Hierfür scheuten die Verantwortlichen des ASV Latsch Raiffeisen keine Kosten und Mühen und stellten eine starke Truppe auf die Beine. Die meisten Landesliga-Spieler wurden bestätigt, mit Moritz Frötscher und Lukas Schuler konnten zwei torgefährliche Spieler in den Kader aufgenommen werden, die das in ihnen gelegte Vertrauen bestätigen konnten. Auch auf der Bank wurde ein neuer Mann verpflichtet: Christian Platzer, der bereits in der Ober- und Landesliga auf Torjagd ging, hat gleich eine Doppelrolle inne, nämlich die Funktion des Spielertrainers, die er bisher überzeugend ausübte. Unterstützung erhält er von Bernhard Hanni, der die Fäden zieht, wenn Platzer selbst auf dem Platz steht.
Das Team, das eine starke Heimspielbilanz aufweist, ist eine perfekte Mischung aus erfahrenen Spielern wie Kapitän Hannes Schwemm und Hannes Stecher, aber auch die jungen Wilden zeigten immer wieder, wie viel Talent und Potential in der Mannschaft steckt. Am torgefährlichsten erwies sich bisher Mattia LoPresti, während Matthias Gufler sich zu einem bei der Konkurrenz gefürchteten Elfmeterschützen entwickelte. Was die Position im Tor betrifft, so konnte sich bisher keine klare Nummer 1 herauskristallisieren. Kevin Vornberger und Martin Innerhofer kamen fast gleich oft zum Einsatz und trugen mit ihren Paraden wesentlich zur Tabellenführung bei.
Schon zu Beginn der Hinrunde zeigten die Latscher Ballkünstler, dass sie die Mannschaft sind, die es zu schlagen gilt und wurden in den meisten Spielen ihrer Favoritenrolle gerecht.
Bereits im vorletzten Hinrundenspiel konnten die Titelaspiranten den Sack zumachen. Zwar kamen sie auswärts gegen Neumarkt nicht über ein 3:3 hinaus, doch da auch der größte Widersacher, Auer, im Kampf um den Titel patzte, war den Latschern der Herbstmeistertitel nicht mehr zu nehmen. Dem vorgegebenen Ziel, der Wiederaufstieg, sind die Mannen von Spielertrainer Platzer somit ein großes Stück näher gekommen.
Der Gewinn der Herbstmeisterschaft bedeutet jedoch nicht, dass das Team sich zurücklehnen kann. Es liegt noch jede Menge Arbeit vor den Balljägern und es bleibt keine Zeit zum Ausruhen. Wer Meister werden will, muss hart trainieren und nicht nur beim Spiel, sondern auch beim Training immer sein Bestes geben. Denn die Konkurrenz schläft nicht und jeder Ausrutscher könnte den Latschern am Ende teuer zu stehen kommen.
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