Montag, 18 Januar 2016 09:26

Der Designer hinter dem Laufsteg

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s17 dimitriosDer Name Dimitrios Panagiotopoulos ist im Vinschgau vielen ein Begriff, einige jedoch wissen nicht, wer oder was dahinter steht.

von Barbara Wopfner

Der Name Dimitrios  Panagiotopoulos steht für feminine Mode, Made in Italy.  Er ist ein junger, aufstrebender Modedesigner, wohnt in Naturns, führt sein Atelier und Designstudio in Meran und arbeitet an unterschiedlichen Schauplätzen der Modebranche.

Er zählt zu den erfolgreichsten Designern Südtirols, der nicht nur den Duft der Haute Couture erschnuppert,  sondern die besondere Luft der Fashion Week´s in Europa inhaliert hat.
Ich traf den Modedesigner in seinem Atelier in Meran und ließ mich begleiten in eine Welt der besonderen Eleganz, die wahrscheinlich viele Frauenherzen höher schlagen lässt. Dimitrios  Panagiotopoulos führt seit 2007 ein Unternehmen, mit dem er die ersten wichtigen Schritte in die Welt der Haute Couture und Prêt-à-porter geschafft hat. Der Weg bis hier her war lange und mit einigen Umwegen verbunden, doch heute sieht er mit großer Zufriedenheit und Genugtuung zurück.
Die Familie Panagiotopoulos/Brunner  prägen zwei Kulturen, die Mutter Naturnserin und der Vater Grieche, sie ermöglichen ihren Kindern die Zugehörigkeit zu zwei Nationen. Eine Vielfalt die den jungen Dimitrios  sehr prägt. Schon als kleiner Junge hat er seine Liebe zur Kreativität entdeckt. Wie er der Großmutter über die Schultern sah, als diese feine Stoffe bestickte, ist ihm noch gut in Erinnerungen. Das Malen, Gestalten und Erschaffen, haben ihn auch in den Oberschuljahren begleitet, doch dass er einmal Mode designen wird, war nicht von Anfang an klar. Er suchte nach dem kreativen Fluss der ihn forttragen sollte, doch dieser war nicht zu greifen. Keine Oberschule konnte ihm das geben, was er suchte und als er den Schulabschluss in den Händen hatte, stellten sich richtungsweisende Fragen. Seine Mutter legten ihm nahe, einen „Brotberuf“ zu erlernen, vielleicht auch in ihre Hotellerie einzusteigen, doch dies war nicht seine Leidenschaft. Es war ihm möglich einige Zeit in Amerika und England zu verbringen, Englisch zu lernen und den Blick in die weite Welt zu richten. Mit der Unterstützung seiner Mutter gelang es ihm, an die private Modeschule Esmod in München zu besuchen. Er war angekommen und wie sich herausstellen sollte, hat er seinen Weg gefunden. Innerhalb von 3 Jahren schloss er seine Ausbildung mit Auszeichnung ab,. Erasmus in Paris, Master in Mailand, die Studienkarriere lockte sein Talent und er überzeugte. Seine erste Arbeitsstelle setzte dem Modemärchen die Krone auf. Das Londoner Modehaus von Vivienne Westwood klopfte an und bot ihm einen Posten an. Er durfte in allen Bereichen dabei sein: von der Ideenkreation, dem Design, der Schnittkonstruktion, der Materialauswahl, dem Anfertigen des Modells in der Schneiderei bis hin zur Präsentation und der Pressearbeit. Später kamen Erfahrungen bei Jil Sander, Prada und Hugo Boss dazu. Es gab Höhen und Tiefen und schließlich die Frage, wie will er weitermachen? Bis er schließlich den Schritt wagte, sich die Tore der Selbstständigkeit in die Modewelt aufzustoßen. Seine Mutter glaubten an ihn, unterstützte und förderte ihn und heute führt er einen Betrieb mit vielen Visionen. Er liebäugelt mit der Fashion in New York und Mailand, berät Kundinnen wie Frauke Ludowig, Hannelore Elsner, Nazan Eckes, Helene Fischer oder Topmodels wie Lena Gerke, Fransizka Knuppe, Karolina Kurkava oder Eva Padberg. Die Mercedes-Fashion Week in Berlin ist seit 2010 seine wichtigste Bühne, um die neuen Kollektionen zu präsentieren. Zwei Mal im Jahr dreht sich für mehrere Monate alles um diesen glamourösen Auftritt. Die Inspirationen für seine Kleider findet er meist auf seinen Reisen. Der Orient mit seinen kräftigen Farben, Mustern und Handarbeiten sind eine Kraftquelle für seine Kollektionen. In seinen Linien wird seine Herkunft spürbar. Die griechische Kultur verbindet er gekonnt mit italienischer Raffinesse zu femininen Kleidungsstücken, welche die Silhouette der Frau umschmeicheln. Jedes Kleid gleitet mehrmals durch seine Hände und sein prüfendes Auge legt größten Wert auf Perfektion und sorgfältige Verarbeitung. Er begleitet jeden Arbeitsschritt, jedes Accessoire wird penibel ausgewählt und zum Teil passend dazu kreiert.  Von den Schuhen bis hin zur Tasche, Dimitrios Panagiotopoulos hat alles von seiner Kollektion im Blick und der Untertitel „Made in Italy“ liegt ihm sehr am Herzen. Italien gehört zu den Modedestinationen und hat viele Qualitäten, die er versucht auf höchster Qualität zu vereinen.

Ich stehe mit meinem Namen
für meine Kleider!

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