Vergelt’s Gott, Gianni!
Gianni Bodini sieht wunderbar und spricht lehrreichste Worte in die Welt. Vergelt’s Gott, Gianni! Leider sind das die letzten Natur-Kultur-Lebensbäume! (Siehe Foto und Text im Vinschgerwind vom 4.2.2016).
Paul Gruber, Mals
Positives Feedback
Das Ziel des in Prad organisierten Neujahrstreffs der Handelskammer war es, für die Vinschger Unternehmen vor Ort eine Veranstaltung zum aktuellen Thema Digitalisierung zu organisieren. Dafür konnte die Handelskammer den Vinschger Vorzeigebetrieb Holzbau Lechner & Co OHG aus Prad gewinnen. Der Neujahrstreff war ein Treffpunkt für die Vinschger Unternehmer/innen, um gemeinsam innovative Ideen zu diskutieren. Dabei konnte die Gelegenheit genutzt werden, dem Handelskammerpräsidenten Michl Ebner und dem Generalsekretär Alfred Aberer die Anliegen der Wirtschaft des Tales vorzubringen. Der Einladung zum Neujahrstreff sind 50 Wirtschaftstreibende gefolgt. Von diesen hat die Handelskammer viel positives Feedback erhalten. Geschätzt wurde vor allem, dass die Veranstaltung vor der Haustür der Betriebe stattgefunden hat, da vor allem die Vinschger gewohnt sind, regelmäßig nach Meran und Bozen fahren zu müssen. Vielleicht mangelt es dem anwesenden Redakteur des Vinschger Winds selbst an Leidenschaft für die heimische Wirtschaft, sonst hätte er den Mehrwert der Handelskammerveranstaltung erkannt.
Mit freundlichen Grüßen, Alfred Aberer
Stellungnahme zur Antwort von Frau Dr.in Irene Pechlaner
Werte Frau Dr.in Irene Pechlaner !
Ich habe Ihre Antwort auf meinen Leserbrief gelesen und bedanke mich für die
Darstellung der Dinge nach Ihrer Sicht und Kenntnis. Ich möchte jedoch festhalten, dass ich in keiner Weise weder dem Land Südtirol irgendeine Nachlässigkeit unterstellt, noch irgendjemanden einer Sache beschuldigt habe, sondern die zeitgemässe Inrechnungstellung von Leistungen, in diesem Fall vom November/Dezember 2014, des Sanitätsbetriebes in Frage stellte und mein Interesse bekundete, wie Landesrätin Frau Dr. Martha Stocker als verantwortliche Person des Sanitätswesens, angesichts der Sanitätsreform, dieses Problem dem Sanitätspersonal und Herrn und Frau Südtiroler erklärt und was Sie gedenkt dagegen zu unternehmen. Wie Sie in Ihrem Bericht erwähnen, werden zur Verrechnung der Leistungen riesige Datenmengen zwischen den EU/CH Staaten periodisch und vollautomatisch ausgetauscht. Dies ist auch gut so. Durch diese Automatismen werden Zeit und Kosten gespart und Abläufe werden effizienter abgewickelt.
In meinem Fall müssten diese Automatismen aber total versagt haben. Ich möchte Ihnen dazu noch kurz etwas erklären.
Ich kann jederzeit die Leistungen meiner Krankenversicherung am PC abrufen und bin so immer auf dem neuesten Stand, wann, an wen, wie viel bezahlt wurde oder noch zu bezahlen ist. Die Rechnung des Sanitätsbetriebes war, vor meinem Leserbrief im Dezember 2015, in keiner Liste aufgeführt. Also musste ich annehmen, dass diese bis zu diesem Zeitpunkt nicht bei meiner Versicherung eingegangen ist und somit auch nicht bezahlt wurde. Ich habe nun am 10.Januar2016 , also nach der Veröffentlichung des Leserbriefes die Versicherungsleistungen wieder kontrolliert und festgestellt, dass nun die Rechnung vom Sanitätsbetrieb mit dem Vermerk“ in Bearbeitung“ aufgeführt war. Am 25. Januar 2016 hat mir die Krankenversicherung schriftlich mitgeteilt, dass die Rechnung am 22. Januar 2016 abgerechnet und somit erledigt wurde. Nun bin ich mir nicht mehr so ganz sicher, ob diese Automatismen nicht doch sehr gut funktioniert haben oder ob das alles nur ein reiner Zufall ist.
Rudolf Tratter, Winterthur
Sehr geehrte Frau Landesrätin
Wir als Freunde Krankenhaus Schlanders möchten zu Ihrem Interview im Vinschger Wind vom 21.01.2016 Stellung nehmen.
Wir möchten vorausschicken, dass wir der absoluten Meinung sind, dass es dringend eine Gesundheitsreform braucht! Doch kritisieren wir, sowohl die Vorgehensweise als auch Teile des Inhaltes.
Bei jeder Gelegenheit wird von Ihnen immer wieder betont, dass nie die Rede von einer Schließung der Krankenhäuser war….. da haben Sie vollkommen recht. Das wissen wir alle selber...Unser Logo heisst: Krankenhaus Schlanders muss offen bleiben, mit all seinen Abteilungen, Diensten und Primariaten. Dieses wurde Ihnen gegenüber auch mehrmals so geäußert, sie möchten es aber wohl gerne immer wieder missverstehen!!! Nicht die Krankenhäuser, sondern einzelne, für uns absolut notwendige Abteilungen sollen geschlossen werden oder wie Sie ja immer so schön betonen: „zusammengelegt“.
Zu Ihrer Aussage betreffend „Beruhigung der Bediensteten“ hatten wir bis heute noch nie das Gefühl, dass Sie sich auch nur in irgendeiner positiven und zuversichtlichen Form geäußert hätten. Im Gegenteil…. wir haben seit Beginn der Diskussion um die Schließung der Geburtenabteilungen in Sterzing, Innichen (da ist sie bereits geschlossen) und Schlanders ihre Unternehmungen in diese Richtung beobachtet. Es wurde „schön geredet“ und immer alles im Raum stehen gelassen. In keinster Weise hatten die Bediensteten je das Gefühl, dass es Ihnen ein Anliegen ist, die Geburtenabteilungen in den drei Bezirken zu erhalten.
Wie stellen Sie sich für uns Vinschger eine einzige Geburtenabteilung – nur in Meran- vor???? Das ist doch absolut untragbar für unser Tal!! Die Menschen im Vinschgau haben ein Recht auf eine wohnortnahe Geburtenabteilung und eine funktionierende Grundversorgung in Schlanders und falls sich diese wirtschaftlich nicht ganz rechnen sollte, dann muss sie eben querfinanziert werden; wie in anderen Krankenhäusern (z.Beispiel in der Schweiz) auch. Das „Vinschger Modell“ der Reform würde auch sehr viel an Geld einsparen. Die Fallzahl von 80.000 Personen als Einzugsgebiet für eine Grundversorgung, funktioniert in einem großstädtischen Gebiet, nicht aber in einem abgeschiedenen, ländlichen Raum wie bei uns im Vinschgau.
Kleine Anmerkung zum Schluss:
Irrtümer werden erst dann zu Fehlern, wenn man sich weigert, sie zu korrigieren
John F. Kennedy
Freunde KH Schlanders