Die Schule ermöglichte dadurch so manchen sonst verborgenen Blick in den vielfältigen Schul- und Heimalltag. Jeder Bereich, hauptsächlich aber die an der Fürstenburg positionierten Fachrichtungen Artgerechte Nutztierhaltung, Obstbau und Forstwirtschaft präsentierten zahlreiche kreative und innovative Projekte und gaben Einblick in Theorie- und Praxiseinheiten. Auch die mit modernster Technik ausgestatteten Werkräume im neuen Schulgebäude in unmittelbarer Nähe zur 700 Jahre alten Burganlage erstaunten die Gäste. Historisches zur ehemaligen Flucht- und Residenzburg der Churer Fürstbischöfe erfuhren Interessierte im Rahmen der Burgführungen. Die allgemeinbildenden Fächer griffen in ihrem Raum die Frage auf, ob die Gesellschaft bereit ist, im Bereich Ernährung neue Wege zu gehen. Dabei forcierten sie den Blick der Besucherinnen und Besucher auf die Bereiche „Urbaner Gartenbau“, also der gärtnerischen Nutzung städtischer Flächen sowie dem Bereich „Insekten als Nahrungsmittel“. Dazu wurde auch von den Schülerinnen und Schülern ein eigenes Kochbuch angefertigt Zum Nachdenken regten aber auch die Präsentationen und die Berechnungen der langen Transportwege von Nahrungsmitteln, den so genannten „Food Miles“, an. Einige angehende Maturanten und Maturantinnen weckten das Interesse der Anwesenden mit ihren laufenden Projekten. Auch kulinarisch blieben am Tag der offenen Tür keine Wünsche offen. Leiblich stärken konnte man sich im Burgrestaurant und bei köstlichen Kuchen und Gebäck in der Aula magna.
{jcomments on}