Mals/Vinschgau - Das Projekt „Hond in Hond – Freizeit mitnond“ wurde heuer zum siebten Mal durchgeführt und größtenteils von allen Teilnehmern als sehr gut bewertet. Am Dienstag (10.04) fand im Oberschulzentrum Mals das Abschlussfest des Projektes statt. Es wurde dieses Mal von den Sozialdiensten der Bezirksgemeinschaft Vinschgau in Zusammenarbeit mit den Oberschulen aus dem Vinschgau, dem Arbeitskreis Eltern Behinderter (AEB) und dem Sprachenzentrum Schlanders entwickelt. Ziel des Projektes war: Inklusion der Kinder und Jugendlichen mit Behinderung bzw. mit Migrationshintergrund durch Freizeitangebote, Entlastung der Eltern und das Schaffen eines Angebotes für Oberschülerinnen und -Schüler, sich im sozialen Bereich engagieren zu können. Die meisten begründeten ihre Teilnahme am Projekt damit, neue Erfahrungen zu sammeln, sich sozial engagieren zu können und eine Berufsorientierung zu erhalten. Jeweils im Zweierteam fanden von Oktober 2015 bis Mai 2016 regelmäßige Treffen zwischen den volljährigen OberschülerInnen und dem zugeteilten Kind bzw.Jugendlichen statt. Bei diesen Treffen wurden je nach Interesse und Fähigkeit des Kindes bzw. Jugendlichen und der OberschlülerInnen unterschiedliche Freizeitaktivitäten umgesetzt, wie beispielsweise Bibliotheksbesuche, Kekse backen oder ein gemeinsames Pizza- Essen und vieles mehr. Die einzelnen Treffen zwischen Familien und Jugendlichen wurden individuell vereinbart, wobei die Projektmitarbeiter sowohl den Familien, als auch den OberschülerInnen unterstützend zur Seite standen. Die Oberschülerinnen bekamen Teilnahmebestätigungen, die als Bildungsguthaben zählen. (aw)
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