Erbost. Der Rentenskandal und die Sanitätsreform: Diese zwei Themen beherrschen die Öffentlichkeit auch im Vinschgau. Der Wind lässt in einer Titelgeschichte im März Vinschgerinnen und Vinschger zu den moralisch nicht vertretbaren Summen für die Politiker-Vorauszahlungen zu Wort kommen. Die Leute sind entsetzt. LH Arno Kompatscher und die Seinen bessern das Rentengesetz im Sommer nach und dann bringen sich viele Altmandatare mit Rekursen gegen das neue Rentengesetz in Stellung. Die Wogen gehen ein zweites Mal hoch. Martha Stocker besucht im Frühling das Krankenhaus Schlanders. Damals alles eitel Sonnenschein - mit der Aussage, dass sie später mit „Überlegungen kommen werde, die euch nicht gefallen werden.“ Mit diesen Überlegungen kommt Stocker dann im Herbst: Das Krankenhaus Schlanders soll in eine Tagesklinik umgewandelt werden. Der Blinddarm soll künftig in Meran operiert werden. Den Vinschgern haben Stockers Überlegungen nicht nur nicht gefallen, sie sind erbost. Im Hintergrund antichambrieren die Bürgermeister des Tales gemeinsam mit römischen und Mandataren des Landtages: Das Krankenhaus muss bleiben.
Schach. Wer das Schachspiel beim Fußvolk und bei der mittleren Führungsriege der SVP beherrscht, ist Karl Zeller. Der Senator, gleichzeitig SVP-Bezirksobmann im Burggrafenamt, spielt als King-Karl den König und stellt die Figuren auch im Vinschgau auf. Seinen Intimus und Kammerabgeordneten Albrecht Plangger platziert Zeller im Frühjahr als SVP-Bezirksobmann im Vinschgau. Plangger, bei den Vinschgerinnen und Vinschgern beliebt, wird sozusagen als wendige Schach-Dame eingesetzt, um der drohenden Mitglieder-Erosion entgegenzuwirken. Planggers Vize wird der frisch gebackene Latscher BM Helmut Fischer, als SVP-Schachfigur - Bauer oder Pferd - noch nicht leicht auszumachen. Zellers Vize im Bezirk Burggrafenamt ist Zeno Christanell. Der wird als Läufer als SVP-Landes-Obmann-Stellvertreter dem Achammer Philipp beigestellt. Karl, der König im Westen, verteilt seine Figuren überall. Trotzdem: Die Mitgliederanzahl der Südtiroler Volkspartei sinkt auch im Vinschgau auf einen historischen Tiefpunkt. Minus 38 Prozent gegenüber 2013.
Giftig. Südtirol, der für die Landwirtschaft und für die Gemeindeordnung doppelt zuständige Landesrat Arnold Schuler, LH Arno Kompatscher und vor allem die Vinschger Bauern halten den Atem an: In Mals rollt den gesamten Frühling das Pestizid-Referendum an. Anfang September steht das Ergebnis: 75 Prozent der Abstimmenden sprechen sich für ein Pestizidverbot in der Gemeinde Mals aus. Bams, das hat gesessen. Vor allem, wenn man bedenkt, dass im Laufe des Frühlings bekannt wurde, dass die Trientner Staatsadvokatur zur Fragestellung ein negatives Gutachten ausgestellt hat und dass die Regierungskommissarin Elisabetta Margiacchi interveniert hat.
Fraulich. Was ist mit den Vinschger Frauen los? Politischen Zunder gibt Weiblein nicht. Die meisten begnügen sich mit einem Mauerblümchendasein. Nicht ganz. Verena Rinner, seit Herbst Direktorin des Oberschulzentrums Schlanders, traute sich das Amt der Bürgermeisterin in Latsch zu. Nach den SVP-internen Vorwahlen blieb Rinner allerdings auf der Strecke. Den Vizesessel schnappte sich eine andere: Sonja Platzer. Den Mann weg haben – den Wegmann - wollte Astrid Reinstadler in Schluderns. Als Bürgermeisterkandidatin zog sie los, als Vize hat sie nach nur sechs Monaten bereits die Schnauze voll. Die Hoffnungen zerplatzen an der politischen Realität. Ähnlich erging es Rosalinde Koch Gunsch. Sie tritt als erste SVP-Bezirksobfrau Südtirols anfangs diesen Jahres von der Bezirksbühne. Allerdings könnte Koch Gunsch als erste Bürgermeisterin im Vinschgau bei den kommenden Gemeinderatswahlen in Taufers wieder zurückkehren.
Gewechselt. Andreas Tappeiner - als Laaser BM, als Präsident der Bezirksgemeinschaft und als Bezirksobmann des Bauernbundes bisher Multifunktionär - hat zu Beginn des Jahres im Bezirksbauernbund Platz gemacht. Ihm folgt Raimund Prugger nach. Prugger erweist sich in der heiklen Debatte um die Pestizide als umgänglicher. Weil der Prugger Raimund aus Tschengls ist, bleibt das hohe Bauernamt in der Gemeinde Laas. Dafür wechselt ein anderer Tschenglser: Der Direktor Herbert Raffeiner verlässt das Oberschulzentrum Schlanders und begeht Landflucht: Raffeiner geht in den Schulsprengel Schluderns/Glurns und wechselt damit in die Stadt. Ein Laaser muss hingegen gehen: Lasa-Geschäftsführer Georg Lechner geht ab in den Süden.
Aufgestiegen. Dieter Pinggera, der Schlanderser Bürgermeister hat Gewicht. Auch politisch. Im Kampf um das Krankenhaus Schlanders ist er der Tenor und schwört die Vinschger Bürgermeister auf eine gemeinsame Position gegen die Reformpläne von Gesundheitslandesrätin Martha Stocker ein. Genügend Fläche, Angriffsfläche bot er in der eigenen Gemeinde: Einmal mit dem Radweg nach Vetzan, gegen den sich die Bauern in Schlanders stemmen, zum anderen mit einem Wellnesstempel im Freibad Schlanders. Der Jungspund in der Schlanderser Ratsstube Manuel Massl baut indes seine politische Zukunft zielstrebig auf. Als SVP-Landessekretär holt ihn Freund und SVP-Obmann Philipp Achammer. Freunderlwirtschaft? Wie auch immer. Ohne Kriegskasse steht Massl da, dafür mit viel Motivation und noch mehr Schulden. Aufgestiegen in diesem Jahr ist auch Helmut Fischer: Vom Hinterbänkler in die erste Reihe. Allerdings musste der Bauer zwei Anläufe nehmen, um endlich Bürgermeister von Latsch zu werden.
Geweint. Der Wahlvinschger Reinhold Messner wird heuer 70 und erscheint mit dieser Botschaft auf vielen Plakaten im Lande. Seine Tochter Magdalena, wohl der neue Manager-Stern im Messner-Imperium, widmet ihm ein prächtiges Buch. Es handelt über seine Museen, über seine Mitarbeiter, seine Visionen. Messner, der Säle nicht nur füllt, sondern der die Besucher bis zum Umfallen (heuer ist in der Tennishalle von Sulden ein Besucher in Ohnmacht gefallen) mitreißt, ist gerührt und bricht in Tränen aus.
Top. Gekrönten Genuss bieten im Vinschgau gleich mehrere. Der Vinschger Blauburgunder vom Marinushof, vom Himmelreich-Hof und der Stachlburg hat heuer den Sprung unter die besten zehn Weine Italiens geschafft. Eine Klasse für sich ist auch der „Rims“ der Hofkäserei Englhorn, der zum „Goldkäse“ beim renommierten Käsefestival in Sand in Taufers gekürt wird. Spitzenprodukte treffen auf Spitzenköche. Der Koch des Gourmet-Restaurants Paradiso in Latsch Peter Oberrauch kocht sich an die Spitze und erhält im neuen Gault Millau zwei Hauben. Das Gourmetrestaurant Kuppelrain in Kastelbell ist - bei den renommierten Restaurantführern - auf regionaler Ebene zur Nummer 2, auf nationaler Ebene zur Nummer 42 aufgestiegen.
Geschluckt. Schluderns bleibt in Sachen politische Bildung eine Top-Adresse. Zu Beginn des Jahres wird der Malser Alt-Gemeinde-General-Sekretär Toni Patscheider mit der kommissarischen Verwaltung der Churburggemeinde beauftragt. Dies, weil der Gemeinderat aufgelöst worden ist. Bei den Neuwahlen wird Erwin Wegmann BM-Pyrrhus-Sieger. Spätestens bei der Ausschussbildung wird dies deutlich: Alle Listen muss Wegmann in den Ausschuss nehmen, sonst kriegt er keine Mehrheit im Rat. Wegmann muss die Kröte schlucken und hat damit das ganze restliche Jahr über Bauchweh. Die Top-Adresse für politische Bildung bleibt aufrecht.
Anders ist es in der Nachbargemeinde Glurns: Dort herrscht Stadtrecht und - in seiner letzten Periode - Erich Wallnöfer als BM. Im Langes wurde der Stadt von der Landesregierung eine kleine Umfahrung verwehrt. Wenn es darum gehe, dem Juwel Glurns konkret Schutz zu bieten, dann kneift die Politik, ließ Wallnöfer seinem Zorn freien Lauf. Dafür haben die Gemeinderäte mehrheitlich einem Golfplatz in der Au zugestimmt.
In der Grenzgemeinde Taufers ist es heuer ruhig zugegangen. Am dortigen BM Hermann Fliri - auch er hat heuer das letzte volle BM-Jahr - haben sich die Oppositionellen peu à peu die Zähne ausgebissen - und sind aus dem Gemeinderat ausgeschieden. Auch Grenzgemeinden können in Sachen politischer Bildung mit Gustostückerln aufwarten.
Übernommen. Die Marteller Obstgenossenschaft MEG, seit 25 Jahren aktiv, gerät heuer in Schieflage. Aus eigener Kraft kommt die MEG nicht mehr aus den Schulden: 1,5 Millionen Euro Bankverbindlichkeiten. Nasse Sommer in den vergangenen Jahren haben die Erdbeerproduktion mager ausfallen lassen. Den Kräuteranbau als Alternative haben die lokalen Teehersteller, Viropa und Pompadour, versemmelt. Der langjährige Geschäftsführer Peter Gamper und sein Bruder Manfred Gamper als MEG-Obmann kandidieren bei den Neuwahlen im April nicht mehr. Die V.IP um Direktor Sepp Wielander übernimmt. Die Banken lassen Schulden nach. Die MEG, das Vorzeigemodell wird gerettet. Neuer Obmann ist der Naturnser Bergbauer Reinhard Staffler.
Nachgereicht. Christoph Franceschini, als exzellent informierter Journalist dicht an den Machtzentren und Historiker, hat den SEL-Skandal heuer zu einem Buch verdichtet: „SEL-fservice - Ein Südtioler Skandal“. Auch aus Sicht des Vinschgaus dürfte das Buch interessant sein, waren es schließlich die Vinschger BM, die damals jeder elektrischen Verführung aus Bozen standgehalten haben.
Anschlussbruch. Ein großes Echo hat ein Kommentar im Vinschgerwind von Andreas Waldner ausgelöst. Der Anschlussbruch der Busse in Nauders. Das Echo ist in einer Landtagsanfrage vom Freiheitlichen Pius Leitner gemündet. Auch in der Schweiz wurde der Kommentar vom in Südtirol bestens bekannten Hans Peter Leu wahrgenommen.
Eigenwillig. Die Gemeinde Naturns mit BM Andreas Heidegger und seinem Vize Helmuth Müller misstraut dem Landesgesetz, welches den Ensembleschutz regelt. Der Gemeinderat beschließt heuer dann einen eigenwilligen Weg. Die Ensembles werden nicht in den Bauleitplan eingetragen, sie sollen von Fall zu Fall von einer Kommission im Dialog irgendwie geregelt werden. Das nennt sich dann „Naturnser Modell“.
Zurückgetreten. Eva Klotz tritt von ihrem Landtagsmandat zurück und stellt sich in der Süd-Tiroler Freiheit in die zweite Reihe. Der alte Zopf ist ab, eine Ära beendet. Benjamin Pixner, der Kastelbeller Hoffnungsträger der Süd-Tiroler Freiheit nutzt seine Chance nicht, in den Landtag zu rücken. Er bleibt lieber in Kastelbell. Ehrliche Heimatliebe? Genau diese ist dem Malser Hirschenwirt Peppi Stecher abhanden gekommen. Seiner politischen Heimat, der Freiheitlichen Partei kehrt er als Bezirkssprecher den Rücken und findet für seinen Abgang klare Worte: „Für mich ist die Marke „Pius und Ulli“ an die Wand gefahren. Totalschaden. Und kein Reservewagen verfügbar.“ Wenig später räumte Ulli Mair ihren Posten als Parteivorsitzende der Freiheitlichen.
Ungleich. Namensvetter sind Kurt Sagmeister und Georg Sagmeister. Mehr aber auch nicht. Während Kurt Sagmeister einen eher blassen Vinschgau-Marketing-Direktor abgibt, ist der unberechenbare Georg Sagmeister ein Schwergewicht. Als Sekretär. Den Takt in Schlanders, Glurns und neuerdings auch in Taufers gibt er alleine an: Mit seiner Idee, das Freibad Schlanders als Gemeinde selbst zu führen, ging er heuer allerdings baden. Einen satten Verlust fuhr er ein, der General-Sekretär. Anders Kurt Sagmeister, der mit der neuen und längst überfälligen VinschgauCard durchaus einen Erfolg verbuchen kann.
Zfridn. Die Latscher Touristiker um Ferienregions-Präsident Günther Pircher kaufen heuer den Lift „Latsch 1“ aus der Blanco-Konkursmasse zurück. Präsident der Liftgesellschaft wird mit dem Vermoi-Hotelier Thomas Rinner einer, der das schon mal gemacht hat. Der leicht antiquierte Lift befördert im Sommer viele Gäste auf die Latscher Alm. Man sei angesichts des heurigen nassen Sommers zufrieden, heißt es aus Latscher Tourismuskreisen.
Erobert. In der Gemeinde Partschins wird eine mögliche Umfahrung für Rabland heuer konkreter. Nach eingehenden Untersuchungen bessert der Gemeinderat seinen Bauleitplan nach. BM Albert Gögele und Referent Stefan Ganterer sprechen das Vorhaben mit den zuständigen Ämtern genau ab und erobern sich so eine Art Vorzugsschiene in der Prioritätenliste.
Jubiliert. Der Jubiläumsreigen in diesem Jahr ist ein bunter. Zum ihrem 125-Jahr-Jubiläum lässt sich die Musikkapelle Schluderns ordentlich feiern. Samt Geburtstagsständchen. Ein halbes Jahrhundert haben hingegen das Bonifizierungskonsortium Vinschgau und die Sportvereine Partschins und Glurns auf dem Buckel. Alle drei blicken in ihren Feiern auf 50 mehr oder weniger bewegte Jahre zurück. Seit genau 15 Jahren wird mit ungebrochenem Erfolg die Kulturveranstaltung Marmor & Marille mit Dietmar Spechtenhauser an der Spitze in Laas abgehalten, die weit über den Vinschgau hinaus bekannt ist. Und 10 Jahre feierte im August die Seilbahn Unterstell. Konrad Götsch hat mit seiner Bahn in diesen zehn Jahren über eine Million Fahrgäste auf den Sonnenberg befördert.
Angemahnt. Auf der Seenplatte oben im Vinschgau ticken die Uhren anders. Die Verbindung zum Kaunertal ist heuer kein Thema. Man habe ohnehin zu viele Lifte gegenüber der Anzahl der Betten im Oberland, sagt Schöneben-Präsident Oswald Folie. Eine unterschriftsreife Vereinbarung für einen neuen Skipass zwischen Nauders, Schöneben, Haideralm, Maseben und Watles ließ man - in Reschen - platzen. Da platzt den Nauderern unter BM Robert Mair der Kragen und sie kündigen im Sommer den bisher bestehenden Skipass auf. Und dies alles, obwohl LH Arno Kompatscher - selbst ehemaliger Liftpräsident auf der Seiser Alm - explizit eine gemeinsame Skikarte im Oberland anmahnt. Und wenn die Oberländer eine finanzielle, umwelttechnische und wirtschaftliche Machbarkeitsstudie bringen, soll die Verbindung St. Valentin-Schöneben tatsächlich gebaut werden, sagt Kompatscher.
Für die Langtauferer, spatzenartige Zaungäste im politischen und wirtschaftlichen Geschehen, kommt es anderweitig dick. Raika-Direktor Markus Moriggl kündigt an, die Filiale in Graun mit Vorstandsbeschluss schließen zu wollen. Langtaufers ist nicht amüsiert. Im Herbst platzt noch eine Bombe am Karlinbach: Maseben, das kleine Skigebiet im langen Tal, öffnet zu Weihnachten nicht. Gäste beginnen ihre Reservierung zu stornieren. Im Tal herrscht Ratlosigkeit. Eilig lässt BM Heinrich Noggler einen Busdienst nach Schöneben beschließen. Das Tal wird wohl in den wohlverdienten Winterschlaf fallen.
Erleuchtet. Stars kommen ins Schnalstal, essen Knödel und trinken Enzianschnaps und amüsieren sich prächtig. Tobias Moretti, Sam Riley und andere drehen unter der Regie von Andreas Prochaska einen wilden und düsteren Alpenwester mit dem Titel „Das finstere Tal“. Im Februar ist in Bozen Italienpremiere. Der Film heimst Auszeichnungen ein. Auch andere zieht es ins „finstere Tal“, wohl um es zu erleuchten: Medienmogul Michl Ebner und der Präsident des österreichischen Skiverbandes Peter Schröcksnadl kaufen die Schnalstaler Gletscherbahnen. Als Direktor wird der ehemalige SVP-Obmann und Kurzzeitlandesrat ohne Fortüne Elmar Pichler Rolle eingesetzt. Aus dem Gletscherbahnenkauf soll angeblich kein Alpenwestern werden.
Marschiert. Nach dem Beschluss der Landesregierung im September ist der Weg politisch frei für eine eigene Stromverteilung im Vinschgau bzw. für den Ankauf des Stromnetzes von Laas bis Graun. Energielandesrat Richard Theiner hat den lang versprochenen Beschluss endlich unter Dach und Fach gebracht. Die konkrete und entscheidende Marschrichtung wurde bei einer BM-Runde am vergangenen Dienstag auf Schiene gebracht. Demnächst sollen die Gemeinderäte über die Vorverträge mit der SELnet aufgeklärt werden, um dann entsprechende Beschlüsse fassen zu können. Auch die Gemeinde Mals hat eingelenkt. Dort war bislang der Bau der Stromleitung vom neu entstehenden E-Werk in Matsch nach Schluderns eine große Unbekannte. Die SELnet wollte die Leitung für teures Geld bauen. Die Gemeinde Mals hätte diese Leitung dann um ebenso teures Geld übernehmen müssen. Nun soll noch vor Weihnachten ein Alternativvorschlag vom Ingenieur Walter Gostner auf den Tisch kommen.
Sprachlos. Was haben ein Tellerspüler und HGV-Präsident Manfred Pinzger gemeinsam? Die Antwort gab Pinzger in einem Vinschgerwind-Interview: den Nettolohn. Der ansonsten wortgewaltige HGV-Präsident Pinzger bleibt in diesem Jahr mehr oder weniger stumm. Mal abgesehen von Wetter und Flugplatz erhebt er nur einmal seine Stimme: Bei der geplanten Recyclinganlage der Firma Marx, nur einen Steinwurf von seinem Hotel entfernt.
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