Das Angebot reicht von Brot, Honig, Fleisch und Wurstwaren bis hin zu Bastelarbeiten und kunsthandwerklichen Erzeugnissen. Vor Ort könnten jeweils bis zu 18 Stände sein. Die Angebotspalette hängt bei Obst und Gemüse mit der saisonalen Erntezeit auf den Vinschger Bauernhöfen zusammen. Erdbeeren gibt es erst in ein bis zwei Wochen. „Der Bauernmarkt belebt den Ortskern von Mals und ist eine wertvolle Bereicherung für Einheimische und eine Attraktion für Touristen“, sagt Gerald Burger. Er betreut für die Ferienregion Obervinschgau die Märkte im Jahreskreis. Neben dem Wochenmarkt sind dies der „Georgi Morkt“ am 23 April, der „St. Veiths- Morkt“ am 14 Juni, der „Golli Morkt“ am 16. Oktober und der „Lootscher Morkt“ am 25. Oktober. Die Nachfrage nach heimischen Produkten ist seit Jahren im Steigen, das freut vor allem die einstigen Pioniere der Direktvermarktung, wie beispielsweise Cilli und Othmar Folie aus Prad, die Produkte aus dem hofeigenen Getreide wie Dinkel und Roggen anbieten, oder Hildegard Wallnöfer aus Lichtenberg, die mit Marillen-Marmeladen angefangen hat und heute die vom Sohn und der Schwiegertochter produzierten Speck- und Wurstwaren sowie selbstgenähte Patschwork-Decken verkauft. Einer, der Bauernmärkte seit Jahren bestückt, ist Robert Reinstadler aus Sulden mit seinen geschnitzten Stühlen. Mit der Aufwertung der Märkte wird erfolgreich an die uralte Markttradition in der Gemeinde Mals angeknüpft. (mds)
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