Erfreut war man darüber, dass es gelungen ist, im heurigen Sommer einen großen Bus über die SAD organisieren zu können. Dieser große Bus wird laut Auskunft von Silvia Tumler von der Ferienregion Obervinschgau und von Günther Bernhart von der Touristik und Freizeit AG, gerne und gut genutzt. Zudem haben der Watles und Marienberg unter dem Motto „Einsichten und Aussichten“ gemeinsame Angebote für Gruppen, Einheimische wie Gäste, zusammengestellt. Wenn der Bus in Marienberg aber nicht hält, sind diese Angebote nur begrenzt nutzbar oder teilweise gefährdet.
Schon im vorigen Jahr hat man für die Haltestelle in Marienberg kämpfen müssen. Damals wurde diese nach längerem Hin und Her für den kleinen Citybus ab Herbst 2014 schließlich kollaudiert. Die Haltestelle ist vom Tal kommend in der Kurve eingezeichnet und von Schlinig kommend auf dem oberen Deck des Marienberger Parkplatzes.
Mit dem großen Bus geht das nicht mehr. Alessandro Gigliotti, der Zuständige für die technischen Dienste im Amt für Personenverkehr, erklärt dem Vinschgerwind die neue Situation so: Die Haltestelle in der Kurve bei Marienberg ist für die großen Busse zu gefährlich. Die Gemeinde Mals sei darüber im Vorfeld informiert gewesen und sie muss, will sie die Haltestelle, ein Projekt machen. Die Haltestelle kann in einem bestimmten Abstand zur Kurve talseitig gemacht werden, aber nur, wenn eine Auskragung für den Ausstieg und ein auskragender Gehsteig bis zur Einfahrt nach Marienberg gemacht werden.
Eine Mordsprozedur, welche dem Gesetz genügt, dem Hausverstand wohl weniger. (eb)
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