Josef Platter ist zusammen mit Günther Andergassen der Gründer der Serie „Stadt und Dorfläufe“ vor nunmehr 37 Jahren. „Damals beim ersten Rennen“, erzählt er, „musste ich notgedrungen Anweisungen zum Rennen gebe. Daraus ist dann die Begleitung der Rennen entstanden und dies wurde später auf andere Veranstaltungen ausgeweitet.“
Vinschgerwind: Was hat Sie zum Platzsprecher geführt?
Josef Platter: Der Kontakt und die Arbeit mit Menschen gefällt mir. Wenn es dabei dann die Möglichkeit gibt, Veranstaltern irgendwie eine Art Hilfe zu sein und dem Publikum sowie den Athleten mit hilfreichen Informationen durch die Veranstaltung zu begleiten, dann bereitet mir das viel Spaß und Genugtuung.
Vinschgerwind: Wie bereiten Sie sich vor?
Platter: Um Informationen liefern zu können, bedarf es natürlich auch einer entsprechenden Vorbereitung. Egal ob es die Abwicklung der Veranstaltung betrifft, oder eben Informationen über Athleten, deren Leistungen oder Sonstiges. Das tägliche Lesen der verschiedenen Medien und Herausfischen von brauchbaren, verwertbaren Mitteilungen gehört einfach zum Tagesablauf.
Vinschgerwind: Ihre Sprachkenntnisse beeindrucken immer wieder.
Platter: Darüber bin ich sehr verwundert, denn ich kenne sehr genau meine Sprachkenntnisse und weiß, wie schwer ich mich manchmal auszudrücken verstehe. Dazu kommt, dass ich überhaupt kein Englisch oder Französisch spreche. Um den Wünschen und Anforderungen bei internationalen Veranstaltungen zu entsprechen, ist es mir geglückt, Frau Julia Fink ins Boot zu holen. Sie deckt genau diesen Bereich mit ihren Sprachkenntnissen Englisch, Französisch, Russisch und andere Bereiche wie concepts & communications -Arbeit ab.
Vinschgerwind: Man sagt, jede Veranstaltung lebt auch davon, was der Speaker daraus macht. Stimmt das ?
Platter: Ja das dürfte wohl zutreffend sein. Eine schwungvolle, das Publikum mitnehmende und zugleich fachlich informative Moderation, vielleicht sogar abwechselnd eine Männer und Frauenstimme, das schadet bestimmt keiner Veranstaltung.
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