen sein, im November wird eine Festschrift erscheinen und das Stück „Der verreckte Hof – Eine Stubenoper“ (Regie: Konrad Lechthaler) im Kulturhaus in Schlanders aufgeführt. Eine Geburtstagsfeier für die Theatermitglieder im Frühjahr und eine Theaterwerkstatt für Kinder mit Ruth Kofler im August runden die Jubiläumsaktivitäten ab.
Martin Trafoier

Mir, di Samia und di Lorena aus Glurns, kemmen ollm in Deansta noch dr Numitogschual um 4e in Citytreff. Mittas kemmer a monchmol und Freitas isch sowieso schun ollm geplant.
Zuerst geamr inni und sogn dr Mariana (insrer Jugendarbeiterin): „HOI“. Nochher kimp die wichtigste Frog des Tages: „Wer isch olls do?“ Wia aus dr Pistole gschossn kimp:“ Jo di Buabn sein oubm in Zockerraum.“ Olm isch jemand in Klo.
Meistens ratschn miar a bissl mitnond, bis jemand Hunger kriag. Af oan mol hobm olle Hunger und es isch a durchanond in insrer Kuch. Nr isch di Frog: Wos kochmr? Leider hobmr obr nit olls do wos mr brauchn, also rennmr schnell in Ladele ouni und kafn eps. Nochn Essn gibs a wichtige Regel: Wer isst, hilft! (ban aufraumen)
Auf insrer Bühne isch di Freitas olm a HipHop- oder TikToktanzeinlage. Sunscht teamr viel backen oder Popcorn mochn.Monchmol weart a Hausaufgob gmocht odr a mol mitnond glearnt, obr manche Tog a oanfoch lei chillt und nix toun.
Di Lorena und di Samia sein a in „Mini- Vourstond“. Miar hobn viele wichtige Aufgobn in Treff z.B. Einkäufe erledigen, dekorieren, Artikel fir dr Zeitung schreiben,…
Und zun Schluss nu a kloane Soch in eigener Sache:
Miar sein olm af dr Suche und Donkbor fir a poor gschenkte Spiele (Brettspiele, fir insre olte Wii, PS2, PS4 und a PS5). Miar tatn ins freien wenns ins mol bsuachn kamats.
Enke Samia & Lorena vom Citytreff Glurns

Montag, 19 Februar 2024 14:23

Jugendtreff Check In Goldrain

In der Remise am Bahnhof Goldrain befindet sich der Jugendtreff „Check In“. Beim eintreten findet man direkt rechts eine kleine gemütliche Küche. Die man für Kochabende super nutzen kann. Bei der direkt gegenüberliegenden Tür ist die Toilette. Und geradeaus kommt man ins Herzstück des Treffs. Dort findet man bequeme Sitzmöglichkeiten, einen Tisch zum beisammensitzen, tolle Brettspiele und einen Fernseher mit Ps4 + Spiele. Der Treff bietet viele Möglichkeiten den Nachmittag zu gestalten. Natürlich besteht auch die Möglichkeit Ausflüge zu machen. Auf Wunsch von Euch Jugendlichen können wir gemeinsam einen Ausflug planen und realisieren. Ob Kino, Schlittschuhlaufen oder was Euch sonst noch einfällt.
Die vorläufigen Öffnungszeiten sind mittwochs, von 15:00 – 17:00 Uhr. Kommt gerne vorbei. Bei Ideen und Wünsche könnt ihr Euch auch gerne telefonisch oder bei WhatsApp bei mir melden. Ich freue mich auf euren Besuch und/oder von Euch zu hören!
Einen lieben Gruß
Magda - Tel. +39 380 182 8380


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