Vinschgau - Vor kurzem trafen sich 45 Kolpingvertreter aus 17 europäischen Ländern in Frankfurt zur Kolping-Kontinentalversammlung. Diese europäische Arbeitsgemeinschaft hat die Aufgabe, die Zusammenarbeit zwischen den Kolpingverbänden Europas durch gemeinsame Programme und Projekte zu fördern und umzusetzen. Heuer ging es vor allem darum zu überlegen, wie in den verschiedenen Ländern das Kolping Jugendwohnen besser vernetzt werden kann. Im Konkreten bieten die Kolpinghäuser in Österreich, Deutschland und in Südtirol, teilweise auch in Rumänien und in Polen Jugendlichen an, unterzukommen.
Die Tagung diente - am konkreten Beispiel „Kolpinghaus Frankfurt“ - aufzuzeigen, wie verschiedenartig die Unterkunft organisiert werden kann. So ist im Rahmen der Zusammenkunft versucht worden, verschiedene Schwerpunkte zu setzen, die gemeinsam bewertet und vertieft wurden. Sicher, in jedem Land gibt es verschiedene Ausgangslagen, aber trotzdem sollen die Häuser den kolpingschen Geist der Offenheit, der Toleranz gegenüber anderen Kulturen und Religionen aufzeigen und dabei Gemeinsamkeiten finden. Es gilt das Prinzip Adolph Kolpings, aus jungen Menschen tüchtige Bürger zu machen, umzusetzen. Durch Aktionen und konkretes Handeln soll dies in den Kolpinghäusern unterstützt werden. Die Förderung der Gemeinschaft und der Freundschaften muss für die Jugendlichen in dieser Zeit der Formung und der Weiterbildung gewährleistet sein. Aufgrund dieser Besprechungen wurden pädagogische Leitlinien mit dem Schwerpunkt „Beziehungsbildung“ erarbeitet.
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