Schlinig - Jedes Jahr macht der Südtiroler Langlaufzirkus im Rahmen der Volksbank-Trophäe in Schlinig Station. Dabei herrscht im kleinen Bergdorf Ausnahmezustand und viele Freiwillige sind auf den Beinen, um die organisatorischen und logistischen Herausforderungen zu bewältigen. Dazu kam heuer, dass mit einem Hindernis- und Verfolgungsrennen gleich zwei Veranstaltungen mit über 200 AthletInnen auf dem Programm standen.
Optimale äußerliche Bedingungen und die bestens präparierten Pisten verwandelten das Schliniger Langlaufzentrum in eine Stadionähnliche Freilichtarena, in der Stadionsprecher Sepp Platter gekonnt auf dem Laufenden hielt. Dass man vom Startgelände aus die Rennen bestens verfolgen konnte, hob die Stimmung und Spannung für Athletinnen und Zuschauer entsprechend. Rückwärtsstarts, Achterlauf, Überqueren von Baumstämmen, Tiefschneeabfahrten und Zielslaloms mussten in allen Kategorien beim Hindernisparcours bewältigt werden. Neben der Ausdauer stehen dabei vor allem Gleichgewicht, Geschicklichkeit und Mut im Vordergrund.
Für Spannung sorgen auch die Verfolgungsrennen, die am zweiten Renntag im klassischen Diagonalschritt abgehalten wurden. In sportlicher Hinsicht machten Emma Prantner aus Latsch und Michaela Patscheider aus Burgeis/ASC Sesvenna als DoppelsiegerInnen auf sich aufmerksam.
In der Vereinswertung überzeugten der ASV Prad an 2., der ASC Sesvenna an 4. und der ASV Latsch an 5. Stelle. (lu)
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